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Rettungsdienst
Geschäftsbericht 2022
Ausstattung, genügend Platzangebot mit Schreib- tisch und die sichere Verlastung der immer wieder angewachsenen Notfallausstattung. Im Jahr 2023 erwarten wir bis zu sechs neue Ret- tungswagen im Rahmen von Ersatzbeschaffungen bzw. Vorhalteerweiterungen. Neben einem stetig modernen Fahrzeugbestand bieten die Fahrzeuge in Hinblick der Arbeitssicherheit und der arbeits- physiologischen Aspekte, den besten derzeit auf dem Markt zu erhaltenden Standard. Zukünftig werden die Fahrzeuge auch mit Digitalfunk ausgestattet. Dies erhöht die Betriebssicherheit und stellt eine weitere Verbesserung der Arbeitsbe- dingungen dar. Hierfür laufen derzeit Schulungen und technische Vorbereitungen. Start in neue rettungsdienstliche Dimension Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digi- tales und Verkehr (BMDV), dem Verband Region Rhein-Neckar, der UMM Mannheim und weiteren Partnern beteiligen wir uns an einem Projekt zur Verbesserung der präklinischen Versorgung von neurologisch „auffälligen“ Patienten, dem soge- nannten RettungsNetz-5G Projekt. Es dient der Erschließung des Potentials und dem stufenweisen Einsatz des neuen Mobilfunkstandards und mehrerer damit verbundener Technologieinno- vationen, die zusammen eine mobile Diagnostik und einen weitaus schnelleren Therapiebeginn bei notfallmedizinischen, insbesondere neurologischen Krankheitsbildern, ermöglichen. Ziel ist die Übertragung von Patientendaten mit- tels Datenübertragung direkt von der Einsatzstelle / der Wohnung des Patienten an die neurologi- sche Klinik. In der ersten Projektphase stellen wir zwei Rettungswägen mit der Möglichkeit der Bild- und Tonübertragung in Echtzeit an die behandeln- de Klinik. In der zweiten Projektphase im Jahre 2023 werden eine mobile CT-Einheit (Computertomografie) in Dienst genommen, sodass direkt zu Hause oder am Einsatzort dieses bildgebende Verfahren eingesetzt werden kann, ohne dass es zu einem Zeitverlust kommt. Die schnellere Diagnosestellung und Thera- pie stellt einen weiteren medizinischen Meilenstein in der präklinischen Versorgung dar.
Wesentliche Innovationen konnten umgesetzt wer- den wie zum Beispiel: Ergänzung der Sondersig- nalanlage um einen sogenannten „Powerblitz“ nach vorne, Bedienmöglichkeit des Einsatzhorns mittels Fußtaster, Freisprecheinrichtung für die Funkanlage, Entnahmemöglichkeit für Sauerstoffflaschen und Notfallausrüstung nach Außen, erweiterte Staumög- lichkeiten, verbesserte Rundumbeleuchtung sowie ein elektrohydraulisches Tragen-System. In der Zu- sammenschau handelt es sich nun um „High-End“- Rettungswagen, die allen modernen Anforderungen an Ergonomie und Arbeitssicherheit erfüllen. Die Krankentransportfahrzeuge (KTW) stammen aus dem Haus Mercedes-Benz. Der Ausbau ent- spricht dem bisherigen, erweitert durch Verbesse- rungen, die sich aus den Erfahrungen mit der ersten Generation ergaben. Auch die KTWs verfügen über ein ergonomisches elektrohydraulisches Tragen- System. Im Bereich Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) konnten wir zwei DB Vito Tourer in Dienst stellen. Der Aus- bau entspricht der bewährten neuen Generation. Die wesentlichen Merkmale seien hier nochmals genannt: Allradantrieb, ausreichende Gewichtsre- serven, auch für zu erwartende Erweiterungen der
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