BZ 07:2022 Ausgabe

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AUS DER WIRTSCHAFT

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Auch die Bauern sind von den Teuerungen massiv betroffen

Teilweise können Betriebsmittel nur noch schwerlich oder gar nicht mehr gedeckt werden. So ist der Diesel im Vergleich zum Vorjahr doppelt so teuer. Die Folgen: In vielen Betrieben kommt es bereits zu einer Über- schuldung. Schätzungen zufolge werden derzeit pro Tag rund sieben landwirtschaftliche Stätten aufgelöst. Die Hauptursache für dieses Dilemma ist neben der In- flation, dass die Förderung auf Agrardiesel zu gering ist und dringend erhöht werden muss.

Bauern stehen mit dem Rücken zur Wand

Nicht nur Großkonzerne, sondern vor allem auch Familienbetriebe würden davon profitieren. Auch wird Kritik am Green Deal laut. Da selbiger vor dem Ukraine- Konflikt abgeschlossen wurde, ist dessen Überarbeitung unerlässli- cher Bestandteil des Entlastungs- pakets. Um eine Ernährungssouverä- nität sicherzustellen, sollen künftig wieder mehr Produkte aus der EU stammen, anstatt aus anderen Län- dern importiert zu werden. Darüber hinaus braucht es kein Handelsabkommen, sondern die regionale Produktion soll gefördert und gefordert werden. Dabei sollen die Förderungen nicht in Institutio- nen fließen, sondern direkt Famili- enbetrieben zugute kommen. Für die Betriebe sei laut Experten zu- dem dringend eine Planungssicher- heit erforderlich.

Viele Landwirte wissen nicht mehr, wie sie die immense finanzi- elle Belastung stemmen sollen. Die Stimmung im Land ist dementspre- chend getrübt. Im Bezirk Braunau sind derzeit zwar keine Protestaktionen geplant, jedoch wird die Lage genau beob- achtet. Wichtig ist, dass die Politik Verantwortung übernimmt und über Parteigrenzen hinweg zusammen- arbeitet.

Entlastungspaket dringend notwendig

Ansätze, wie Betroffene finanziell entlastet werden könnten, gibt es viele. Einer davon ist, dass die Mine- ralölsteuer und die Mehrwertsteuer auf Diesel gesenkt werden sollten.

Bundesagrarsprecher der FPÖ Peter Schmiedlechner, reiste extra von Niederösterreich nach Altheim, um auf die angespannte Situation der Bauern hinzuweisen und ein Entlastungpaket zu fordern. Unterstützt wurde er dabei von den beiden FPÖ-Bezirksagrarreferenten Gemein- derat Karl Gradinger und Eggelsbergs Bgm. Josef Maislinger. Foto: BZ

terreichs mit den Partnern in der EU, dieses inflati- onstreibende System zu entschärfen. Die Strompreisdeckelung im Sinne des Fel- bermayr-Modells soll auch für KMU gelten. Diese Möglichkeit, einen Stromgrundbedarf zu niedri- geren Preisen beziehen zu können, einen darüber hinausreichenden Strombezug aber zu Marktprei- sen abzurechnen, sollte auch Betrieben ermöglicht werden. Derzeit laufen dazu Gespräche. Die Maß- nahme müsste jedenfalls schnellstens den KMU zur Verfügung stehen, die von den bisher beschlosse- nen Unterstützungen de facto nicht erfasst werden. Für die zum Teil bereits beschlossenen Entlas- tungsmaßnahmen (Energiekostenzuschuss für energieintensive Unternehmen, Gasdiversifizie- rungsgesetz) fehlen außerdem noch die Förder- richtlinien. Noch beschlossen werden muss das Strompreiskostenausgleichsgesetz (Ausgleich der indirekten CO 2 -Kosten). Buchmüller fordert gene- rell die Politik auf, die prekäre Lage vieler Betriebe in dieser massiven Preiskrise stärker zu berücksichti- gen. „Wir wollen im Interesse unserer Kunden:innen nicht Preistreiber sein, daher muss nun der Staat eingreifen, wenn er weiterhin eine hohe Beschäfti- gung haben will.“ Text: WKS

Dr. Walter Rosenkranz ist der Kandidat der FPÖ für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober. Er ist die patriotische Alternative und wird alles tun, damit den Österreichern wieder Freiheit, Neutralität und Wohlstand zurückgegeben werden. Dr. Walter Rosenkranz:

„Ich will einen rot-weiß-roten Schul- terschluss für Freiheit, Neutralität und Wohlstand. Holen wir uns gemeinsam unser geliebtes Österreich zurück!”

LAbg. David Schießl Bezirksparteiobmann Braunau

Dr. Walter Rosenkranz Bundespräsidentschaftskandidat

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