02-2017 D

BURKINA FASO Burkina Faso liegt in der Sahelzone und beheimatet 17 Millionen Men- schen. In diesem schönen, aber sehr armen Land engagiert sich SAM global in Zusammenarbeit mit der Kirche EE/SIM in der Schule CEFM.

Gott, was möchtest du? Leite mich!

2016: Verbesserung der Ausbildung, Stabsübergabe und eine Erfolgsgeschichte Am CEFM (Schule für Theologie und Berufsbildung) werden Einheimische darin geschult, anderen Volksgruppen in Burkina Faso zu dienen und ihnen Gottes Liebe weiterzugeben. Gleichzeitig erlernen die Studierenden einen Beruf, damit sie sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen können und nicht von anderen wie beispielsweise der Kirche abhängig sind. Das Niveau im Bereich der Handwerkerausbildung war seit längerem unbefriedigend. Des- halb wurde der Berufsunterricht im letzten Jahr intensiviert: Neu findet er an vier statt an zwei Nachmittagen statt und die Studierenden erlernen während mindestens zwei Jahren denselben Beruf – früher konnte dieser nach einem Jahr gewechselt werden. Ein besonderes Highlight war die Zeremonie anfangs 2016, bei der zwei Studentenpaare diplomiert und danach an ihre neuen Einsatzorte begleitet wurden. Gleichzeitig fand in der Direktion die Stabübergabe von Pasteur Aristarque Lankoandé an Pasteur Jonathan Ouoba statt und die Länderverantwortung wurde von Jürg Pfister an Andreas Zurbrügg übergeben. Der ehemalige CEFM-Student Dielgou Kibsa ist seit letztem Jahr am Bibelinstitut IMS in der Hauptstadt inWeiterbildung – und unterrichtet bereits selber regelmässig. Nach seiner Weiterbildung soll er als Lehrer am IMS angestellt werden. Seine fast 10-jährige Erfahrung im interkulturellen Dienst kommt ihm und seinen Studierenden dabei sehr zugute. Es ist er- freulich zu sehen, wie er seinWissen jetzt an anderen Orten weitergibt und so multipliziert! 10 Hektar neues Land gekauft – auf Burkina Art Am CEFM beginnt die Sommerpause gleichzeitig wie die Regenzeit. Dies ermöglicht den Studierenden, in den Sommerferien ihr eigenes Reis- oder Hirsefeld zu bepflanzen und sich somit ein Stückweit selbst zu versorgen. Mit der zunehmenden Studentenzahl mussten neue Anbaugebiete dazugekauft werden. Wir sind froh, dass wir etwas ausserhalb der Stadt zehn Hektar Land erwerben konnten – und 2017 soll nochmals ein ähnlich grosses Gebiet dazukommen. Interessantes Detail: vom gesamten Kaufpreis ging nur ein Fünftel an den Verkäufer. Vier Fünftel erhielten die Behörden, um den Kauf offiziell zu bestätigen und im Katasterplan einzutragen. Dabei handelte es sich nicht etwa um Schmiergelder, sondern um den offizi- ellen Tarif.

BURKINA FASO CEFM

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Studierende/Leitende in Ausbildung

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verbesserte lebensgrundlagen

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