STANDORT
Allein in Mannheim gibt es zahlreiche Baumaßnahmen (siehe Markierun - gen, Stand Mitte August 2022).
MOBILITÄTSPAKT RHEIN-NECKAR IHK bietet Plattform zum Austausch Der Mobilitätspakt Rhein-Neckar wird ein Jahr alt. Wie vertritt dort die IHK die Interessen der Unternehmen? Ein Überblick.
können. „Dem Kombinierten Verkehr messen die Betriebe dabei übereinstimmend eine stark wachsende Bedeutung zu“, beobachtet Daniel Hartig. Er ist bei der IHK Rhein- Neckar für die beiden Mobili- tätspakt-Arbeitskreise verant- wortlich. Unter Kombiniertem Verkehr versteht man einen Verkehr, bei dem der größte Teil der Strecke mit der Bahn und/oder dem Schiff bewältigt und der Vor- und Nachlauf auf der Straße möglichst kurzge- halten wird. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer des Arbeitskreises Hinweise dazu, wie sie Themen wie Fahrer- mangel, digitale Transforma- tion oder Nachhaltigkeit aktiv angehen können.
D ie Verkehrssituation im Kernraum der Metropol- region ist überaus ange- spannt: „Ohne eine leistungs- fähige Infrastruktur, die die notwendigen Wirtschaftsver- kehre ermöglicht, wird unsere Region nicht weiter prosperieren können. Wie eng wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Ver- kehrsinfrastruktur zusammen- hängen, haben die ungeplanten Ausfälle an Tunnel-, Brücken- und Straßenkapazitäten in der jüngeren Vergangenheit gezeigt“, beschreibt IHK-Präsident Man- fred Schnabel die Situation. Um die Wirtschaftskraft unse- rer wachsenden Region dauer- haft zu sichern, bringen sich die IHK Rhein-Neckar und die IHK Pfalz gemeinsam in den 2021 beschlossenen Mobili- tätspakt Rhein-Neckar ein. Ziel der IHK-Aktivitäten ist es, die Situation für Güterverkehr und Pendlerverkehr zu verbessern. Die IHKs betreuen die entspre- chenden Arbeitskreise.
Beim Güterverkehr bereiten den Logistikern, Verladern und regionalen Infrastruktur- betreibern, die in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten an- stehenden größeren Infra- strukturmaßnahmen Sorge. Im Arbeitskreis diskutieren die Teilnehmer beispielsweise da- rüber, wie sie aufgrund dieser Herausforderungen ihre Lager- flächennutzung und ihre Tou- renplanung optimieren, aber auch mögliche Standortwech- sel von Warenlagern angehen
Ohne eine leistungsfähige Infrastruktur, die die notwendigen Wirtschaftsver- kehre ermög- licht, wird unsere Region nicht wei- ter prosperieren können.“
IHK-Präsident Manfred Schnabel
Der Mobilitätspakt Rhein-Neckar Mit an Bord sind beim Mobilitätspakt Rhein-Neckar die Verkehrsministe - rien der drei Bundesländer, der Verband Region Rhein-Neckar, die Städte Ludwigshafen und Mannheim, die IHK Pfalz und die IHK Rhein-Neckar, die BASF SE sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. Die IHKs Rhein-Neckar und Pfalz waren maßgeblich am Zustandekommen des Pakts beteiligt. mobilitaet-rhein-neckar.de
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IHK Magazin Rhein-Neckar 06 | 2022
ihk.de/rhein-neckar
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