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GESCHÄFTSREISENDE Präsenz schlägt Digitalformate V or Corona betrug in Mannheim der Anteil der Geschäftsreisenden an den Übernachtungsgästen
Schritt für Schritt kehren große Kon - gresse nach Mann - heim zurück – im Bild die Teilnehmer von „Geburtshilfe im Dialog“ im Mai im Rosengarten
Ist die Veranstaltungsbranche bereits über den Berg? Die dunklen Wolken am Horizont bleiben. Da ist zunächst der Mangel an Fachkräften. Hier sei die Politik gefragt, bei der Suche nach Arbeitskräften – auch im Ausland – zu unter- stützen, wie Ihrig betont. Und dann ist da noch immer Coro- na: Unternehmen sowie Ver- anstalter blicken dem Herbst sowie den Wintermonaten mit einer gewissen Vorsicht ent- gegen und tendieren aufgrund der Erfahrung der vergangenen Zeit eher zur Jahresmitte. „Die Industrie ist zurückhaltend, wenn es um Fortbildungs- oder Vertriebsveranstaltungen geht“, berichtet Fiedler. Und auch Ihrig denkt bereits an die kühlere Jahreszeit. „Die Bun- des- und Landespolitik muss in diesem Herbst für eine vorausschauende Kommunika- tion und ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Hotelbetriebe bei den Coronamaßnahmen sorgen.“
einem ähnlichen Niveau wie 2019.“ Allerdings hätte die Zahl der Besucher pro Ver- anstaltung abgenommen: Nur noch 70 bis 80 Prozent der Teilnehmer von 2019 sind bei Konzerten und Kongressen vor Ort. „Hier spielt sicher noch eine gewisse Vorsicht in Bezug auf Corona mit hinein“, erklärt Fiedler. Präsenzveranstaltungen seien weit davon entfernt, obsolet zu werden, wie manche nach den Digitalerfahrungen der Coronazeit befürchtet haben. Vielmehr hätten sich Hybrid- veranstaltungen mittlerweile weitgehend durchgesetzt. Fiedler geht sogar davon aus, dass die Anzahl rein digita- ler Veranstaltungen wieder abnehmen wird. Kongress- veranstalter und Vertreter der angelagerten Industrie wollten nämlich wieder mit den Teil- nehmern an den Ständen diskutieren und bevorzugten deshalb Präsenzformate.
85 bis 90 Prozent. „Zur- zeit werden Konzerte und ähnliche Veranstaltungen nachgeholt. Das steigert den Anteil der Privatreisenden. Darüber hinaus sind man- che Unternehmen bezüglich Geschäftsreisen noch sehr restriktiv“, erklärt Achim Ihrig, Geschäftsführer der ARIVA Hotel GmbH und Vor- sitzender des Mannheimer Vereins Hotels². Der Anteil der Geschäftsreisenden an den Übernachtungsgästen liege in Mannheim daher durchschnittlich erst bei rund 70 Prozent. Bastian Fiedler, Geschäfts- führer der m:con-mann- heim:congress GmbH, sieht die Veranstaltungsbranche dennoch auf einem guten Weg. „Gegenwärtig sind wir bei den absoluten Besucherzahlen auf
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IHK Magazin Rhein-Neckar 06 | 2022
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