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Fortsetzung Abb 10
Lesebeispiel »Gegenseitiges Kennenlernen« ist das am häufigsten genannte Themenfeld bilateraler (75 %) und tri/multilateraler (76,8 %) Jugendbegegnungen. Bei bilateralen Fachkräfteprogrammen ist es das zweithäufigste Thema mit 42,4 % der Nennungen, bei tri-/multilateralen liegt der Anteil bei 33,3 %.
KJP gesamt N = 1.633
Bilaterale Jugendbegegnung N = 556
Bilaterales Fachkräfteprogramm N = 184
Tri-/Multilaterale Jugendbegegnung N = 310
Tri-/Multilaterales Fachkräfteprogramm N = 15
Unterschiede zeigen sich bei Jugendbegegnungen und Fachkräfteprogrammen. Die fünf häufigsten Themenfel - der bilateraler Fachkräfteprogramme sind «Politik und Gesellschaft» (44,6 %), «Gegenseitiges Kennenlernen» (42,4 %), «Didaktik und Methodik» (29,3 %), «Schule, Aus- bildung, Beruf» (18,5 %) und «Teamer-, Leiterfortbildung» (16,8 %). Bei tri-/multilateralen Fachkräfteprogrammen werden am häufigsten «Politik und Gesellschaft» (80 %), «Gegenseitiges Kennenlernen» (33,3 %), «Teamer-, Leiter- fortbildung» (33,3 %), «Didaktik und Methodik» (26,7 %) und «Kunst und Kultur» (26,7 %) genannt. Der Stichpro- benumfang ist hier jedoch mit nur 15 tri-/multilateralen Fachkräfteprogrammen, für die Themenfelder angegeben wurden, sehr gering. → Abb 10 Deutliche Abweichungen von der Häufigkeit der genann - ten Themenfelder für alle KJP-geförderten Angebote zeigen sich bei den Formaten wie folgt: Während in Jugend - begegnungen «Gegenseitiges Kennenlernen» relevanter ist als in Fachkräfteprogrammen, ist es bei den Themenfel - dern «Didaktik und Methodik» und «Teamer-, Leiterfortbil- dung» umgekehrt.
Für bilaterale Fachkräfteprogramme wurden «Schule, Aus - bildung, Beruf», «Gesundes Aufwachsen», «Geschlechtli- che Identität» und «Gewaltprävention» wesentlich häufiger und «Kunst und Kultur» wesentlich seltener genannt als bei bi- und tri-/multilateralen Jugendbegegnungen und tri-/multilateralen Fachkräfteprogrammen. Auch bei tri-/multilateralen Jugendbegegnungen gibt es Themenfelder, die im Vergleich zu den anderen Formaten wesentlich häufiger genannt wurden: «Natur und Umwelt», «Technik und Handwerk» und «Spiel und Spielen». Bei bila- teralen Jugendbegegnungen werden «Sport» und «Sitten und Gebräuche» häufiger genannt als bei den anderen Formaten. → Abb 10
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