Mein Haus & Grund - Sehnsuchtsort Garten

Mein Haus & Grund - das Magazin für Grundeigentümer Es bietet privaten Grundeigentümer einen vielfältigen, interessanten und abwechslungsreichen Themenmix aus Reportagen, Interviews und Expertentipps rund um die Immobilie.

Mein Haus & Grund Eigentum. Schutz. Gemeinschaft. Schleswig-Holstein

Gärten als Denkmäler

Besuche auf den Gütern Helmstorf und Pronstorf Vom Hinterhof zum Stadtgarten Englischer Gartencharme in Flensburg

Zum Gärtnern braucht es ein grünes Herz Interview mit Gartenbotschafter John Langley

Sehnsuchtsort Garten

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe geht´s um das Thema „Garten“, und der Verbandsvorsit- zende hat keinen blassen Schimmer. Einen Garten kann er nicht sein Eigen nennen; der zur Altbauwohnung dazugehörige Balkon hat Südausrichtung, und das wird gern als Ausrede genommen, dass dort alles Grünzeug verdorrt. Der Daumen des Verfassers dieser Zeilen taugt allenfalls für eine Fehlbedie- nung seines Handys, ist aber sicherlich nicht als „grün“ zu bezeichnen. Dennoch ist es der Aufmerksamkeit des Verbandschefs natürlich nicht ent- gangen, dass Menschen sich nicht nur gern in Gärten aufhalten, um sich im Grünen zu erholen, sondern diesen Teil ihrer Immobilie auch gestalten und Spaß daran haben, dort Zeit zu investieren. Besonders im Flächenland Schleswig-Holstein ist genug Platz für Gärten. Während hier früher Obst und Gemüse angebaut wurden, um sich selbst versorgen zu können, überwiegt heute der dekorative Charakter. Bei beiden Nutzungsformen benötigt man allerdings Muße, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Wir – also die fachkundige Redaktion und nicht der Verfasser dieses Editori- als – haben für diese Ausgabe Menschen und Orte mit besonders schönen Gärten besucht, damit Sie Spaß bei der Lektüre haben und vielleicht die eine oder andere Anregung bekommen.

Viel Freude beim Lesen wünschen Ihnen

Hans-Henning Kujath Verbandsdirektor

Alexander Blažek Vorsitzender

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INHALT | 5

INHALT

Fakt

Ratgeber

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36 Versicherungstipp

Die Zahl der Ausgabe und was sich dahinter verbirgt

Schutz für Gartenschuppen, Gartengrill, Terrassendach, & Co

Titelthema: Sehnsuchtsort Garten 12 Gärten als Denkmäler Besuche auf den Gütern Helmstorf und Pronstorf

40 Rechtstipp

V erkehrssicherungspfl ichten bei Schwimm- und Naturteichen

Verschiedenes

20 Im Einklang mit der Natur Ein Gartenbesuch auf dem Land

42 Heckrinder & Hefewaffeln Kulinarisches im Naturpark Aukrug

24 Alles Verständnis fängt mit Bewunderung an Das Arboretum in Ellerhoop

46 Genusstipp

Edle Vielfalt, großer Genuss

48 Mitglied werden

30 Vom Hinterhof zum Stadtgarten Englischer Gartencharme in Flensburg

Wie es geht und warum es sich lohnt

50 Impressum

Nachgefragt

38 Gartenbotschafter John Langley

Zum Gärtnern braucht es ein grünes Herz

6 ZAHL DER AUSGABE

26,1 Gartenarbeit war im Jahr 2024 das beliebteste Hobby: Etwa 26,1 Prozent der Deutschen gehen dieser Beschäftigung in ihrer Freizeit regelmäßig nach und empfinden sie als Erholung und Ausgleich. Neben privaten Haus- und Nutzgärten mit Gemüse, Obstbäumen und Blumen sind auch Schrebergärten als Rückzugsort sehr beliebt. Gerade in Zeiten des Klimawandels steigt die Bedeutung des Gartens besonders in den Städten. Trends wie Hochbeete in privaten Gärten oder auf Balkonen sowie Dachgärten und das sogenannte Guerilla Gardening als natürliche Gestaltungsform des öffentlichen Raums zeugen von einem veränderten Bewusstsein gegenüber der Umwelt. Die Zahl der Ausgabe



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8 MITGLIEDER

Haus & Grund-Mitgliedschaft: Warum es sich lohnt, dabei zu sein

„Ich bin seit etwa zehn Jahren Mitglied bei Haus & Grund. Der Hauptgrund für die Ent- scheidung zur Mitgliedschaft war für mich, dass wir kompe- tente Beratung bei allen An- gelegenheiten rund um unser Haus bekommen, wenn wir sie brauchen. Schön ist natürlich auch, dass wir aufgrund der Mitgliedschaft bei verschiede- nen Unternehmen Prozente erhalten. Ende letzten Jahres haben wir die Rechtsberatung erstmalig in Anspruch genommen und wurden dabei darauf hin- gewiesen, dass wir auch die Energieberatung nutzen kön- nen. Das haben wir gemacht und auch gleich einen Energie- pass bekommen. Das fanden wir sehr gut.“

„Ich bin seit über zwanzig Jah- ren Mitglied bei Haus & Grund und freue mich jeden Monat über die Zustellung der Nord- deutsche Hausbesitzerzeitung. Die aktuelle Rechtsprechung, die in der Zeitung veröffent- licht wird hinsichtlich allem, was Wohneigentum und Vermieten betrifft, ist für mich sehr wichtig, da ich selbst einige Immobilien besitze. So kann ich sehen, was sich ge- ändert hat, und bekomme die Information aus erster Hand. Ein weiterer positiver Aspekt der Mitgliedschaft sind für mich die Vorteile beim Einkau- fen. Bei den verschiedenen Kooperationspartnern von Haus & Grund erhalte ich Prozente. “

„Als Eigentümer einer Immo- bilie haben wir rund um das Haus mit Haus & Grund einen kompetenten Ansprechpart- ner, der uns zur Seite steht. Sehr hilfreich waren für uns in dieser Hinsicht die Veranstal- tungen zum Heizungsgesetz. In den bisherigen drei Jahren unserer Mitgliedschaft fühlen wir uns von Haus & Grund gut informiert, da wir auch das ein oder andere erfahren, das nicht in der Zeitung steht. Und da Haus & Grund auf- grund der Größe inzwischen auch politisch Einfluss neh- men kann, fühlen wir uns in unseren Interessen als Eigentü- mer sehr gut vertreten. Unser Sohn ist durch uns dann auch Mitglied geworden.“

Hannelore Ribbat, Münsterdorf

Just Julius Jahn, Kremperheide

Susanne, Reiner & Mirko Thomßen, Dägeling

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Sehnsuchtsort Garten

Ein Denkmal muss nicht aus Stein sein, auch historische Gärten wie die der alten Güter in Schleswig-Holstein können unter den Denkmalschutz fallen. Die Gutsherren von Pronstorf und Helmstorf öffnen für einen Besuch ihre Tü- ren S. 12 Einen Einblick in ihre gärtnerische Arbeit ganz nah an und mit der Natur auf ihrem Resthof auf dem Land geben Karin Thiel und Wulf Schwarz S. 20 Und wer einmal hineinschnuppern möchte in den „schönsten Garten Schleswig-Holsteins“, ist auf einen Ausflug ins Arboretum in Ellerhoop einge- laden S. 24 . Vom kahlen Hinterhof zu einem blühenden Stadtgarten mit ganz viel englischem Charme hat Christine Keetman-Hübsch ihr eigenes Stückchen Flensburg verwandelt. S. 30

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12 TITELTHEMA

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Gärten als Denkmäler

Besuche auf den Gütern Helmstorf und Pronstorf

Schlösser, Burgen, Herrenhäuser – wer denkt hier nicht an Frankreich, England, zumindest aber den Süden Deutschlands? Dabei muss man als Schleswig-Holsteiner gar nicht in die Ferne schweifen. Auch im Land zwischen den Meeren gibt es eine Vielzahl von herrschaftli- chen Gütern. Und zu jedem dieser Güter ge- hört eine historische Gartenanlage oder Park. Sogenannte Gartendenkmäler.

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Mit dem Begriff Denkmal verbinden die meisten Menschen ein altes Gemäuer, vielleicht auch einen Brunnen oder eine Statue. Aber es gibt auch denkmalgeschützte Gärten. „Und die zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie lebendig sind“, sagt Dr. Ing. Margita Meyer, Dezernentin im Landesamt für Denkmalpflege in Schleswig-Holstein, dazu. Ein historischer Garten, so Meyer weiter, ist kein fertiges Werk. „Er geht und vergeht wie alle Gärten. Und deshalb ist der Eigentümer gefragt. Er muss dranbleiben, um den Garten zu erhalten.“ Denn historische Gärten sind auch ein Stück Kulturgut. Als Spiegelbilder der Zeit ihrer Entstehung erlauben sie uns einen Blick zurück in längst vergangene Jahrhunderte. Wer selbst gärtnert, weiß nur zu gut, was es heißt „dranzu- bleiben“. Wie viel Aufwand und Arbeit es bedeutet, dafür zu sorgen, dass das Geschaffene Bestand hat, und die Natur sich nicht zurückholt, was die Gärtnerin ihr bisweilen mühsam abgerungen hat. Bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts verfügten viele Güter noch über eigene Gärtnereien mit geschultem Personal. Heutzutage wird die Unterhaltung und Pflege aus Kostengründen auf ein Minimum reduziert, und mit dem Bedeutungsverlust der Gärten nehmen häufig auch Kenntnis und Interesse der Eigentümer ab. In dieser Hinsicht ist Magnus von Buchwaldt, Gutsherr auf Gut Helmstorf, wohl eine rühmliche Ausnahme. Der Anwalt und Wirtschaftsprüfer genießt die Zeit und die Arbeit in der Natur rund um sein Anwesen und bezieht am liebsten gleich seine ganze Familie mit ein. „Nach fünf Tagen im Büro ist das für mich der perfekte Ausgleich“, sagt er dazu. „Warum soll ich da Gärtner engagieren? Es macht mir doch Freude!“ Dass er mit Begeisterung dabei ist, merkt man ihm deutlich an, wenn er mit seinem Hund Emma im Gefolge durch den Park mit den alten Solitärbäumen spaziert. Zu jeder Ecke gibt es eine Geschichte, mit vielen Gehölzen, Wasserflächen und Bäumen verbindet ihn eine ganz persönliche Erinnerung. „Mit unserem großen Aufsitzmäher braucht es neun Stunden bis der Rasen hier gemäht ist“, verrät er augenzwinkernd und zieht weiter zu den alten Gewächshäusern des Guts, wo er gern mal was Neues probiert, aber auch einen Eichentrieb wachsen lässt, bis er groß genug ist, ausgewildert zu werden. Im dahinter gelegenen Obstgarten kennt von Buchwaldt jede Apfelsorte, die hier wächst, mit Namen. Und besonders die Bäume, die ein wenig Probleme bereiten, weil sie kümmern oder mit einem Schädling kämpfen, scheinen ihm die liebsten zu sein. Sie werden gehätschelt und umsorgt, bis sie es

Über den wieder instandgesetzen Burggraben auf Gut Pronstorf führt diese Brücke.

Magnus von Buchwaldt ist in seiner Freizeit begeisterter Gärtner und kennt jede der Apfelsorten, die im Obstgarten von Gut Helmstorf wächst.

schließlich geschafft haben. „Wenn ein Garten mit so viel Leidenschaft bearbeitet wird, dann sieht man es ihm auch an“, freut sich Margita Meyer. „Das ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes.“ Wenn das Geld jedoch einmal knapp wird, wenn Projekte anstehen, die wichtig für den Erhalt des historischen Gartens oder Parks wären, die der Eigentümer aber nicht allein stemmen kann, dann kann er Förderung beantragen bei der Gesellschaft zur Erhaltung historischer Gärten in Schleswig- Holstein.

Wie für den Wald braucht es auch für ein Gut generationsübergreifendes Denken

Der Verein hat sich 2014 gegründet und versteht sich als Interessengemeinschaft von Gartenbesitzern und Freunden der Gartendenkmalpflege. Hier tauscht man sich nicht nur zu gärtnerischen Aspekten aus, sondern vor allem auch hinsichtlich der Finanzierung und möglichen Förderung der historischen Anlagen. Zu ihren Nutzungsmöglichkeiten und dem Schaffen von Öffentlichkeit. Der Vorsitzende Ernst-Wilhelm Rabius freut sich, dass einem solchen Förderantrag auf Gut Pronstorf entsprochen werden konnte, um den seit den sechzier Jahren zugeschütteten Burggraben wieder auszubaggern und damit dem Park, den das Anwesen aus dem 18. Jahrhundert umgibt, etwas von seiner alten Architektur zurückgeben zu können. Graf Hans-Caspar zu Rantzau und seine Frau Antje pflegen den fünf Hektar großen Landschaftspark, der allerdings nicht öffentlich zugänglich ist. Ganz anders das Torhaus und das Dorf Pronstorf. Wer hier einen Besuch macht, wird in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. „Das Dorf gehört noch immer zum Gut“, sagt Rantzau dazu. Gemeinsam mit seiner Frau ist er in den neunziger Jahren das Projekt angegangen, hat Gebäuden wie dem alten Pastorat, dem Küsterhaus und dem Dorfkrug zwar ihre alte Hülle gelassen, sie aber mit modernem Komfort versehen, um sie vermieten zu können. Das Torhaus ist zum Hotel ausgebaut. Viel Publikumsverkehr gibt es seit Jahren vor allem im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals und des inzwischen schon traditionellen Pronstorfer Weihnachts- marktes. „Genau wie im Wald muss man für ein solches Gut generationenübergreifend denken und immer offen für Neues sein“, so Rantzau. >>

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Antje Gräfin zu Rantzau liebt das Landleben und die Zeit, die si mit ihren Hunden im gutseigenen Park verbringen kann.

Ernst-Wilhelm Rabius (rechts) tauscht sich regelmäßig mit den Besitzern der schleswig-holsteinischen Güter, wie hier mit Graf Hans-Casper zu Rantzau (links), zu Themen der Gartendenkmalpflege aus

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Das sieht Magnus von Buchwaldt genauso. Auch auf Gut Helmstorf hat die Öffentlichkeit zu zahlreichen Flächen und Gebäuden Zugang. Viele Paare haben schon in der Fest- scheune ihre Hochzeit gefeiert, die Stallungen sind an einen Reitbetrieb verpachtet und auf dem Gutsgelände und in der Umgebung werden gutseigene Wohnungen und Häuser vermietet. Beide Güter leben jedoch vor allem auch von der Landwirt- schaft. Auf den großen Flächen beider Betriebe wird haupt- sächlich Getreide angebaut. „Eigentum verpfl ichtet“, sagt Margita Meyer dazu. Natürlich koste der Erhalt sowohl der Gebäude als auch der Gärten sehr viel Geld, und nach dem Denkmalschutzgesetz sei Pfl ege und Erhalt eines Denkmals Sache des Eigentümers. „Dieser Aufwand wird beim Kauf eines solchen Anwesens oft unter- schätzt.“ Auch die Einschränkungen hinsichtlich von Veränderungen im Außenbereich träfen nicht immer auf Verständnis. „Die Anlage eines Tennisplatzes oder Swimmingpools geht halt nicht immer“, so Meyer, denn alle Veränderungen in den historischen Gärten müssen mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden. „Ich sage den neuen Eigentümern beim Erstkontakt immer: Für den Garten braucht es Zeit. Wohnen Sie erst einmal da.“ Zehn Jahre, so meint sie, wären gut, um einen Garten kennenzuler nen. „Es fehlt leider auch häufi g die ausreichende Bildung für die Gartenarchitektur.“ Nach 30 Jahr en Gartendenkmalpfl ege hat das Landesamt für Denkmalpfl ege jetzt einen Jubiläumsband herausgebracht. „Wir stellen 30 Projekte, 30 Personen und 30 umgesetzte Planungen vor, und im Grunde geht es immer wieder darum zu erklär en, warum Denkmalpfl ege in Gärten so wichtig ist“, so Margita Meyer.

Dr. Ing. Margita Meyer betreut die Gartendenkmäler von Seiten des Landes Schleswig-Holstein.

Blick auf das Gutshaus von Gut Helmstorf.

Info

Der Jubiläumsband „ 30 Jahr e Gartendenkmalpfl ege in Schleswig-Holstein“ ist ein Drucksache des Landes und daher kostenlos. Er kann per E-Mail bestellt wer den beim Landesamt für Denkmalpfl ege Denkmalamt@ld.landsh.de

Historische Gärten dienen als Vorbild

In den Rahmen der schleswig-holsteinischen Denkmal- pfl ege fallen übrigens nicht nur gutseigene Gärten und Parks. Historische Alleen, Küchengärten, so mancher Friedhof und einige grüne Stadtplätze gehören auch dazu. Und auch hier engagiert sich die Gesellschaft zum Erhalt historischer Gärten in Schleswig-Holstein, in der Margita Meyer und Magnus von Buchwaldt beide ehrenamtlich im Vorstand tätig sind. Man kann ihnen nur wünschen, dass sie zusammen mit dem Verein und seiner Tätigkeit weiter erfolgreich sind, denn historische Gärten dienen auch immer wieder als Vorbild und Anreiz für so manch ambitionierten Liebhaber der Gartenkul- tur, im Kleinen das umzusetzen, was er im Großen bewundert hat. <<

Denkmalschutz ist für den Eigentümer oft mit rechtlichen Fragen verbunden. Hier hilft Haus & Grund mit Rat und Tat sowie viel fachlicher Expertise und Erfahrung weiter.

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Helfende Hände mit grünen Daumen

Alles schön – und gut? So einfach ist es nicht immer, wenn es um den eigenen Garten geht. Die Redewendung „Selbst ist die Frau – oder selbst ist der Mann“ trägt auch hier viel Wahres in sich. Bei großen Pro- jekten wie der Planung und Gestaltung des „grünen Wohnzim- mers“ empfiehlt es sich dennoch, ergänzend die Expertise von Fachleuten hinzuzuziehen. Denn als Hobbygärtner:in kennt man sich vielleicht mit Pflanzen recht gut aus, weiß aber nicht alles über die Bodenbeschaffenheit oder die Standortbedin - gungen. Handwerklich begabt kann man unter Umständen eine Pergola aus Holz errichten, aber nicht unbedingt eine automatische Bewässerungsanlage verlegen, Naturstein als Rahmen für ein Beet bearbeiten, eine stimmungsvolle Garten - beleuchtung inszenieren oder eine Terrasse bauen.

„Hier macht es durchaus Sinn, auf Teamwork zu setzen und vom Fachwissen der Gartenexpertinnen und -experten zu profitieren“, sagt Thomas Narzynski vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e. V.. In der Norddeutschen Hausbesitzer Zeitung von Haus & Grund informieren der Fachverband und seine Mitglieds- betriebe regelmäßig über spannende Themen rund um den Garten und geben Tipps für die Umsetzung unterschiedlichs- ter Garten(t)räume. Der Beitrag auf der Seite 9 in der aktuellen Ausgabe beschäf- tigt sich zum Beispiel mit der Frage, wie man herausfindet, welche Pflanzen am besten zum eigenen Standort passen.

Sie möchten einen Fachmann oder eine Fachfrau in Ihrer Nähe um Rat fragen? Kein Problem: Über die Fachbetriebssuche unter www.mein-traumgarten.de können Sie unter Eingabe Ihrer Postleitzahl Expertinnen und Experten für Garten und Landschaft in Ihrer Umgebung ausfindig machen.

So ein Garten ist Arbeit – aber nicht Ihre

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Im Einklang mit der N atur

Ein Gartenbesuch auf dem Land

Der Resthof der Haus & Grund Mitglieder Karin Thiel und Wulf Schwarz liegt am Rand eines kleinen, landwirtschaftlich ge- prägten Dorfes zwischen Nortorf und Hohenwestedt. Rundherum erstreckt sich die schleswig-hol- steinische Knicklandschaft mit ihren Feldern und Wiesen, die Weite nur hier und da unterbro- chen von einem kleinen Wald- stück. Idyllisch ist es. Und ruhig.

Im Garten des Ehepaars versperrt nichts den Blick auf diese Weite. Nur eine halbhohe Buchenhecke trennt naturnahe Blumeninseln und Teiche, Obstbäume und ein Gemüsebeet von den dahinterliegenden Koppeln. Weder diese Hecke noch die niedrige Einzäunung des Beetes halten die Wildtiere von regelmäßigen Gartenbesuchen ab. „Die Rehe fressen uns schon mal die Erbsen auf“, bemerkt Karin Thiel mit einem Augenzwinkern. Die 60-Jährige ist mit Leidenschaft der Natur verbunden. Gärtnern heißt für sie in erster Linie nicht bestimmen, sondern beobachten. „Was sich wohl fühlt, darf bei mir wachsen“, sagt sie dazu. Unkraut gibt es für sie nicht. Nur Wildkräuter. Und auch die lassen sich integrieren in das bunte Leben, lassen sich als Dünger nutzen oder bereichern den eigenen Speiseplan. >>

SMARTE SENSOREN FÜR EIN SICHERERES ZUHAUSE Der Multisensor Plus warnt nicht nur vor Rauch, sondern auch vor Hitze, Kohlenmonoxid und erkennt erhöhte Luftfeuchtigkeit – alles in einem Gerät. Das gab es noch nie.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihrer Immobilie Sinne geben: Droht Schimmelbildung, ein Feuer oder eine zu hohe Konzentration an Kohlenmonoxid? Durch den innovativen Multisensor Plus weiß Ihre Immobilie das schon – und gibt Ihnen und Ihren Mietenden mehr Sicherheit und Schutz.

RAUCH

LUFTFEUCHTIGKEIT

In Deutschland gilt seit 2013 eine flächendeckende Rauchwarnmelderpflicht für Wohnungen und Wohn- häuser. Wie der Deutsche Feuerwehrverband berichtet, hat diese Pflicht zu einer Reduzierung der Todesfälle in Folge von Bränden geführt. Auch Sachschäden können durch eine frühe Brandbe- kämpfung kleiner ausfallen. Natürlich warnt der Multisensor Plus auch vor Rauch.

Nasse Wäsche, kochen oder ein heißes Bad – all das lässt die Luftfeuchtigkeit steigen. Wenn sie länger zu hoch ist, kann das zu Schimmelbildung führen und bei Bewohnenden Gesundheitspro- bleme wie Allergien, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Bronchitis auslösen. Der Multisensor Plus gibt Lüftungshinweise und hilft so, vor Schimmel und Milben zu schützen.

KOHLENMONOXID

HITZE

Kohlenmonoxid ist eine Gefahr, die häufig unterschätzt wird. In Deutschland erleiden jedes Jahr rund 5.000 Menschen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Dabei können Kohlenmonoxid-Melder wie der Multisensor Plus Leben retten – und ganz nebenbei auch Hin- weise auf defekte Geräte oder Leitungen liefern.

In der Küche lassen sich herkömmliche Rauchwarn- melder nicht anbringen, schließlich kann schon etwas zu viel Dampf beim Kochen der Nudeln zu einem Fehlalarm führen. Zum Glück misst der Multisensor Plus auch die Hitzeentwicklung und kann so problemlos in der Küche eingesetzt werden.

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Das Bundesamt für Naturschutz hat das Gehölz auf die soge- nannte Schwarze Liste invasiver Arten gesetzt, da er einheimi- sche Arten verdrängen kann. „Wir haben hier keinen expliziten Naturgarten, aber schon einen sehr naturnahen Garten“, betont sie. Impetus für die Naturnähe ist für sie die Liebe zur Mutter Erde: „Wird sie verletzt, fühle ich mich auch verletzt.“ Dank dieser Nähe zur Natur und dem Blick auf Arten, die sich wohl und heimisch fühlen, blüht und grünt es das ganze Jahr über im Garten des Ehepaars Thiel-Schwarz. Und auch die eigene Versorgung über den Gemüsegarten funktioniert auf diese Art und Weise hervorragend. „Unser Speiseplan richtet sich nach dem Garten“, sagt Wulf Schwarz dazu. „Sie werden bei uns Heiligabend keine Erdbee- r en fi nden.“ Manchmal mischt sich dabei allerdings auch die Wühlmaus in die Planung ein. Im letzten Gartenjahr hat sie dem Rhabarber den Garaus gemacht. Der 66-jährige Schwarz hat die Hoheit über den Gemüsean- bau. „Karin ist für die Schönheit zuständig, ich für den Nut- zen.“ Wobei das nur teilweise stimmt, denn Karin Thiel hat auch die Obstbäume und - sträucher unter ihrer Obhut und zieht die Gemüsepfl anzen vor. Sobald sie ins Beet kommen, übernimmt jedoch ihr Mann. Unter ander em fi nden sich hinter dem halbhohen Holzzaun viele verschiedene Sorten Kartoffeln, dazu Erbsen, Bohnen, Möhr en, Salat, Lauch und Mangold. „Die Bepfl anzung ist von

„Als wir den Hof vor fast zwanzig Jahren übernommen ha- ben, war hier sehr viel versiegelt und alles andere war Rasen“, erzählt sie. Wie sie selbst sagt, „entsiegelt“ sie nach wie vor dort, wo es möglich ist, die gepfl asterten Hof fl ächen rund um das ehemalige Stallgebäude, schafft Trockenbeete und Inseln für Insekten. Mit entsprechendem Unverständnis betrachtet sie deshalb so manches Neubaugebiet. „Um viele neue Häuser ist es rund- herum gepflastert. Natürlich ist das einfacher zu pfl egen, aber das Wohnklima leidet darunter.“ Die Luft sei so viel angeneh- mer im Grünen, und ein Baum spende weitaus gesünderen und angenehmeren Schatten als ein Sonnenschirm, ist ihre Meinung dazu. Schatten spenden in ihrem Garten vor allem Obstbäume, die inmitten von bunten Blumeninseln wachsen. Bei der Auswahl der mehrjährigen Stauden und ein- bis zweijährigen Som- merblumen achtet sie darauf, dass sie Nahrung für Insekten bieten. Dabei bevorzugt sie vor allem heimische Pfl anzen. Ihr Liebling ist das im Frühjahr blühende Tränende Herz. Invasive Arten wie die Kanadische Goldrute oder das Indische Springkraut versucht Thiel aus ihrem Garten fernzuhalten. „Nur beim Flieder werde ich schwach“, gesteht sie.

In der Region ist der Haus & Grund Ortsver- ein Hohenwestedt ein wichtiger Partner für alle Haus- und Wohnungseigentümer. Die erste Vorsitzende Doris Koberg kümmert sich engagiert um die Mitglieder und alle jene, die es werden wollen. Auch bei den monatlich stattfi ndenden Rechtsberatungen und Sprechstunden ist sie im Büro des Vereins in der Parkstraße 15-17 in Hohenwestedt vor Ort. „Thema ist derzeit vor allem bei den Sprechstunden unserer Verbandjuristen das Vererben“, sagt Koberg dazu. „Unsere Mitglieder wollen wissen, was sie bedenken müssen und wie es richtig gemacht wird.“

Weiter Info unter: www.haus-und-grund-hohenwestedt.d e

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Jahr zu Jahr unterschiedlich. Je nachdem, ob wir einen nassen oder trockenen Sommer haben“, erklärt Schwarz. Gerade die Kürbisgewächse hätten im letzten Sommer ge- litten und nicht die Erträge gebracht, die sie sich gewünscht hätten. „Es war einfach zu nass für sie. Da wird der Zentner schnell zum Milligramm“, fügt Schwarz mit einem Schmun- zeln hinzu. Ebenso wie seine Frau ordnet er sich dem Willen der Natur unter. Einen ganz besonderen Platz im Garten nehmen die Tiere ein. „Unsere Rasenbelüfter haben zwei Beine“, erkärt Karin Thiel und stellt ihre Laufenten Annegret, Balthasar und Pepita vor. Ihnen ist sie so verbunden, dass sie über sie sogar ein Buch im Eigenverlag mit dem Titel „Gartengeschnatter“ heraus- gebracht hat. Neben den Enten sorgen fünf Hühner alter Rassen, vier Ramelsower und ein Deutsches Reichshuhn, für frische Eier und für Naturkompost für die Beete. In einem großen Gehege hinter dem alten Stallgebäude haben sie ihrer eigentlichen Herkunft als Waldbewohner entsprechend einen Auslauf. Dichtes Gehölz schützt sie auf natürliche Art vor Greifvögeln. Ruhig und harmonisch geht es zu in diesem Garten auf dem Land, in dem für vieles Platz ist, nur nicht für Chemie. „Neben dem Kompost der Hühner pfl egen, schützen und düngen wir unser e Pfl anzen nur mit Brennnessel- und Beinwelljauche“, betont Thiel. Das Regenwasser wird gesammelt und auf dem kleinen Gartenhaus fangen ein paar Solarmodule das Sonnen- licht ein und speisen die Akkus der elektrischen Gartengeräte. Alles ganz im Einklang mit der Natur.

Weitere Info zur Haltung von Laufenten bietet Karin Thiel auf Ihrer Website www.gartengeschnatter.de

Wir bieten Garten- und Landschaftsbau, Pflanzung und Pflege, Pflaster- und Natursteinarbeiten, Terrassen, Zäune, Carports, Baumfällung und -pflege, Kellerabdichtung und Entwässerung Teste uns! Tel. 04349/9140-0 – info@oar-gartenservice.de DIE EXPERTEN FÜR DEIN HAUS UND GRUNDSTÜCK

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Alles Verständnis fängt mit Bewunderung an

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Das Arboretum gilt als der schönste Garten im Nor- den. Auf dem Gelände einer ehemaligen Baumschule ist über viele Jahrzehnte hinweg ein großer Park mit unterschiedlichen Themengärten entstanden, der Gartenliebhaber aus nah und fern anzieht. Das Arboretum in Ellerhoop

Jeder dieser Orte lädt zum Verweilen, zum Staunen und Begeistern ein in seiner Natürlichkeit oder formalen Gestaltung. Bambus-Dschungel und Wasserwald entführen in eine andere Welt. Auf dem Arboretum See verzaubern je nach Jahreszeit Lotosblüten oder Seerosen die Besucher. Der Duft- und Tastgarten bezieht alle Sinne mit ein und jeder Ro- senfreundin dürfte angesichts der Fülle im Rosengarten das Herz aufgehen. In einem extra angelegten Bereich wird gezeigt, wie ein Wald entsteht, und als besonderer Publikumsmagnet gilt eine Skulptur des größten Baums der Erde, des General Sherman Tree, aus der ein vergleichsweise noch junger Redwood- Baum herauswächst. >>

Wer am Kassenhäuschen vorbei den Park betritt, wird schnell gefangen genommen von der Majestät der mäch- tigen alten Bäume. Doch nicht sie allein beherrschen das Bild. Gehölze, Stauden und eine Vielzahl weiter er Blühpfl anzen und Gräser formen in den einzelnen Abschnitten und Themengärten leben- dige bunte Inseln und bieten immer neue Eindrücke. Nach jeder Biegung, an jeder Kreuzung fällt die Entscheidung schwer, welchem Weg man zuerst folgen soll, welchem Garten man den Vorzug gegeben will. Soll es in den roten, weißen oder blau- en Garten gehen, den Garten der Seele oder den Bauerngarten? Was bedeutet NDR-Garten und wo ist die Blauregen-Allee?

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Aenne von Wumb ist die Vorsitzende des Förderkreises Arboretum Baumpark Ellerhoop-Thiensen

rung an“, wird Johann Wolfgang von Goethe im Arboretum zitiert. Und der Bewunderung für die große Pflanzenvielfalt und liebevolle Gesta- tung des Parks kann sich wohl kaum je- mand entziehen, der hier Zeit verbringt. Um diese Vielfalt und ihre Welt begreif- bar zu machen und das Verständnis für Umwelt und Natur zu wecken, bietet das Arboretum über das Jahr verteilt eine Vielzahl von Vorträgen, Führungen und Workshops an, bei denen sich nicht nur für den eigenen Garten viel lernen lässt. „Viele Menschen suchen bei uns tatsächlich Inspiration“, so Aenne vom Wumb, „Aber als Verein haben wir zusätzlich auch einen Bildungsauftrag.“ So finden auch Schul- und Kinde -

fest sollen auf der anderthalb Hektar großen Wiese inmitten des Parks dann in dichten Büscheln die Dichternarzis- sen blühen, entlang der Wege und im Schatten der leuchtenden Blüten der Zierobstbäume werden Tulpen, Horn- veilchen, Vergissmeinnicht und andere Frühblüher das Bild ergänzen. Dazu kommt als besonderes Highlight die Blüte der Strauchpfingst osen, die bereits im März beginnt und bis in den Juni anhält. Mit nahezu allen Wildarten und 245 Sorten wurde im Arboretum Ellerhoop in den vergangenen zehn Jahren das größte Strauchpäonien- Sortiment Deutschlands, wenn nicht gar Europas zusammengetragen. „Alles Verständnis fängt mit Bewunde-

Rund 70.000 Besucher im Jahr lockt das Arboretum mit seiner bunten Vielfalt an Pflanzen nach Ellerhop im K eis Pin- neberg. „Darunter sind hauptsächlich gartenaffine Menschen aus der Gener - tion 50 plus“, sagt Aenne von Wumb, die erste Vorsitzende des Förderkreises Arboretum Baumpark Ellerhoop-Thien- sen dazu. „Aber zu unseren Gartenfes- ten begrüßen wir hier auch sehr viele Familien.“ Viermal im Jahr lädt das Arboretum ein: Ende April findet das Frühlingsfest statt, Mitte Juni das Wiesenfest, im August folgt das Lotosblütenfest und im Okto- ber das Herbstfest mit einer besonderen Beleuchtung des Parks. Zum Frühlings-

Die Fantastischen Vier .. Kiel »Long Player«  ,- bis ,-

Prof. Hans-Dieter Warda hat das Arboretum in Ellerhop zu seinem heutigen Glanz geführt.

gartenprojekte statt, das Arboretum ist als Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr anerkannt und in jedem Jahr können bis zu vier junge Menschen hier ein Praktikum absolvieren. Besonders gefragt sind die Fotokurse mit Helge Masch. Masch ist selbst im Vorstand des Fördervereins und gelernter Gärtner. Doch seine Leidenschaft ist das Fotografie en. In seinen Kursen gibt er seine praktischen Erfahrungen weiter und hofft seine Teilnehmer „ohne viel Fotografenlatein für die Pflanzen- und Mak ofotografie begeiste n zu können“. Aber auch solche, die sich ohne Kurs im Arboretum beim Fotografie en ausprobieren wollen, werden auf ihre Kosten kommen. Motive gibt es in Hülle und Fülle auf dem 17 Hektar großen Gelände, das überall auch ruhige Ecken und Rück- zugsorte zur Entspannung bietet. „Man kann hier immer wieder mehrere Stunden verbringen und jedes Mal tiefen Frieden finden“, weiß Aenne von umb aus eigener Erfahrung und spricht damit sicher so manchem Besucher aus der Seele. „Und dabei lohnt sich zu jeder Jahreszeit zu kommen“, fügt sie hinzu. „Denn der Park bietet immer ein anderes Bild.“ Es ist der Verdienst eines einzelnen Mannes, Professor Hans- Dieter Warda, dass das Arboretum in dieser Form zum Besu- chermagneten wurde. „Ohne Professor Hans-Dieter Warda wäre das Arboretum Ellerhoop so, wie es sich heute zeigt, nicht vorstellbar“, heißt es seitens des Fördervereins. „Seine sprudelnden Ideen und seine Tatkraft über die letzten Jahr- zehnte hinweg haben die Anlage zu ihrer heutigen Vielfalt und fachlichen sowie pädagogischen Stärke geführt.“ >>

Harry Potter und der Gefangene von Askaban™ in Concert . & ..

Neumünster Schleswig-Holstein Festival Orchestra Ludwik Wicki, Dirigent  ,- bis ,-

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Anne-Sophie Mutter

.. Neumünster Anne-Sophie Mutter, Violine Royal Philharmonic Orchestra Vasily Petrenko, Dirigent  ,- bis ,-

Infos & Karten: Tel. - www.shmf.de

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Von 1985 bis 2021 war der aner- kannte Gehölzexperte Warda, der unter anderem auch den Botanischen Garten der Universität Hamburg geleitet hat und eine Professur an der Fachhochschule Osnabrück innehat- te, wissenschaftlicher und künstle- rischer Leiter des Arboretums und hat den Park maßgeblich geprägt. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit wurde er unter anderem mit dem Horst- Koehler-Gedächtnispreis und dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Als sich Warda aufgrund seines Alters aus dem Vorstand zurückgezogen hat, war es für den Förderverein nicht einfach, diese Lücke zu füllen. Doch letztlich ist es gelungen, einen neun- köpfi gen ehrenamtlichen Vorstand zu bilden, der sich hinsichtlich der Kom- petenzen der einzelnen Mitglieder die anfallenden Tätigkeitsbereiche aufge- teilt hat. „Aber was wir machen, ma- chen wir als T eam“, defi niert Aenne von Wumb die Zusammenarbeit. Und dieses Team wagt natürlich auch den Blick in die Zukunft. So ist unter anderem der Aufbau eines Gräser- Gartens, eines Präriestaudengartens und einer Streuobstwiese mit alten Obstsorten geplant.

Sie kennen jemanden, dem Haus & Grund ebenfalls helfen könnte?

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Konzerten und Lesungen an. Eine charmante Idee. Denn was gibt es Schöneres, als ein solches Event in ange- nehmer Gartenatmosphäre zu genießen? Das Arboretum ist von Mitte Januar bis Ende November geöffnet.

Der Küchengarten soll wiederbelebt werden, und zeitgemäß zur Thematik des Klimawandels sollen Beispiele von Dach- und Fassadenbegrünung im Arboretum gezeigt werden. In diesem Zusammenhang will man auch „Garten- beispiele für Jedermann“ entwickeln. Wie in der Vergangenheit schon gibt es eine enge Zusammenarbeit mit unter- schiedlichen Hochschulen in Deutsch- land zu speziellen Bepfl anzungen. Aber nicht nur das Gärtnerische und die Gestaltung werden weiterentwickelt. „Unser Ziel ist es natürlich auch immer, neue Fördermitglieder zu werben, die unsere Arbeit und den Erhalt des Arbo- r etums fi nanziell unterstützen“, erklärt Aenne von Wumb, und dafür sei es notwendig, den Bekanntheitsgrad des Parks in allen Generationen weiter zu steigern. Deshalb bietet sich da Arboretum inzwischen auch als Veran- staltungsort für Kulturelles in Form von

Weitere Informationen unter: www.arboretum-ellerhoop.de

Information

Den Erhalt des Arboretums fördert der Kreis Pinneberg mit einer jährlichen Summe im niedrigen sechsstelligen Bereich. Eintrittsgelder, Erlöse aus Veran- staltungen, Mitgliedsbeiträge und Sponsorengelder sowie der Überschuss aus dem parkeigenen Cafébetrieb sorgen für eine ausgeglichene Bilanz, die in 2022 erstmals den Jahresumsatz von 1 Million Euro überschritten hat.

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Vom Hinterhof zum Stadtgarten

Im Stadtgarten von Haus & Grund Mitglied Christine Keetman- Hübsch lassen rankende Rosen, üppige Staudenbeete und for- male Buchsbaumhecken schnell vergessen, dass man sich ei- gentlich im kühlen Norden Deutschlands kurz vor der dänischen Grenze befindet. Aus jeder Ecke des terrassierten Gartens mit seinen versteckten Ecken und immer neuen Ausblicken spricht die Liebe zur englischen Gartenkultur. Englischer Gartencharme in Flensburg

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gefragt, um den gepflasterten Hinterhof des Hauses, der lediglich als Wäsche- platz genutzt wurde, in den lebendigen, blühenden Stadtgarten zu verwandeln, der er heute ist. „Alles war so dunkel. Auf der heutigen oberen Terrasse haben Fichten und Bir- ken dem Hinterhof und dem Haus das Licht genommen. Aber wir haben dann das Haus für den Garten vorbereitet“, bemerkt sie mit einem Lächeln. Dabei haben sie und ihr Mann sich nicht gescheut, eben dieses Haus im großen Stil umzubauen und zu entkernen, ohne ihm den Charakter der Gründer- zeit zu nehmen. Wo früher das Bad war, befindet sich heute eine g oßzügige Küche mit verglasten Türen, die auf den Hinterhof führen, der in nichts mehr an seine vernachlässigte Vergangenheit erinnert. Blumenkübel bringen Farbe. Pastellfar- bene Rosen ranken an altem Mauer- werk in südländischer Üppigkeit, >>

Schon während ihres Studiums hat die Garten- und Landschaftsarchitektin mit ihren Kommilitoninnen Reisen nach England unternommen und war von den dortigen Gärten und Parks über- wältigt: „Wir waren damals so begeis- tert, von dem was wir in Gärten wie Sissinghurst gesehen habe.“ Die Leidenschaft für Gärten kommt bei Keetman-Hübsch nicht von ungefähr. Aufgewachsen in Koblenz hat sie mit ihren Eltern in einem auf einer Anhöhe gelegenen Haus mit weitem Blick ins Rheintal gelebt – eine Region, die schon dank ihres milden Klimas den Charme eines großen Gartens besitzt. Als sie Jahre später mit ihrem Mann zusammen die Gründerzeitvilla ihrer Schwiegereltern in Flensburg übernom- men hat, war dann ihr ganzes Können

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Ausflüge und hö en tolle Vorträge“, schwärmt sie. Ganz privat hat sie zusammen mit Freundinnen einen Gartenkreis gegrün- det. In regelmäßigen Abständen besu- chen die Frauen sich gegenseitig und tauschen ihre Erfahrungen aus. „Gärten bringen Menschen zusammen“, sagt sie dazu. „Man trifft sich und hat sofort gemeinsame Themen.“ Aber Christine Keetman-Hübsch ist mehr als nur Gärtnerin aus Leiden- schaft. Als Garten- und Landschafts- architektin gestaltet und betreut sie zahlreiche Projekte, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum. Dabei beschäftigt sie sich auch immer wieder damit, wie sich das Klima in Städten angesichts des Klimawandels verbes- sern lässt. Was tun, wenn die Sommer immer heißer werden, wenn Nieder- schläge sintflutartig fallen „Ein ganz wichtiges Element für ein

geometrische Buchsbaumornamente schaffen Ordnung. Dahinter verschwin- den schmale, von Stauden gesäumte Treppen im Grün. Inspiriert in der Gestaltung ihres Gartens ist Keetman-Hübsch unter anderem von der sogenannten Dutch Wave, einem Pflanzstil, der auf Ökologie, heimischen Pflanzen und Stauden basiert und ursprünglich auf die Ideen des großen deutschen Gartenpapstes Karl Foerster zurückzuführen ist.

„Gärten bringen Menschen zusammen.

Weitere Inspiration erhält sie durch ihre Mitgliedschaft in der Gesellschaft zur Förderung und Erhaltung der Garten- kultur, kurz Gartengesellschaft, die auch einen Ableger in Schleswig-Holstein hat. „Hier machen wir gemeinsame

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besseres Klima in der Stadt ist die Fassa- denbegrünung“, erklärte sie. „Mit einer grünen Hülle um das Haus beschattet man die Hauswände und kühlt sie so automatisch. Außerdem schafft man auf diese Weise Raum für Insekten und Vögel.“

Fassadenbegrünung für besseres Klima

Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Ent- siegelung von Flächen im Stadtgebiet und damit das Schaffen sogenannter Schwammstädte, die auch mit großen Regenmengen nicht gleich überfordert sind. Zudem sollten mehr schattenspendende Stadtbäume gepflanzt und in Hinte - höfen Gemeinschaftsgärten angelegt werden. Im eigenen Garten rät sie dazu, mög- lichst auf Rasen zu verzichten. >>

In einem so schönen Rückzugsort wie dem Stadtgarten von Christine Keetman-Hübsch fühlt sich auch der Hund pudelwohl.

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„Stattdessen sollte man lieber naturnahe Staudenbeete anlegen und bei der Pflanzenauswahl darauf achten, dass sie sowohl Hitze als auch Nässe und auch mal eine kurzzeitige Überschwemmung aushalten.“

Storchenschnabel, Frauenmantel, Katzenminze und Phlox widerstehen den Schnecken

Auch hinsichtlich der Stadtgärten hat sie Tipps. „Stadtgärten müssen mit ganz besonderen Herausforderungen fertigwer- den. Der Raum ist begrenzt und man muss die Vielfalt für sich finden, die passt“, fügt sie hinzu. „Dazu kommt, dass Stadtgärten zwar geschützter sind, aber auch schneller heiß werden und oft mit Schlagschatten zu kämpfen haben.“ Pflanzen wie Sto chenschnabel, Frauenmantel, Katzenminze und Phlox würden von den Schnecken verschmäht werden. Rosenfreunden rät sie zu Wildrosen, da sie widerstandsfähi- ger seien als ihre gezüchteten Geschwister und für Insekten besser zu erreichen. Der große Wasserverbrauch wird nach Keetman-Hübschs Ansicht die beliebte Hortensie über kurz oder lang wieder aus den Gärten vertreiben, sollten die Sommer eher trocken und heiß werden. „Die funktioniert dann einfach nicht mehr im Garten.“

Als Garten- und Landschaftsarchitektin legt Christine Keetman- Hübsch auch im eigenen Garten immer eine ordnende Hand an.

Für unsere vorgemerkten und kapitalstarken Kunden suchen wir ständig Mehrfamilienhäuser und Wohn-Geschäftshäuser zum Kauf. Eine diskrete und professionelle Bearbeitung ist für uns selbstverständlich.

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Mit ihrer Gartenleidenschaft ist sie in ihrer Familie übrigens nicht allein. Ihr Mann betreibt in Flensburg einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, in den ihr jüngerer Sohn, der derzeit noch studiert, alsbald einsteigen möchte. Wer sich für Christine Keetman-Hübschs Arbeit als Garten- und Landschaftsarchitektin inter essiert fi ndet hier weiter Informationen: www.garten-natuerlich-gestalten.de

Info

Gerade in Städten spielt das Thema Vermie- tung für Immobilienbesitzer oft eine große Rolle. Der faire Interessenausgleich zwischen Eigentümern und Vermietern ist ein sensibles Geschäft, in dem die Hausverwaltung von Haus & Grund in Flensburg mit rund 180 be- treuten Objekten über langjährige Erfahrun- gen verfügt. Die Mitarbeiter sind hinsichtlich des Mietrechts immer auf dem neuesten Stand, und die Mietverträge Spiegelbild der aktuellen Rechtslage. So werden Vermie- ter vor ärgerlichen fi nanziellen Einbußen geschützt. Auch in allen anderen Belangen rund um die Immobilie stehen die Mitarbei- ter und Mitarbeiterinnen von Haus & Grund den Eigentümern beratend zur Seite.

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36 RATGEBER

Versicherungstipp

Gärten sind mehr als nur Grünflächen - sie sind für viele Me - schen ein Ort der Entspannung und des Zusammenseins. Ob im Einfamilienhausgarten oder im Bauernhofgarten rund um den Landwirtschaftsbetrieb - oder Gutshof: Sobald es wärmer wird, werden Grill und Gartenmöbel wieder nach draußen gebracht, Kinder schaukeln oder springen auf dem Trampolin und begeisterte Hobbygärtner bepflanzen das Gewächshaus neu. Aktivitäten gibt es unzählige, die im Freien viel Spaß und Freude machen. Doch was passiert, wenn Stürme, Diebstähle oder andere unvorhergesehene Ereignisse Schäden anrichten? Wie sind Gartenhäuschen, Fahrräder, Rasenmähroboter, Zäune und Trennwände, Gartenbänke oder auch die Wärmepumpe und die Photovoltaikanlage auf dem Dach versichert, wenn ein Sturm über das Land fegt oder, wenn Diebe beispielsweise nachts liebgewordene Gegenstände aus dem Garten entwen- den? Gebäudeversicherung: Schaukeln, Gartenlampen und Wärmepumpen „Wir empfehlen jedem Hausbesitzer, sich regelmäßig ein genaues Bild davon zu machen, welche hochwertigen Gegen- stände und Gebäude auf dem versicherten Grundstück über welche Verträge und gegen welche Gefahren versichert sind. So kann man sich bei einem eingetretenen Schaden viel Ärger ersparen“, empfiehlt Matthias Koch, Stabsabteilungsleiter im Marktmanagement Nord. So sollten Hausbesitzer über- prüfen, ob Carports, Gartenschuppen oder Gewächshäuser automatisch über ihren Wohngebäudeversicherungsvertrag, der die Gefahren Feuer, Leitungswasser und Sturm abdeckt, mitversichert sind oder separat versichert werden müssen. Ob Sonnensegel, Markisen oder Trampoline versichert sind, muss jeweils in den Verträgen überprüft werden. Grundstücksbestandteile, wie beispielsweise eine einbetonier- te Schaukel, Gartenlampen oder mit Bodenhülsen befestigte Fahnenmasten fallen in vielen Versicherungspaketen unter Den Garten versichern: Schutz für Garten- schuppen, Gartengrill, Terrassendach, & Co

den Versicherungsschutz der Gebäudeversicherung. Sie sind mitversichert, wenn sie durch einen Sturm oder einen Hagel- schauer zerstört werden. Solaranlagen und Wärmepumpen zur Versorgung des Gebäudes zählen bei vielen Versicherern als mitversicherte Gebäudebestandteile und fallen damit unter den Schutz der Gebäudeversicherung. Hausratversicherung: Rasenroboter, Heizstrahler und Gartengrills Genau hinsehen muss man, wenn es um einen Diebstahl von Gegenständen auf dem Grundstück geht. Dies ist dann kein Einbruchdiebstahl, sondern ein einfacher Diebstahl. Der ist vor allem in älteren Verträgen oft nicht eingeschlossen. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, den Vertragsinhalt der Hausratversicherung möglichst regelmäßig zu überprüfen. „Hier passt sich die Versicherungspraxis der jeweiligen Ausstattung an. Mähroboter sind inzwischen oft im Einsatz. Diese technischen Helfer zählen in unseren Verträ- gen inclusive Docking-Station zu den Gartengeräten, ebenso wie auch Spaten und Schaufel“, berichtet Matthias Koch. Wer seinen hochwertigen Gartengrill, Heizstrahler oder eine mobile Küche mit absichern möchte, sollte ebenfalls genau im Vertragswerk nachlesen, ob diese Gegenstände automa- tisch mitversichert oder - bis zu bestimmten Höchstgrenzen - mitversicherbar sind.

Gemeinsames Bepflanzen der Beete - es gibt vielfältige Beschäft - gungen im Garten.

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