MIBA Miniaturbahnen

Die Behandlungsanlagen

Bevor das Umfeld des Lokschuppens gestaltet wurde, entstand die Bekohlungsanlage direkt auf der Anlagengrundplatte. Für die Untersuchungsgrube musste ein kleiner Einschnitt in die Grundplatte gesägt werden. Die Grube montiert man in Schienenhöhe.

Der Boden um die Be- kohlungsanlage wurde zuerst mit feinem Sand gestaltet und darauf wurden die Kohlenimi- tate platziert. Typisches Zubehör darf im Umfeld der Bekoh- lungsanlagen nicht fehlen. Hierzu zählen Hunte, Schaufeln und Schürhaken.

Den hellen Sand in und um die Bekohlungs- anlage dunkelt man mit verdünnten Abtön- farben ab. Diese werden mit einem Pinsel in mehreren Durchgängen aufgetragen.

Da es sich um ein Epoche-IV-Projekt handelt, findet man bereits Unkraut in den Neben- gleisen. Zur Nachbildung des Unkrauts wur- den Grasfasern hierzu in punktuell aufgetra- genen Leim geschossen.

Das Fundament des Wasserkrans zwischen den Gleisen wurde mit feinem Sand in den Gleisraum integriert und patiniert. Auch hier dürfen Details wie Ölkannen oder Schürha- ken nicht fehlen. Sie werden mit wenig Kle- ber fixiert.

Vor dem Lokschuppen entstanden die Anlagen der Dampflokbehandlung. Von der kleinen Bekoh- lungsanlage wurde die grobe Ziegelsteinnachbildung am Sockel des Krans abgeschliffen, sodass eine glatte Putzoberfläche übrig blieb. Die Kohlen liegen in einem kleinen Bansen, der eine Um- randung aus Altschwellen erhielt. Die Bekohlung erfolgt mit Hunten, die im Auhagen-Bausatz enthalten sind. Um Ausschlackarbeiten nicht im Lokschuppen ausführen zu müssen, wurde vor der hinteren Einfahrt eine kurze Ausschlackgrube errichtet.

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MIBA-Miniaturbahnen 7/2022

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