Bei der Einfahrt ins Bahnbetriebswerk melden sich die Personale über den Fernsprecher bei der Lokleitung an. Hier geht es erst nach entspre- chendem Fahrauftrag weiter.
Mit dem Eisenbahnkran wird gelegentlich der „Sandkasten“ mit Brems- sand aufgefüllt. Hier wird der Sand getrocknet, damit er später auch durch die Sandfallrohre auf die Gleise rieseln kann.
Der Plan zeigt die schematische Anordnung der Stationen des Bahnbetriebswerks „Lokschup- pen P“. Je nach Tageszeit stehen in beiden Be- handlungsgleisen die Lokomotiven Schlange.
rohren (auf separatem Gleis mit Rohrblasgerüst) Je nach örtlichen Gegebenheiten kann die Reihenfolge abweichen, wie auch in meinem Bahnbetriebswerk. Die zu durchfahrenden Stationen weichen von der obigen Reihenfolge ab und werden entsprechend vorgestellt. Gleisanordnung Die Arbeitsabfolge spiegelt sich in der An- ordnung der Anlagen wider und be- stimmt den Gleisplan. Für das geplante mittelgroße Bw mit ca. 35 hier beheima- teten Loks müssen fast alle Einrichtun- gen zweifach vorhanden sein, sodass die hier von links zulaufenden Loks auf Gleis 1 oder 2 behandelt werden können. Trotzdem sind Warteschlangen an der Tagesordnung. Abweichend von der Re- gel geschieht das Bunkern der Vorräte in
diesem Bw wegen der sonst beengten Lage des Kohlenbansens erst im letzten Schritt. Anschließend können die Loks nach dem Drehen abgestellt werden oder rollen auf dem Umfahrgleis wieder Rich- tung Bahnhof zum nächsten Dienst. Anmelden Personale melden sich bei Dienstantritt bei der Lokleitung. Diese weist die Loko- motiven entsprechend der Dienstpläne und dem Umlauf der nächsten Schicht zu. Ebenso melden sich die Personale bei Rückkehr ins Heimat-Bw oder bei An- kunft in einem fremden Bw bei der Lok- leitung an: „Name – Heimat-Bw – Lok-Nr. – aus Zug-Nr. – Nachschau-km – eventu- elle Schäden“. Die Lokleitung fordert nun auf, bis zur Antwort abzuwarten! Erst mit Erteilung des Auftrags geht es durch die Stationen der Behandlungsanlagen.
ten von je 1,25 x 0,6 m ergeben eine Ge- samtlänge von 3,75 m inklusive Dreh- scheibe und Schuppen. Das erscheint zunächst als viel Platz, trotzdem will die Fläche gut geplant sein, denn zahlreiche Einrichtungen zur Lokbehandlung sind darauf unterzubringen. Diese Stationen wurden in der Litera- tur oft beschrieben und sollen hier des- halb nur kurz aufgezählt werden: 1. Melden bei der Lokleitung 2a. Bekohlen 2b. Schweröl bunkern 2c. Diesel tanken 3. Besanden 4. Lösche ziehen 5. Wasser nehmen 6. Untersuchung/Abschmieren 7. Drehen (nach Bedarf) 8. Abstellen (Lok- bzw. Triebwagenschuppen) 9. gelegentliches Reinigen von Rauch-
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MIBA-Miniaturbahnen 7/2022
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