wird nach zwei Sekunden deren DCC- Adresse angezeigt. Richtig interessant wird es mit einer mfx-Lok. Stellt man diese auf das Programmiergleis, dann dauert es zwar ein paar Sekunden länger, danach sind aber alle Daten der Lok eingelesen und bekannt. Ab hier kann man alle Daten auch ändern, zurückschreiben und gleich auch testen, d.h., die Loks auf dem Programmiergleis auch fahren lassen. Das alles geht direkt über den LoDi-Con-Funkhandregler, die LoDi-ProgrammerFX-Software (unter Win- dows, macOS oder Linux) und auch über iTrain (derzeit im Test mit der Beta-Version 6) und in WDP (ab Version 2025). Die Suchfunktion ist jetzt im LoDi-Con auch direkt in die Lokdatenbank integriert. Wer die Adresse einer neuen Lok gerade nicht genau weiß, stellt sie einfach aufs Pro- grammiergleis, lässt dort danach suchen und übernimmt und speichert sie als neue Lok. Im Falle einer mfx-Lok praktischer- weise auch gleich inklusive ihrer Funktio- nen und deren Icons. Bei DCC geht das so noch nicht. ESU hat dazu zwar das DCC- Protokoll um die „RailComPlus“-Variante erweitert, die genau das auch leistet, behält sich aber dessen Lizenzierung an OEMs of- fen. Gespräche dazu sind im Gange. Es bleibt zu hoffen, dass Lokstoredigital in Zu- kunft auch RailComPlus einbauen kann. Was hingegen schon angekündigt ist und in naher Zukunft noch implementiert wird, ist das neue DCC-Anmeldeverfahren DCC-A. Hierbei handelt es sich um ein her- Die Decodergrundfunktionen sind in CV29 geregelt. Mit dem neuen CV-Programmer lassen sich diese im Klartext einstellen.
Sobald man eine Lok auf das Program- miergleis stellt, kann man mit dem CV-Pro- grammer alle CVs auslesen, ändern und zurückschreiben. Initial empfiehlt sich das voreingestellte Auslesen und Anzeigen der Standard-CVs wie Adresse, Geschwindig- keiten und RailCom-Konfiguration. Bei ge- normten CVs, die bitweise adressiert werden – wie z.B. „CV 29“ –, werden die jeweiligen Funktionen im Klartext angezeigt. MIT SUCHFUNKTION Interessant ist auch die Suche nach einer Lok. Über diesen Menüpunkt kann man die Adresse einer unbekannten Lok auf dem Programmiergleis erfassen und anzeigen. Wenn man also eine DCC-Lok vor sich hat, Die Empfindlichkeit des Programmiergleises lässt sich stufenlos einstellen, sodass man mit allen Baugrößen arbeiten kann.
C-Buchse mit Strom versorgt. Da der CV- Programmer zum Programmieren und Tes- ten etwas mehr Strom am Gleis zur Verfügung stellen muss, hat der Hersteller hier die „PD“ (Power Delivery)-Variante implementiert und liefert dafür auch gleich das passende USB-C PD-Netzteil mit. Die- ses Netzteil liefert Spannungen von 5 bis 20 Volt und hat eine Leistung von 45 Watt. Das ist mehr, als man zum Programmieren braucht. Das Netzteil erlaubt damit den Be- trieb einer kleinen Testanlage. Die Pro- grammierspannung lässt sich passend für alle Spurweiten von Z bis G auf die jeweils empfohlenen Spannungen von 9 bis 20 Volt einstellen. Ebenfalls einstellbar ist die Emp- findlichkeit im Kurzschlussfall. Hier sind fünf Stufen möglich. Neu im LoDi-Con-Menü ist der Program- miergleiseintrag, wenn als Zentrale ein Rektor fungiert.
Der neue LoDi-CV- Programmer wird am LoDi-Bus betrieben. Neben dem Einsatz mit dem LoDi-Program- merFX und vielen PC-Programmen wird das LoDi-Con so zur komfortab- len Bedieneinrich-
tung für die Decoderpro- grammierung.
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