Dank integriertem RailCom-Detektor kann die CS-105 sogar auf dem Hauptgleis CV-Werte auslesen.
Alle Einstellungen der CS-105 können auch direkt am Handregler UWT-100 vorgenom- men werden.
Mit der kostenlosen Software JMRI sind ebenfalls alle Einstellungen und sogar Firmware-Updates möglich.
HANDREGLER Die Digitalzentrale wird zwar mit einem 6-Ampere-Netzteil (wahlweise mit 12 V oder 15 V Spannung) geliefert, aber ohne sonstige Bediengeräte. Zwar kann man mit JMRI alles bedienen, aber in vielen Fällen er- gibt ein Handregler dennoch Sinn. Bei TCS sind mit dem UWT-50 und dem UWT-100 zwei WLAN-Handregler erhältlich, die das LCC-Protokoll beherrschen. Der UWT-100 kann dabei auch für alle Einstellarbeiten an der Digitalzentrale genutzt werden. Die Digitalzentrale CS-105 beherrscht gegenwärtig auf der WLAN-Schnittstelle nur das LCC-Protokoll, für das es derzeit keine Apps gibt, die direkt mit der TCS- Zentrale kommunizieren. Einen Weg gibt es aber dennoch: Die Software JMRI kann als WiThrottle-Server fungieren. Neben den beiden LCC-Buchsen auf der Rückseite besitzt die CS-105 noch eine In der Zentrale ist eine Makro-Steuerung integriert, die auch Triebfahrzeug-Kom- mandos beherrscht.
Bus zum Einsatz. Das Protokoll ist so konzi- piert, dass es auch per Netzwerk transpor- tiert werden kann. Die Organisationsform des Protokolls ist eine Knoten- (Node-) Struktur. Zentraler Bestandteil des LCC- Systems ist die kostenlose Software JMRI, die auch für Updates und Einstellarbeiten an LCC-Komponenten dient. Die CS-105 bietet zwei LCC-Anschlüsse. Diese sind als handelsübliche Netzwerk- buchsen ausgeführt. Die Status-LEDs, die sonst die Aktivität im Ethernet-Netzwerk anzeigen, werden bei der CS-105 zur Anzei- ge des Systemstatus der DCC-Zentrale ge- nutzt. Möchte man die CS-105 mit einem PC verbinden, wird noch ein zusätzliches LCC-USB-Interface benötigt. Alternativ kann die Kontaktaufnahme auch über das integrierte WiFi-Modul der CS-105 erfol- gen. Dieses kann wahlweise als Access Point ein WLAN aufspannen oder sich in ein an- deres WLAN integrieren. Stellt man die Konfiguration der AUX- Buchse entsprechend um, kann man XpressNet-Handregler verwenden.
„Auxiliary“-Buchse auf der Vorderseite. Diese ist im Auslieferungszustand auf den CAB-Bus der Firma NCE eingestellt, sodass man dort Handregler und passendes Zube- hör anstecken kann. Installiert man auf der Digitalzentrale CS-105 mittels JMRI die aktuelle Firmware, kann man anschließend in den Grundein- stellungen der Zentrale die Buchse auf XpressNet umstellen und Handregler von Lenz und anderen anstecken. Für das Firm- ware-Update gibt es unterschiedliche Wege. Bei frisch ausgelieferten Zentralen mit inte- griertem Bootloader 1.4 ist auch ein beque- mes Browser-Update möglich. EINSTELLMÖGLICHKEITEN Sowohl per UWT-100 als auch mittels JMRI lassen sich enorm viele Dinge einstellen. Dazu gehören die Einträge der integrierten Lokdatenbank und beim Zubehör Einstel- lungen hinsichtlich des normalen und des erweiterten Zubehördecoderformates, das die Zentrale auch beherrscht. Übrigens: Die CS-105 kann bis zu 260 Triebfahrzeuge im Betrieb verwalten. Ein mächtiges Werkzeug für Automati- ken sind Makros, in denen sowohl Loks als auch Zubehör geschaltet werden können. Diese Möglichkeiten werden wir in der nächsten Ausgabe der DiMo noch etwas ge- nauer unter die Lupe nehmen. Heiko Herholz
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