Digitale Modellbahn

MESSGERÄTE

LoDi-TrainSpeed von Lokstoredigital SYSTEMBESTANDTEIL

Das Messgerät LoDi-TrainSpeed von Lokstoredigital gehört schon von Anfang an zum LoDi- System und ist daher voll integrierter Bestandteil. Das Gerät hat kein Display und muss daher immer zusammen mit Systemkomponenten aufgebaut werden. Heiko Herholz hat sich mit dem Gerät beschäftigt und zeigt, was man damit machen kann. W er eine große Modellbahnanlage di- gital und mit einer Steuerungssoft-

gen. Daher wird das Gerät am LoDi-Bus angeschlossen. Die Grundkonfiguration besteht folglich aus dem LoDi-Rektor, ei- nem Verbindungskabel für den LoDi-Bus, dem LoDi-TrainSpeed und einem Ab- schlusswiderstand in Form eines einzelnen Steckers mit integriertem Bus-Terminator. Das TrainSpeed ist mit zwei LoDi-Bus- Anschlüssen ausgestattet und kann daher an jeder beliebigen Stelle im LoDi-Bus ein- gesetzt sein. Bei Bedarf lassen sich auch mehrere Geräte an einem LoDi-Bus betrei- ben. Direkt hintereinander dürfen maximal drei TrainSpeed verkabelt werden. Insge- samt sind 63 Stück möglich. Da die Geräte ihre Stromversorgung aus dem LoDi-Bus bekommen, muss nach jedem dritten Train- Speed ein Busteilnehmer mit einer Strom- versorgung eingesetzt werden. Das TrainSpeed ist auf einer Seite mit zwei Sensoren ausgestattet, die jeweils an

bauen und hat so einen leistungsfähigen Backbone. Im Funktionsbereich Fahren ist der LoDi-Rektor der Startpunkt, der auch das Gleissignal erzeugt und die Verwaltung der Booster übernimmt. Die Verbindung zwischen Rektor und Booster wurde bei Lokstoredigital früher als μ Con-Bus be- zeichnet. Inzwischen wurde diese Anbin- dung sowohl technisch als auch sprachlich renoviert und nennt sich nun LoDi-Bus. Bisherige Komponenten können weiterver- wendet werden und oft auch ein Update be- kommen. Mit zum Bereich Fahren gehört das Programmieren. Dieses erledigt nun der LoDi-CV-Programmer, den wir ab Seite 18 in diesem Heft vorstellen. Ebenfalls zum Bereich Fahren gehört das LoDi-TrainSpeed. Hier hätte man zwar auch an Melden denken können, aber Ge- schwindigkeitsmessungen sind dann doch dichter am Fahren als an Besetztmeldun-

ware betreibt, der muss in der Regel seine Triebfahrzeuge einmessen und die gewon- nenen Daten in der Steuerungssoftware hinterlegen. Eine Anzeige der Geschwin- digkeit während des Messvorgangs direkt am Gerät ist zwar ganz nett, aber eigentlich nicht nötig. An dieser Stelle setzt Lokstore- digital an. Die Digitalkomponenten dieses Herstellers werden gerne von Betreibern großer Ausstellungsanlagen eingesetzt. Mit ein Grund ist die Aufteilung in die Funkti- onsbereiche Fahren, Schalten und Melden, die jeweils einen eigenen Startpunkt besit- zen, an dem Bussysteme für das entspre- chende Aufgabenfeld starten. Die Verbin- dung zur Verwaltungssoftware und zur Steuerungssoftware erfolgt über ein kabel- gebundenes Netzwerk. Hier kann man dann professionelle Netzwerktechnik ein-

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