DIGITAL-ZENTRALEN
Die aktuelle Zentrale LZV200 vom DCC- Erfinder Lenz kann Funktionen bis F68.
Märklins CS3 zeichnet sich neben einem gelungenen Design durch eine enorme Funktions- vielfalt mit Lokdatenbank, Gleisbildstellpult und Automatikfunktionen aus.
MÄRKLIN CS3 /CS3PLUS
NCE
Format ansteuern und verfügt über drei zusätzliche s88-Anschlüsse.
Die umfangreichen Möglichkeiten der CS3 in ein paar Sätzen darzustellen ist kaum möglich. Mit vollgrafischem Farb- Touch-Display lassen sich direkt im Ge- rät nicht nur Gleisbild-Stellpulte reali- sieren, es sind auch umfangreiche Automatiken möglich. Mobile Stations II lassen sich als Handregler verwenden. Zur Erweiterung der CS3 lässt sich die Version CS3plus anschließen. An dieser ist auch ein direkter s88-Anschluss vor- handen, der bei der CS3 über einen CAN-Bus-Adapter realisiert wird. MRC Die amerikanische Firma bietet ein ge- mischtes Programm an Modellbahn- und Modellbau-Artikeln an. Mit im Pro- gramm sind auch DCC-Zentralen, die bei uns nahezu unbekannt sind, obwohl die Systeme schon sehr lange existieren. MRC benutzt ein eigenes Bus-System, bei dem bis zu 99 Handregler und eine WLAN-Option möglich sind.
Dieser amerikanische Hersteller bietet DCC-Zentralen in unterschiedlichen Leistungsklassen an. Allerdings ist die Firma auf dem europäischen Festland nahezu unbekannt und wird von Händ- lern mit US-Schwerpunkt nur auf Be- stellung beschafft. PIKO G In Aufstellungen zu Digitalzentralen wird oft die G-Spur-Zentrale von Piko vergessen. Gedacht ist dieses Gerät für die Gartenbahn-Aktivitäten der Sonne- berger. Daher hat die Zentrale auch zwei klappbare Klarsichtdeckel als Spritzwasserschutz. Die Zentrale hat nur Taster zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung. Der separat zu er- werbende Handregler Piko Navigator wird über ein Kabel mit der Zentrale verbunden. Der Handregler wird immer mit einem integrierten Funkmodul ge- liefert. Piko bietet als weitere Option eine Funkbasis-Station an, mit der dann
LOKSTOREDIGITAL Das LokStoreDigital-System ist vor al- lem zur PC-Steuerung gedacht. Inner- halb dieses Systems ist der LoDi-Rektor die zentrale Komponente für die Daten- richtung zum Gleis. Der LoDi-Rektor kann dabei die Daten im DCC, MM und M3-Format erzeugen. Bei letzterem handelt es sich um das mfx-Protokoll, allerdings ohne das automatische An- meldeverfahren. Zum Betrieb wird ein zusätzlicher Booster benötigt. Neuer- dings wird auch das Z21-Protokoll un- terstützt, sodass anstatt eines PCs auch eine wlanMaus eingesetzt werden kann. LSDIGITAL Bei LSdigital sind derzeit keine Produk- te erhältlich. Rein technisch ist das LS- digital-System ein naher Verwandter des LokStoreDigital-Systems. Firmeneigentümer Bernd Lenz ist der Erfinder des DCC- Datenprotokolls und der Rückmelde- technik. Die aktuelle Digitalzentrale LZV200 zeigt sich mit USB-Anschluss, Programmiergleis-Ausgang und inte- griertem RailCom-Detektor gut ausge- stattet. Das System lässt sich um einen Funkhandregler erweitern und dient dank USB-Schnittstelle auch als Deco- der-Update-Gerät für Lenz-Decoder. LENZ LZV 200 Der ehemalige
Im LoDi-System übernimmt der Rektor die Funktion der Zentrale.
Im RMX-System von Rautenhaus werden DCC- und SX-Befehle flott übertragen.
DIGITALE MODELLBAHN 3|2022 32
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