DECODER EINBAUEN
Die alte Platine trägt unter anderem den Umschalter für Oberleitungsbetrieb.
Der Umschalter ist entfernt, die Platine dient jetzt als Verteiler für Decoderplus.
Links in die Vertiefung im Lokrahmen kommt der Lautsprecher.
EINE MODERNE SCHNITTSTELLE
das graue und orangefarbene Kabel an die Beinchen des Schnittstellensteckers am Motor gelötet. Alle Leitungen und die Wi- derstände für die Beleuchtung konnten in der Vertiefung im Rahmen verstaut wer- den. Wenn Sie mögen, können Sie natürlich die Lok komplett neu verdrahten; ich fand es einfacher, die vorhandene Verkabelung für die Stromabnahme und die alte Schnitt- stelle an Ort und Stelle zu belassen. DECODEREINBAU Der eigentliche Einbau des Decoders ist dieses Mal dann besonders einfach: Ich habe den Decoder in die Schnittstelle ge- steckt und war dann schon fertig. Zum Ein- satz kommt ein MS450 von ZIMO.
mens Platz. Ich habe dem Lautsprecher noch eine Schallkapsel von AustroModell spendiert, damit der Klang voller ist. Laut- sprecher und Schallkapsel habe ich mit Se- kundenkleber verbunden, der Lautsprecher ist mit doppelseitigem Klebeband in der Lok befestigt, damit ich den Lautsprecher gegebenenfalls auch mal austauschen kann. Der mechanische Teil des Umbaus war damit erledigt, jetzt galt es, die Lok wieder zu verschließen, ohne dass dabei ein Kabel gequetscht wurde. Eine nicht zu unterschät- zende Herausforderung … PROGRAMMIERUNG Nach dem Zusammenbau kam die Lok aufs Programmiergleis; dort wurde die Adresse ausgelesen. Das mache ich immer zuerst, um zu wissen, ob bei meinen Umbauten al- les gut gegangen ist. Bei der Programmierung habe ich es mir einfach gemacht. Ich habe mithilfe des Zimo-Programmiergerätes MXULFA zuerst
Die Lok hatte bisher eine sechspolige Schnittstelle nach NEM 651 direkt auf dem Motorschild, die ich nicht weiterverwendet habe. Ich habe stattdessen eine PluX22- Schnittstellenplatine von ESU in die Lok eingebaut und nur die Leitungen für die Motorkontakte mit der in der Lok verbau- ten Schnittstelle verbunden. Die Schnittstellenplatine von ESU ist recht groß. Das hat den Vorteil, dass alle Lötpads gut zu erreichen sind und das An- und Ablöten von Kabeln nicht zu einer Ak- tion mit der Lupenlampe ausartet. Die Schnittstellenplatine habe ich mit doppel- seitigem Klebeband in der Lok befestigt. Zusätzlich habe ich die Klebestelle noch mit einem kleinen Stück Polystyrol elektrisch vom Rahmen der Lok getrennt. Nach und nach habe ich die Litzen von der Schnittstellenplatine angeschlossen. Bei der Stromversorgung des Motors habe ich
PLATZ FÜR DEN LAUTSPRECHER
Der Lautsprecher findet neben der Schnitt- stellenplatine in der Vertiefung des Lokrah-
Schnittstellenplatine und Lautsprecher haben ihren Platz im Rahmen gefunden.
Die Lok ist fertig verdrahtet, der Decoder hat auf der Schnittstellen- platine Platz genommen.
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