CINCINNATI UNION TERMINAL
Auf den verbliebenen ehemaligen Personenzug- gleisen herrscht allerdings noch heute Hoch- betrieb mit Güterzügen großer US-Bahngesell- schaften, die in der Nähe des Cincinnati Union Terminal große Rangierbahnhöfe betreiben.
PRR), „Fast Flying Virginian“ und „George Washington“ (Washington – Cincinnati via C&O), „Pan-Ame- rican“ (Cincinnati – New Orleans via L&N) oder „National Limited“ (Jer- sey City/New York – Washington – Cincinnati – St. Louis via B&O). Als der CUT am 31. März 1933 in Betrieb genommen wurde, hatten die Baukosten 41 Millionen Dollar verschlungen, was einem heutigen Wert von einer Milliarde Dollar ent-
spricht. Allerdings hatte der durch die Great Depression verursachte Niedergang der Weltwirtschaft be- reits massive Auswirkungen auf die Auslastung nicht nur der nordame- rikanischen Bahngesellschaften. Und so war der CUT schon von An- fang an überdimensioniert und er- hielt den Namen „Weißer Elephant“. Mit ihm endete auch der Bau von Union Terminals in den USA und damit die Blütezeit der Eisenbahn.
Der Zweite Weltkrieg und die damit einhergehende Rationierung von Treibstoff brachten dann kurzzeitig die ursprünglich geplante volle Aus- lastung von über 200 Zugfahrten und 17000 Passagieren pro Tag. NIEDERGANG NACH 1945 Nach 1945 wandten sich die Ame- rikaner aber wieder ihrem geliebten fahrbaren Untersatz zu. Zusätzlich begann der unaufhaltsame Aufstieg
Auf dieser Aufnahme werden die imposanten Dimensionen des CUT deutlich. Die überdachte Fußgängerbrücke mit den Abgängen zu den Bahnsteigen existiert allerdings nicht mehr. Der einstige Zugang wurde beim Abriss zugemauert.
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