Eisenbahn Romantik

STARS DER SCHIENE

der „Dicken“ (die 118 trägt den Spitznamen „Dicke Babelsbergerin“, im Unterschied zur hier gefertigten kleineren V 100 Ost) ganz nahe. Er fährt gerne auf seiner Lok. Ihm wur- de das Eisenbahnvirus quasi von seinem Opa eingepflanzt. Nach dem Abitur 2012 ließ er sich zum Lok- führer ausbilden und hält seither der PRESS die Treue. MEHR ALS EIN BERUF Teil der Brigade zu sein, die sich um Lotte kümmert, ist heute mehr als ein Beruf: Es ist Leidenschaft und Berufung zugleich. Wenn wir uns umsehen, glänzt alles auf dem Füh- rerstand. Nicht umsonst finden sich fein geordnet allerhand Flaschen mit Reinigern auf der Lok, auf der überhaupt alles einen Platz hat. Und deswegen ist auch klar, dass Kurt bei Dienstschluss, wie müde er auch ist, zunächst an Lotte denkt und ihr das nötige Quäntchen Pflege zu- kommen lässt. Es ist nun mal etwas Persönliches.  Hendrik Bloem Wenn ein Dienst oder eine Mit- fahrt Spaß gemacht hat, trennt man sich schweren Herzens von dem Kollegen. Mit Kurt hat es uns Spaß gemacht … Gute Fahrt Kurt! In persönlicher Pflege!

118 757 zeigt, dass es lohnt, sich trotz des harten Alltagsgeschäfts auf Eisenbahnhis- torie zu besinnen: Man motiviert jun- ge Menschen, die Verantwortung für eine Sache über- nehmen wollen … Bild: Felix Pilchowski

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