Pilgern mit Traktoren
SZENE
habe ich ihn komplett restauriert“, erzählt Bernhard dem Reporter, der auf dem zwar nicht originalen, dafür aber sehr beque- men, von einem Fendt F395GT übernom- men Beifahrersitz mitfahren darf. Aus dieser Perspektive fällt nicht nur auf, wie liebevoll der Besitzer seinenTrak- tor in nahezu neuwertigen Zustand ver- setzt hat. Sogar die gesamte Innenverklei- dung wurde erneuert. Nur die neuen Rückspiegel weichen vom Originalzu- stand ab: „Da ich viele längere Fahrten mit demTraktor mache – ich war zum Beispiel
schon in Mailand mit ihm – benötige ich Rückspiegel mit einem großen Sichtfeld und zusätzlichem Weitwinkelspiegel. Si-
Der Reiseverlauf Tag1 Krumbach (D) bis Feldkirch (A), 168 km, 10 Stunden Fahrt Tag2 Feldkirch (A) bis Einsiedeln (CH), 113 km, 8 Stunden Fahrt Tag3 Einsiedeln (CH) bis Lungern (CH), 131 km, 9 Stunden Fahrt Tag4 Ausfahrt nach Flüeli, Treffen mit Schweizer Traktorfreunden, 40 km, 2 Stunden Fahrt Tag5 Ausfahrt nach Flüeli und zum Grab vom hl. Bruder Klaus in Sachseln, 30 km, 1,5 Stunden Fahrt Tag6 Lungern (CH) nach Feldkirch (A), 168 km, 9 Stunden Fahrt Tag7 Feldkirch (A) nach Krumbach (D), 145 km, 8 Stunden Fahrt
cherheit geht mir da einfach vor.“ Beim Pilgern kam die Idee
Bernhard ist auch schon auf verschiede- nen Etappen des berühmten Jakobswegs gepilgert – bislang durchweg zu Fuß. So kam er auf die Idee, das Pilgern mit dem Interesse für alteTraktoren zu kombi- nieren und diese Möglichkeit auch ande- ren anzubieten.
Eintreffen zur ersten von drei Übernachtungen in einer alten Scheune in Lungern am See
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