Von 1938 bis 1940 bot Deuliewag Rahmen- konstruktionen an (hier: D 20 mit nicht ganz originalem Blechkleid), 1941 kurz den D/DA 20 mit Einheitstriebwerk und dann den A 20
Letzter deutscher Ackerschlepper mit Ottomotor für flüssigen Kraftstoff war der IHC FG nebst seiner Variante FS mit Eisenrädern
Kraftübertragung Deul./ZF K-30 D
Gänge v/r
Radstand (mm)
Eigengewicht (kg) Neupreis
Gebrauchtpreis (Euro)
4/1 4/1 5/1 4/1 4/1 5/1 4/1 4/1 4/1
1.750 1.660
1.500 1.600 1.895 1.680
k. A. k. A. k. A.
k. A.
ASS 14; A-12
5.000–10.000
Deutz ASS 14 ASS 14
k. A.
k. A.
1.700 1.700 1.700 1.700 1.700 1.700 1.650
5.360 RM (‘40)
8.000–18.000
1.430-1.600 1.820-1.880
k. A. k. A.
k. A.
Fahr
6.000–12.000 8.000–18.000 6.000–15.000 6.000–15.000
Fendt/ZF K-30 Bo
1.500 1.555 1.555 1.600
3.715 RM (‘39) 4.290 RM (‘38) 5.320 RM (‘40)
ASS 14
A-12
Fendt/ZF (ab 1936: K-30 D)
3/1; 4/1
k. A. k. A.
k. A. k. A. k. A.
ASS 14
4/1 4/1
k. A.
ca. 1.600
Hanomag/ZF K-30
1.935 2.080 1.800 1.800 1.700 1.750 1.680 1.680 1.700 1.750
1.580-1.680 1.710-1.830
4.400 RM (‘38)
IHC
3/1; 4/1
k. A.
6.000–10.000 5.000–12.000
Kramer/ZF K-30 D Kramer/ZF K-30 D
4/1 4/1 4/1 4/1
1.650
3.400 RM (‘39)
1.660-1.870
k. A. k. A.
k. A. k. A.
ASS 14
1.650 1.400
Lanz Aulendorf Lanz Mannheim Lanz Mannheim
5.100 RM (‘40)
4.000–8.500
3/1; 6/2 3/1; 6/2
1.750-2.140 2.100-2.550
3.110-4.150 RM (‘38) 7.000–22.000
k. A. k. A.
8.000–25.000 6.000–15.000
ASS 14
4/1 4/1 4/1 4/1 4/1 4/1 3/1 4/1 4/1 6/2 4/1 4/1 4/1 4/1 4/1
1.555 1.660
Miag/ZF K-30 D
4.394 RM (‘37) 4.350 RM (‘37)
k. A.
Normag/ZF K-30 D
1.535-1.570
1.600-1.850 1.600-1.850
4.000–10.000
A-12
1.757 1.650 1.550 1.900 1.955
k. A.
k. A.
ASS 14
1.600 1.860
4.750 RM (‘38)
5.000–10.000
Reima/ZF K-30 D
k. A. k. A. k. A. k. A.
k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.
Ritscher Ritscher
ca. 1.250
1.440
ASS 14; A-12
1.770-1.970
1.800-1.890
Stock
1.720
1.610
4.975 RM (‘38)
ASS 14 ASS 14
k. A. k. A.
ca. 1.600 ca. 1.500
k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.
A-12
1.630
1.460 1.600
4.000–8.000
ASS 14
k. A.
k. A.
Zettelmeyer
1.700
1.650-1.715
5.000–10.000
Ein Wort zu Stückzahlen und Preisen Die vorgesehene Vereinheitlichung
oftmals die Erzeugnisse kleinerer Marken wie Wahl oder Lanz Aulendorf gehandelt. So ein (relatives) Schnäpp- chen ist auch bei Exoten wie Reima, Sulzer, Wagner und Wesseler möglich, weil das kaum vorhandene Angebot hier auf eine ähnlich kleine Nachfrage trifft. Die Sonderlinge mit liegenden Motoren – allen voran die Bulldogs von Lanz – erzielen überdurchschnittliche Preise. Ihre archaisch wirkende Technik hat sie längst zu Kultobjekten befördert.
Typen wurden rot hervorgehoben). Die für die gängigen Typen ermitteltem Marktpreise zeigen, dass die sogenannten Einheitsschlepper oftmals noch für vier- stellige Summen zu haben sind, sofern es kein perfekt restauriertes Exemplar sein soll. Signifikant teurer sind in der Regel Eicher, Fendt und – ohne hier konkrete Preise zu nennen – Schlüter, wo jeweils ein gewisser Markenbonus zum Tragen kommt. Vergleichsweise günstig werden
der Konstruktion wurde nur ansatzweise bei den um 20 und 40 PS starken Rad- schleppern verwirklicht. Der 30-PS-Hanomag ging nicht in Serie, stattdessen blieb der im Schell-Plan unberücksichtigte RL 20 im Angebot. Die in diesem Artikel behandelte Klasse von 18 bis 25 PS machte in den Jahren 1938 bis 1942 ungefähr ein Drittel der deutschen Gesamtproduktion von 160.000 Einheiten aus (die im Schell-Plan berücksichtigten
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TRAKTOR CLASSIC 3 / 2025
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