Traktor Classic

Historie

PANORAMA

Meilensteine–vor60,50,40und30Jahren Vor 60 Jahren läutete Schlüter eine überaus langlebige Schleppergeneration ein. John Deere fuhr zehn Jahre später zweigleisig, Deutz-Fahr entdeckte vor 40 Jahren die Leichtigkeit. Noch einmal zehn Jahre danach war wiederum John Deere an der Reihe, mit den Serien 6000 und 7000 technische Akzente und sich erstmals auch hierzulande an die Spitze zu setzen

Schlüter S 450: Vor 60 Jahren ...

zum Ende der Fertigung kennzeichnet. Das ZF-Getriebe A-210 mit Bolzenschaltung und insgesamt 8/4 Gängen wurde unverändert vom Vorgänger S 35 (SF 353) übernommen. Bis 1964 erweiterte Schlüter die Halbrahmen-Familie auf vier Modelle von 34 bis 80 PS inklusive Allradversio- nen.Auf dem deutschen Markt erlebte das kleine Unternehmen von 1963 bis 1965 einen Höhenflug mit jeweils rund 1.400 Neuzulassungen pro Jahr, so viel wie seit 1956 nicht mehr.

… läutete Schlüter eine komplett neue Fahrzeuggeneration ein.Auf der DLG- Wanderausstellung in München feierte der S 450 im Mai 1962 Premiere. Das neue Markengesicht aus der Feder von Louis L. Lepoix griff ab sofort auf die bekannten Modelle über. Es sollte für mehr als drei Jahrzehnte Gültigkeit haben. Der Serienanlauf des S 450 erfolgte im August. Brandneu wie der Schlepper war der Dreizylindermotor SD 105W3 mit relativ kurzem

Kolbenhub von 125 Millimetern (gegenüber 145 bis 155 Millimetern bei den alten Schleppermotoren des Hauses). Es blieb bei der Direkteinspritzung mit Zapfendüsen und bei einer Nenndrehzahl von 1.800 U/min.Aus dreieinviertel Litern Hubraum wurden 42 PS gewonnen. Anders als seine in Blockbauweise ausgeführtenVorläufer hat der S 450 einen Halbrahmen, der den Motor tragender Aufgaben entbindet und fast alle folgenden Schlüter-Schlepper bis

Das neue Schlüter-Gesicht und die mit dem S 450 eingeführte Halbrahmenbauweise prägten den Stil des Hauses für drei Jahrzehnte

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