Traktor Classic

DasgroßeTraktor-Quiz Washabenwirdennhier?

Als dieser Schlepper neu war, machte sein Hersteller hierzulande gerade erste Gehversuche, hatte aber schon fast ein halbes Jahrhundert Erfahrung auf dem Gebiet. Mit welchem farben- frohen Bestseller haben wir es hier zu tun?

Bitte senden Sie Ihre Antwort per Postkarte an Traktor Classic Infanteriestraße 11a D-80797 München oder per E-Mail an traktorquiz@geramond.de

Unter den korrekten Antworten verlosen wir fünfmal das Sonderheft 101 Dinge die man über Landmaschinen wissen muss. Einsendeschluss ist der 22.7.2022. ss

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AUFLÖSUNG TRAKTOR-QUIZ AUS HEFT 4/2022

GroßerName Unser letzter Rateschlepper trägt einen großen Namen und ist zugleich eine ausgesprochene

rigen, in Kooperation mit Komnick ent- wickelten BK (Benz-Komnick).Infolge der Fusion von Daimler und Benz (1926) lief die Zusammenarbeit mit der Motorenfa- brik München-Sendling um 1930 aus. Neuer Diesel, neuer Schlepper Das Sendlinger Werk stellte 1928/29 in Fließbandfertigung monatlich bis zu 900 Stationärmotoren fertig – vornehmlich liegende, 2 bis 10 PS starke Ottomotoren der Baureihe SVO. Ab 1932 ergänzten ebenfalls liegende Dieselmotoren mitVer- dampfungskühlung das Angebot. Sie ar- beiteten nach dem Acro-Luftspeicherver- fahren, das ebenso wie das Lanova-Luft- speicherverfahren eine Erfindung von Franz Lang ist. Der Typ D 12 schöpfte aus 1,8 Litern Hubraum (118 Millimeter Bohrung, 165 Millimeter Hub) 12 PS bei 1.000 U/min.Die- sen nutzte die Motorenfabrik um 1935 für einen neuen Anlauf im Schlepperbau. In Rahmenbauweise entstand der Sendling AS 12, das erwähnte Vierganggetriebe wurde vermutlich bei Prometheus oder ZF zugekauft. Die zeitgenössische Werbung titulierte ihn als wirtschaftlicheAcker- und

Rarität. Der Sendling AS 12 hatte in den 1930er-Jahren nur eine kurze Karriere

Der ab 1935 gebaute Sendling AS 12 schöpfte aus seinem verdampfungs- gekühlten Motor 12 PS bei 1.000 U/min

Einen Sendling AS 12 sieht man wirklich nicht auf jedemTreffen, obwohl der Name seines Herstellers Kenner der Szene auf- horchen lässt. Die 1899 von Kommerzien- rat Otto Vollnhals gegründete Motorenfa- brik München-Sendling genießt als Pionier des deutschen Schlepperbaus großen Be- kanntheitsgrad, hinterließ daran gemessen aber überraschend wenige Spuren. Ein erster Traktor mit Benzolmotor wurde um 1909 gebaut, ein Exemplar der Typs II mit 30/35 PS stand 1914 auf der land- wirtschaftlichen Ausstellung in Hannover. Die 1919 gemeinsam mit dem Automobil- bauer Benz & Cie. ins Leben gerufene Benz-Sendling Motorpflüge GmbH baute einige der ersten Dieselfahrzeuge über- haupt. Ab 1923 gab es den Dreiradschlep- per S6 in Serie, wenig später den vierräd-

Straßen-Zugmaschine. Gegen die Konkur- renten von Fendt, Kramer und manch an- deren konnte sich der AS 12 offensichtlich nicht durchsetzen. Ausgemachte Rarität Über einen nachfolgenden 22-PS-Typ ist nur wenig bekannt. Nach dem Krieg bot dasWerk mit spärlichem Erfolg drei 12 bis 18 PS starke Modelle mit stehenden Moto- ren an. Um 1956 endete der Schlepperbau endgültig. Bis 1964 wurden noch Stationär- motoren gefertigt,dann stellte dasWerk den Betrieb ein. Nur sehr wenige Sendling- Schlepper blieben erhalten. KlausTietgens

Vielen Dank unseren Quiz-Teilnehmern. Ein Buch Unimog- und MB-trac- Meilensteine haben gewonnen: Josef Bischinger aus Weitersfeld, Günther Meyer aus Welle, Günter Deringer aus Ebern-Ruppach, Günter Klöpperpieper aus Bielefeld, Ralf Klöpperpieper aus Bielefeld

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TRAKTOR CLASSIC 5/2022

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