Betriebe
Am Rathaus ist Gotha-Zweiachser Nummer 43 am 10. März 1984 auf der Fahrt in Richtung Bahnhof DIETER HÖLTGE
Zweiten Weltkrieg zerstörten Triebwagen 21 und 28 wurden 1945/1946 bei der Waggon- fabrik Gotha im Originalzustand neu auf- gebaut. Aus dieser Serie blieb der Wagen 23, der bis zu einem Kabelbrand 1983 zuletzt als Arbeitswagen Dienst getan hatte, erhalten. Nach einer Aufarbeitung konnte er am 30. April 1987 als Museumsfahrzeug wieder in Betrieb genommen werden. Seine grün-weiße Farbgebung hatte er im Planbetrieb niemals getragen – sie ist eine Reminiszenz an die Gestaltung der ersten Nordhäuser Wagen- generation. Die Fahrgastzahlen stiegen deutlich an und lagen 1934 bei rund 2,2 Millionen. Dies war unter anderem auf eine Senkung des Fahrpreises, verbunden mit einem neuen Kurzstreckentarif und günstigen Zeitkar- ten, zurückzuführen. Zur Eindämmung des Schwarzfahrens wurden erneut Schaffner eingestellt. 1937 betrug die Streckenlänge 4,25 Kilometer, von denen 2,99 Kilometer eingleisig waren. Die Gleislänge lag bei 6,00 Kilometern. Wieder ändert ein Krieg vieles Im Zweiten Weltkrieg mussten die Stra- ßenbahnen zusätzliche Fahrgäste trans- portieren. Daher stiegen die Beförderungs- zahlen auf 4,2 Millionen im Jahr 1942 an. Um den Bedarf decken zu können, fuhren
In den 1980er- und frühen 1990er-Jahren war die unten abgelichtete Linie 1 fest in der Hand der G4. Am 1. März 1991 begegnen sich die Tw 51 und 66 in der Bahnhofstraße CHRISTIAN WENGER
In der Kurve kurz vor der Einmündung auf den Bahnhofsvorplatz kämpft sich G4-Triebwagen Nummer 58 am 10. März 1984 durch die Rauch- schwaden. Bei März-Temperaturen lag damals auch der typische Geruch der Kohleheizungen in der Luft DIETER HÖLTGE
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