SZENE
Das geht am besten in N: Der vordere Teil des beim Vorbild 15 Wagen langen D730 des Jahres 1971 nach München. Die Wagen wurden den Minitrix-Zugsets 15851, 15837 und 15473 entnommen.
Seit dem Erscheinen der bunten Pop- Wagen bei der Bundesbahn brachten und bringen auch die Modellbahn- Hersteller entsprechende Farbvarianten auf den Markt – seit über 50 Jahren.
Pop im Modell schmack gekommen ist, der wird mögli- cherweise enttäuscht werden: Eine Umset- zung ins Modell ist zum jetzigen Zeitpunkt schwieriger als vielleicht erhofft. Der weit überwiegende Teil der Pop-Wagen-Mo- delle ist längst wieder vom Markt ver- schwunden, und das gilt leider für alle gän- gigen Baugrößen. Einige wenige Ausnah- men bestehen, und manch angekündigte Neuheit lässt noch auf sich warten.
W er erst nach der Lektüre der Titelgeschichte im letzten MEB und gut 50 Jahre nach der Einführung der sogenannten Pop-Lackierung auf den Ge-
Schon sehr schnell nach dem Erschei- nen der großen Vorbilder sprangen die Modellbahn-Hersteller auf den bunten Zug auf. Als N-Bahner erinnere ich mich bis heute an die Arnold-Ankündigung: „Le der- nier cri“ – der letzte Schrei, so machte man auf die Umlackierung seiner Modelle auf- merksam. Und tatsächlich, mein erster N- „Schnellzug“ bestand aus fünf Pop-Wagen, mühsam vom Taschengeld zusammenge- spart! Zwei blaue Büm, ein orangeroter Aüm (im Bild auf Seite 80 oben zu entde- cken), ein roter Speisewagen sowie ein Liegewagen mit lila Fensterband waren mein Eigen. Damals schreckten die Her-
Im Röwa-Fundus des MEB fanden sich ein Liege-, Schlaf- und Speisewagen sowie ein Sitzwagen der 1. Klasse in Pop-Far- ben. Die Röwa-Model- le der DB-Schnellzug- wagen waren erstmals im exakten Längen- maßstab 1:100 gehal- ten, der Bctm und der WRmh sind daher etwas länger.
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ModellEisenBahner 7/2022
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