Normal- und Schmalspur ver- eint: Von solchen Szenen träumen viele Modellbahner. An sächsischen Vorbildern orientiert, lässt sich das sehr schön realisieren.
Die Reise beginnt mit der Ausfahrt aus dem Bahnhof „Bärenfels-Mühl- bach“, vorbei an der Ladestraße und einem kleinen Gewerbebetrieb.
S tatt eine Paradestrecke für die Re- gelspur zu realisieren, entschied ich mich nach einigen Jahren des Bauens, auf dem rechten Anlagen- schenkel ein wenig sächsische Schmalspur nachzustellen. An die knappen Platzverhältnisse an- gepasst und ohne überladen zu wirken, wurde als Thema ein kleiner Bahnhof mit verzweigten Industrieanschlüssen umgesetzt. Als Inspiration dienten mir die ehemaligen Bahnanlagen und der Werksanschluss des Kühlschrankwerkes Niederschmiedeberg an der Preßnitztal- bahn. Bei der Recherche halfen mir diverse Bilder aus dem Internet sowie ein Besuch bei den Überresten des alten Werksgelän-
Kurz danach folgt ein beschrankter Bahnübergang, den hier 861333 des Bw Aue (um- genummertes Roco-Modell) passiert. Heute fährt die Original-Lok bei der PRESS.
des. Beim Bau der Schmalspur-Anlagen orientierte ich mich bei vielen kleinen und größeren Details im Vergleich zum ersten Anlagenabschnitt stärker am Vorbild, so- dass ein gewisser Wiedererkennungswert entstand. Im weiteren Verlauf der Strecke hin zum Fiddleyard liegt der Abzweig der Schmalspurbahn von der Regelspur. Auch diesen wollte ich nach Fotografien
dem Original nachempfinden. Auf einem Dreischienengleis führen anschließend Regel- und Schmalspur zum Fiddleyard. Betrieblich gleicht meine Schmalspur- bahn dem Original kurz vor der Stillle- gung 1986. Es handelt sich nur noch um einen Teil einer ehemals weiterführenden Strecke, der vorrangig im Güterverkehr mit Rollwagenzügen bedient wird.
93
09/2025
Made with FlippingBook flipbook maker