Anlagen
Die Station „Genthin“ von der Anlagenvorderseite her betrachtet. Der Mittelbahnsteig wird von der höher liegenden Ebene des Empfangsgebäudes über eine Fußgängerbrücke erreicht
quert. Um die notwendige Durchfahrhöhe zu er- reichen, steigt die Paradestrecke auch im Bahn- steigbereich des Personenbahnhofs „Genthin“ an. Betrachtet man den gezeichneten Anlagengleis- plan von oben, erscheint ein erheblicher Teil der Grundfläche mit dicht gedrängten Gleisen be- deckt. Trotzdem wirkt die Anlage in der dreidi- mensionalen Realität nicht überladen oder gar spielzeughaft, denn sie sind auf zwei Ebenen ver- teilt und damit optisch voneinander getrennt: Oben am vorderen Rand der Anlage verläuft die Paradestrecke mit Station. Sie steigt von 6 cm bis auf 11 cm zur Brücke hin an und fällt dann verdeckt bis zum Schattenbahnhof wieder ab. Unten in An- lagenmitte liegen die Gütergleise und das Bahn-
betriebswerk durchgängig auf 6 cm Höhe. In der untersten verdeckten Ebene befinden sich die drei Schattenbahnhöfe mit der Ausgangshöhe von 0 Zentimetern. Fahrzeugmäßig ist der Betrieb auf die 1950/60er-Jahre ausgerichtet. Da die Parade- strecke zumindest mit einer einfachen Fahrdraht- Andeutung elektrifiziert ist, können auf der An- lage sowohl Elektro- wie auch Dampf- und
Dieseltriebfahrzeuge eingesetzt werden. Kreisverkehre und Rangieren
Die Ansicht des Bahnhofs mit den tiefer liegenden Gleisanlagen der Hafenbahn und des Bahnbetriebswerkes einmal von der Anlagenrückseite aus gesehen. Die Paradestrecke und damit die Bahnsteig- gleise liegen in einer Steigung
Die Hauptstrecke ist in „Hundeknochen“-Form angelegt mit beidseitigen Wendeschleifen in Ge- stalt von Schattenbahnhöfen. Die beiden (I, II) auf Textfortsetzung auf Seite 61
„Genthin“ in seiner gesamten Ausdehnung und landschaftlichen Entwicklung vom Ländlichen zur Stadt hin. Darüber ist ein hochklappbarer Holzrahmen mit einer Stoffbespannung als Staubschutz angebracht. Unter der Anlage kann die Bedienzentrale hervorgezogen werden
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