Anlagen
Nach Hochklappen der Deckel und Abnehmen der Frontwände ist die Anlage sofort betriebsbereit
Eine Abdeckung aus Klappdeckeln und Steckwänden für die Bahnhofsanlage Barsinghausen Immersauberundfahrbereit Dioramen und handliche Module lassen sich noch recht einfach mit einer aufgesetzten Haube aus Holz, Pressspan oder Kunststoffglas vor Staub schützen. Schwieriger wird es bei stationären Anlagen nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch durch Besonderheiten des Aufstellungsortes. Carsten Kuhnert hat eine individuelle Lösung benötigt A us meinen Erfahrungen mit Modellbahn- anlagen hatte ich gelernt, dass Staubschutz wichtig für die Betriebssicherheit sowie
entlang der Hintergrund-Oberkante befestigt. Diese Deckel werden zum Betrieb einfach hoch- geklappt und dann mittels an der Dachschräge befestigter Vorreiber arretiert. Außerdem werden an der Front der Anlage zwei lange Sperrholzplat- ten ausgehängt, um freien Blick und Zugriff von vorn auf die Anlage zu bekommen. Dafür habe ich viermal zwei Winkelhaken übereinander vorn an der Anlage eingeschraubt. In den Frontplatten sind entsprechende Langlöcher eingebohrt. Da- durch können die Frontplatten auf die Winkelha- ken aufgeschoben und abgesenkt werden. Somit sind die Platten dann fest vor der Anlage einge- hängt, und die Deckel liegen in geschlossenem Zustand auf diesen Frontplatten etwas vorste-
nehmbaren oder nach hinten aufklappbaren, in sich starren Schutzhauben ist somit problema- tisch. Wegen der Anlagenlänge müsste sie außer- dem aus Segmenten ausgeführt sein, die staub- dicht aneinander stoßen oder sich überlappen sollten. Auch nach vorne abziehbare Hauben wä- ren unpraktisch, da sie irgendwo verstaut werden müssten. Eine speziellere Konstruktion musste also entworfen werden. Klappen und Wände in Segmenten Die Lösung ist eine Kombination aus Klappdeckeln und ansteckbaren Frontseitenwänden. Über dem sichtbaren Bahnhof sind mit Klavierbändern zwei waagerechte Sperrholzdeckel zum Aufklappen
den langfristigen sauberen und unbeschädigten Erhalt des Modellgeländes mit allen seinen feinen Details ist. Dieser sollte für Barsinghausen (siehe NBM 6/21) aber nicht bloß aus einer darüber ge- legten oder gespannten Abdeckfolie bestehen, sondern eine massivere, teilstationäre Lösung dar- stellen. Der Anlagenkasten hat eine Länge von 4,5 m, eine Tiefe von 0,75 m und eine Höhe von 0,4 m. Da sich die Anlage in einem Dachzimmer befindet, steht er unter einer schrägen Dachfläche. Dadurch ist der Bewegungsfreiraum nach oben hin einge- schränkt. Eine Konstruktion mit nach oben ab-
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