Anlagen
Die Teile für die oberen Auf- bauten liegen für die Mon- tage und Lackierung bereit
festem Dach wieder, sodass auch hier Selbstbau not- wendig war. Dazu verwendet man am besten 0,3 oder 0,5 mm starken Kupferdraht, der zu einem ge- winkelten U gebogen wird. Als Maß muss man dazu nur die Oberdeckbreite beachten. Die Höhe kann frei gewählt werden. Ich habe als Anhaltspunkt die Aufbauten des Schornsteins gewählt. Zur Stabilisie- rung wird mittig von vorn bis achtern eine Verstre- bung gelötet. Für die Persenning habe ich in einem Ein-Euro-Laden Krepppapier besorgt, da dieses schon diese raue Oberfläche besitzt. Für die Mon- tage wird es satt mit einem Ponal-Wasser-Gemisch eingestrichen und dann über das Gestell gespannt.
Die selbst gebauten Per- sennings des Oberdecks bestehen aus mehreren Schichten Krepppapier
Der zusammengesetzte Schiffskör- per vor dem Lackieren. Die vorderen Bänke werden erst später aufgeklebt
Achtung: Da das Krepppapier viel zu fein ist, muss man mehrere Lagen übereinander verwenden. Sonst muss man wie ich Lehrgeld zahlen, und die Persenning reißt. Mit der gleichen Methode habe ich auch die beiden Rettungsboote abgedeckt. Nachdem alles durchgetrocknet ist, sind die Teile schon bereit zum Lackieren und Altern, weil sie erst ganz zum Schluss lediglich aufgesetzt werden. Not- falls kann man sie an den Aufbauten des Schorn- steins etwas fixieren. Der dem Bausatz beiliegende Schornstein passt jedoch überhaupt nicht zu einem alten Raddamp- fer. Daher habe ich diesen aus einem 6 mm starken Polystyrol-Rundprofil zurechtgeschnitten. Ebenso sollten die großen Lufteinlässe (Teile 118/119) mit dem Dremel-Fräser bearbeitet werden, um genü- gend Tiefe zu erreichen. Aus Plastikresten und alten Microsteckern ent- standen dann Radar, technische Aufbauten und
Auch die Reling ist auf beiden Decks montiert. Der untere Bereich des Rumpfes wurde nun rot, der übrige Teil des Schiffes in Weiß lackiert. Das Schaufelrad ist noch mit Klebeband maskiert
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