Lok Magazin

ALTENBEKEN

Blick auf Altenbeken mit wartendem Schienenbus. Im Spätwinter 1963 ist hinter den Hochbauten bereits das neue Zentralstellwerk zu sehen und auch die Lichtsignale stehen schon Rolf Ertmer/Slg. Josef Högemann

beken unterwegs. Wegen der Steigung von bis zu 1:79 war ihm eine Schiebelok beigegeben worden. Auf Höhe der Blockstel- le Schierenberg prallte die Zug- lok mit einem entlaufenen Pferd zusammen und kam zum Ste- hen. Während sich das Zugper- sonal bemühte, das Kadaver aus dem Gestänge der Lok zu entfer- nen, setzte die Schiebelok ein wenig zurück, um dem Zug die Möglichkeit zum leichten Zu- rücksetzen zu geben. Nachdem der Zugführer anschließend sei- nem Zug das Abfahrsignal er- teilt hatte, stellte der Blockwärter sein Blocksignal wieder auf „Halt“ und gab damit den dahin- ter befindlichen Abschnitt zwi- schen Keimberg und Zierenberg frei. Daher stellte auch der Blockwärter in Keimberg sein Si- gnal auf „Fahrt frei“ und ließ den folgenden Personenzug P 399 in den Streckenabschnitt. Anfahren und Anschieben des D 31 dauerten aber ihre Zeit, erst langsam kam der Zug wieder ins

Klassische Bundesbahn-Zeiten: 220 078 verlässt am 1. November 1968 den Bahnhof Altenbeken mit einem Eilzug in Richtung Paderborn Wolfgang Bügel/Eisenbahnstiftung

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LOK Magazin 09 | 2025

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