Im Fokus
Güterzuglokmodelle der Baureihe 44 Öl von DB und DR Imposante Arbeitstiere mit Ölhauptfeuerung
D er Kleinserienspezialist Günther Modell- bau war die erste Firma, die sich für die erfolgreichen Güterzugmaschinen der DB im Modell interessierte und bot gegen Ende der 1970er-Jahre einen H0-Umbausatz (Artikel- nummer 44) für Tender der Märklin- und der Jouef-Baureihe 44 an, um daraus Ölmaschinen zu gestalten. 1982 präsentierte Roco ein H0- Modell der Baureihe 043 (4126A) auf der Nürn- berger Spielwarenmesse. Es war für die damali- ge Zeit in der Detaillierung zukunftsweisend und wurde für die Salzburger im Laufe der Jahr- zehnte ein großer Erfolg. Man sorgte stets für Optimierungen – sei es beim Tenderantrieb, bei der Detaillierung, den dunkel vernickelten Rad- sätzen und der Steuerung sowie immer neuen Betriebsnummern. Die Artikelnummer blieb mit 43260 lange gleich. Dann folgten ab 2009 Vari- anten unter 62/68er-Artikelnummern. Hier wurde der Antrieb geändert, indem das Lokfahr- werk über eine Kardanwelle angetrieben wird. Die neueste Variante ist für 2026 als 043 364 (7100018) angekündigt und natürlich auch optional mit Sounddecoder bestellbar (711-). Seit 1984 liefert Roco auch Wechselstromvari- anten (14126A), (68319, 7120018), mittlerweile immer mit Decoder und Sound. Konkurrenz bekamen die Österreicher ab 1996, als Märklin seine neue 44-Kohle präsentierte und zwei Jahre später eine Öl-Version als 043 903 (34882) vorstellte. Diese hatte noch einen Delta-
Günther Modellbau bot Ende der 1970er-Jahre einen H0-Umbausatz für Tender der Baureihe 44 von Jouef an
Der Öltender der Roco 44 1085 ist vorbild- gerecht in H0 umgesetzt Jürgen Gottwald (2)
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