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WERKSTATT
KLASSIKER-TRANSPORT PER HÄNGER Huckepack an den Start
Alles auf eigener Achse? Ehrenwert, aber das ist anstrengend für den Fahrer und das wertvolle Material. Das nach einer Panne sowieso ein Shuttle braucht. Da liegt ein Anhänger fast auf der Hand. Aber worauf muss man beim Kauf achten? Text: Theo Gerstl X Fotos: Mercedes-Benz, Humbauer GmbH, Kufer KG, Koch GmbH, Brian James Trailers GmbH
Der Transport auf dem Trailer erspart dem Ol- die manchen Kilometer
W er nur einen einzigen Old- timer hat, wird kaum an einen Anhänger denken, neudeutsch Trailer genannt. Erst wenn ein kleiner Fuhrpark entsteht, macht ein Hänger wirklich Sinn. Um wertvolle Stücke zu schonen. Um Restaurierungsprojekte zum Lackie- rer zu bringen. Oder nicht straßenzu- gelassene Fahrzeuge an den Einsatz- ort zu transportieren. Die Ansprüche hängen von den individuellen Anfor- derungen ab, die der Einsatzweck und die Klassiker stellen. Entspre- chend umfangreich ist das Angebot an Autotransport-Anhängern. Wor-
auf sollte man achten, damit die Hu- ckepack-Reise des Oldtimers sicher ans Ziel führt? Eine, zwei oder drei Achsen? Die Zahl der Räder unterm Trailer sind das augenfälligste Unterschei- dungskriterium: eine, zwei oder gar drei Achsen stehen zur Wahl und wie zu erwarten richtet sich die nach dem Gewicht: Einachsige Anhänger stehen am unteren Ende der Volu- men- und Lastskala, während sich bei gewichtigen Klassikern die Mehr- achser durchgesetzt haben. Schließ- lich liegen die Vorteile von mehre-
ren mittig verbauten Achsen auf der Hand: Vier Reifen können nicht nur doppelt so viel Gewicht tragen wie zwei, gleiche Bauart vorausgesetzt. Sondern die Lastverteilung (Stich- wort Stützlast) auf mehrere Achsen erhöht zugleich die Fahrstabilität des Gespanns, da sich die Nicknei-
Hänger mit kippbaren Laufschienen erleich- tern das Auf- und Abfahren mit dem Klassiker erheblich
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