Auto Classic

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Überblick über die verschiedenen Verschmutzungsgrade des Motor- raums verschaffen. Insbesondere stark verschmutzte Bereiche sollten mittels Drucksprühflasche mit Mo- torreiniger eingesprüht werden, um Ölverkrustungen, Straßenstaub oder Rückstände von Betriebsflüssigkei- ten, wie Bremsflüssigkeit oder Hyd- rauliköle, beseitigen zu können. Der Fachhandel bietet hier zahlreiche Reiniger an. Vielen von ihnen sind sogar umweltneutral (das gilt für den Reiniger, aber nicht für das von ihm gelöste Öl!). Mit dem Reinigungsmittel im Kof- ferraum kann man sich dann auf den Weg zur Tanke machen. Dort angekommen, heißt es aber erst mal rund 45 Minuten warten, damit der Motor auf höchstens 35 Grad Celsius abkühlt. Also Zeit für einen Kaffee im Tankstellen-Shop. Ist der Motor kalt, kann mit der Vorberei- tung der Wäsche begonnen werden. Zuerst sollten Sie sich wasserab- weisende Kleidung und Handschu- he anzuziehen. Beides verhindert nicht nur, dass man nass wird, son- dern bietet auch Schutz, wenn der Hochdruckstrahl zufällig den Kör- per berühren sollte. Empfindliche Teile schützen Dann geht es an die Vorbereitung des Fahrzeugs. Sehr wichtig ist es, bestimmte Motorteile, wie Zünd- anlage, Kraftstoffsystem (Vergaser), die Lichtmaschine und gegebenen- falls vorhandene Steuergeräte mit Plastikfolie (z.B. Frischhaltefolie) und Klebeband wasserdicht ein- zupacken. Auf diese Weise lassen sich Schäden durch eindringendes Wasser oder Wasserdampf vermei- den. Auch der Luftfilterschnorchel ist gegebenenfalls noch mit einem

Lappen zu verschließen. Prüfen Sie auch, ob die Verschlüsse von Kühler und Waschwasser fest und dicht sit- zen. Wer sich nicht ganz sicher ist, welche Teile empfindlich auf Wasser reagieren, kann vorher die Betriebs- anleitung studieren oder einen Ex- perten zu Rate ziehen. Zur Sicher- heit ist es auch empfehlenswert, die Batterie abzuklemmen. So ver- meidet man Kurzschlüsse oder gar einen Stromschlag. Dies kann bei moderneren Fahrzeugen allerdings den Nachteil haben, dass später die Uhr und weitere Einstellungen neu konfiguriert werden müssen. Sind diese Vorbereitungen abge- schlossen, sprüht man die beson- ders verschmutzten Bereiche des Motors mit dem Motorreiniger ein und wartet zunächst ein paar Mi- nuten Einwirkzeit ab, bevor man mit der Hochdruckwäsche beginnt. Da Hochdruckreiniger, insbeson- dere solche, die mit heißem Wasser arbeiten, beim Strahlen stark damp- fen, sollte man sich die Stellen am Motor vor der Wäsche gut merken, die besonders stark verschmutzt sind. Ansonsten kann es passieren, dass man diese wegen des Damp- fes beim Absprühen übersieht. Die Faustregel bei der Hochdruckwä- sche heißt: Je heißer das Wasser, desto besser löst sich der Schmutz. Wenn es möglich ist, sollte man die desto bes Wenn es m

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Den empfindlichen Verteiler schützt man am besten mit einer großen Plastiktüte und Panzertape.

WVgZc9gjX`" heg“][aVhX]Z leicht aufgebracht werden.“

Wassertemperatur des Hochdruck- reinigers zwischen 60 und 70 Grad Celsius einregeln. Am Kühler: Abstand halten! Während der Hochdruckwäsche ist darauf zu achten, dass der Sprüh- strahl so geführt wird, dass stets aus-

Motorreinigerkonzentrat lässt sich einfach in einer Drucksprühflasche mit Wasser mischen.

Wer die Möglichkeit hat, sollte den Motor und die empfind- lichen Elektrikteile mit Pressluft trockenblasen. Wer die den Mo lichenE trocken

Der Motor ist jetzt völlig schmutz- und fettfrei. Die Restaurierung des BMW 1602 kann beginnen.



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