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WERKSTATT
Für eine taghelle Ausleuchtung des Arbeitsbereiches sorgen moderne Arbeitsstrahler wie die Kunzer PL-3.
reits vorhanden Ladegerät hat. Auch spielt die Leistung des Li-Ion-Akkus eine wichtige Rolle dabei, wie lange ein Ladegerät einer gewissen Stär- ke benötigt, die Lampe wieder auf- zuladen. Wer es dennoch wissen möchte, wie lange der Ladevorgang dauert, muss lediglich die Kapazität des Akkus durch den Ladestrom des Ladegerätes teilen und erhält dann einen ungefähren Anhaltspunkt der Ladezeit in Stunden. „Ungefähr“ be- deutet, dass der Wirkungsgrad des Ladegerätes oft unbekannt ist. Die- ser müsste in diese Rechnung mit- einbezogen werden, um die genaue Ladezeit zu ermitteln. Hingegen sollte man beim Kauf auf sinnvolle Features wie mehrstu- figes oder dimmbares Licht, eine La- dekontrollanzeige oder eine einfache Bedienung achten. Auch eine Power- bank-Funktion kann nützlich sein. Lumen oder Lux? Die Lumen-Angabe bei LED-Lam- pen ist für den Endanwender tat- sächlich eine eher theoretische An- gabe. Sie kann dem Vergleich der Leuchtmittel dienen – lässt sich aber nur im Labor nachmessen. Ähnliches gilt für Andere Lichtein- heiten, wie beispielsweise Cande- la (Lichtstärke), Kelvin (Lichtfar- be) oder NIT (Leuchtdichte). Wir wollten aber wissen, wie hell die Handlampen sind. Da jede Lampe das Licht mit einem bestimmten Winkel abstrahlt, nehmen jedoch die Lux mit der Entfernung zur Leuchte ab, da die zu beleuchtende Fläche für den Lichtstrom größer wird. Da die Lampen aber meist sehr dicht am auszuleuchtenden
Objekt gehalten werden, haben wir in einer Entfernung von 65 cm die Lux (Beleuchtungsstärke) mittels Luxmeter gemessen. Lux gibt hier- bei an, wie viel Licht der Lichtquel- le auf eine bestimmte Fläche trifft. Damit spiegelt die photometrische Größe Lux auch das Helligkeits- empfinden des Auges am besten wider, weswegen wir sie auch als Helligkeit bezeichnen. Jedoch ist die Beleuchtungsstärke von zahlrei- chen äußeren Faktoren (zusätzliche Lichtquellen, Reflexionen, Oberflä- chenfarbe u.a.) abhängig. Deshalb sind heute Angaben von Lux für Leuchtmittel nicht mehr zuverläs- sig. Um dennoch eine Vergleichbar- keit der Handlampen zu erreichen, haben wir jede Lampe unter den exakt gleichen Bedingungen ge- messen. So waren alle Lampen voll- geladen, der Messraum war völlig abgedunkelt, und wir haben immer
am hellsten Punkt des Lichtkegels auf einer schwarzen Fläche gemes- sen. Unser Ergebnis: Alle Handlam- pen schafften eine gleichmäßige und insgesamt auf die Fläche gese- hen genügende bis sehr gute Aus- leuchtung. Auffallend war jedoch, dass die Lux bei unseren jeweiligen Messungen sehr schnell abnah- men. Der Werkstatt-Experte Borbe Harder von der Firma Kunzer aus Forstinning östlich von München führte das auf die noch nicht genü- gend gejoggten Akkus zurück, die sich deshalb schnell entluden. Die Messergebnisse können der Tabelle entnommen werden. Aufgehängt Auch haben wir uns die Befesti- gungsmöglichkeiten näher ange- sehen. Heute hat jede gute Werk- stattlampe stets einen Haken und mindestens einen Magneten, mit
Kunzer PL-031: UV-Licht hat sich in Werkstätten bei der Lecksuche bewährt.
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