TITELSTORY | Jaguar E-Type 3.8-litre Roadster (Series 1)
Alter englischer ADEL Er ist eine Ikone, ein Wunschtraum, ein Objekt der Begierde – in seiner Essenz das Idealbild eines reinrassigen Sportwagens. Es gibt kaum einen Bericht über ihn, in dem nicht die Beschreibung „wunderschön“ verwendet wird. Und das ist er. Wir heben ab in den Frühling mit dem Jaguar E-Type. Text: Michael Schäfer Fotos: chilterngreen.de W ir stehen vor ihm und können uns diesem Anblick einfach nicht ent- ziehen: Die torpedoartige Form der knackigen Karosserie, die unendlich lange, dynamisch profilierte Motorhaube, die in den Radhäusern kauernden Speichenräder – wir müssen ihn noch nicht einmal gefahren haben, um von ihm berührt und begeistert zu sein. Er ist einfach wunderschön! Dabei stammt sei- ne Optik nicht von einem Designer, sondern von einem Mann, der sich selbst als „Aerody- namiker“ bezeichnete: 1951 startet Malcom Sayer, der beim Flugzeugbauer Bristol seine Karriere begann, im Zeichenbüro von Jaguar durch. Beim Rennwagen C-Type setzt er 1951
Der E-Type liefert Aggressivität, die elegant wirkt, niemals vulgär oder brutal. Angeblich bezeichnete Enzo Ferrari ihn bei seinem Debüt 1961 als „das schönste Auto der Welt“.
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