TITELSTORY | Jaguar E-Type 3.8-litre Roadster (Series 1)
Da gibt’s was fürs Geld: Allein sechs Rundinstrumente zieren das reichhaltige Cockpit.
Ersetzt durch schwarzes Vinyl Ende 1963: Alu- minium-Verblendung des Armaturenbretts.
Selbst der Schaltknauf ist ein Schmuck- stück.
Schwachpunkt des E-Type macht. Das lässt die enttäuschte Kundschaft die Händler auch unmissverständlich wissen, weshalb nach über 15.500 Exemplaren mit 3,8-Liter-Motor zur Einführung des 4,2-Liter-Motors 1964 ein von Jaguar selbst entwickeltes Vierganggetriebe zum Einsatz kommt. Bis zur Präsentation der Serie 1,5 drei Jahre später, stellt die Kombi- nation aus dem elastischeren Motor mit dem modernen Getriebe die stimmigsten Kombi- nation des frühen E-Type dar. Die Einführung des 2+2-Coupé 1966 und nachfolgende Face- liftings verschlimmbessern die meisterhafte Urform, die immer schwerfälliger und unpro- portionierter daherkommt. Nicht einmal der – nach 41.734 Stück mit 4,2-Liter-Sechszylinder – 1971 vorgestellte V12-Motor kann dies kom- pensieren. 15.287 Einheiten werden mit ihm
KAUFBERATUNG
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asdj sadjsakldj salkdjsalkd jaskldj sakldj sakljd asklj dalskj dlsakj dklj dklj dklsj kljdklasj kljdskljd klsajdlksaj dklasjdlkas VORTEILE: • Noch heute absolut beeindruckende Fahrleistungen, bei günstigem Verbrauch und hohem Komfort. • Hervorragende Ersatzteilversorgung, allerdings schwankt die Qualität je nach Herkunft. • Als beliebter und gesuchter Klassiker besteht eine große Auswahl an restaurierten Fahrzeugen. NACHTEILE: • Schmaler Einstieg und beengter Innen- raum, besonders für Personen über 1,80 m. • Die aufwendige Technik benötigt für den Erhalt fachkundige Pflege und Wartung. • Die Motoren neigen konstruktionsbedingt zu Ölverlust, was heute weniger Verständnis findet. –
noch ausgeliefert, dann geht im Juni 1974 der letz- te E-Type vom Band.
Drehmoment macht gelassen Wer heute mit einem frühen E-Type auf die Piste geht, wird Teil einer betörenden und gleichzeitig kultivierten Maschinerie. Es ist diese dank des satten Drehmoments jederzeit vorhandene Mühelosigkeit beim Beschleuni- gen – eben mehr Raubkatze als Beutetier. Dies löst in jedem hinter dem Steuer ein Gefühl von tiefer Gelassenheit aus, mit dem sich Ausfahr- ten durch maigrüne Landschaften unvergleich- lich entspannt genießen lassen. Sofern man es geschafft hat, seine unteren Extremitäten im flachen Fußraum zu verstauen, ohne dass das große Lenkrad diese beim Bedienen der Pedale behindert. Liegt der Roadster schon tief, die Sitze scheinen noch tiefer montiert zu sein. Einsteigen ist wie das Hineinschlüpfen in einen schmal geschnittenen Schuh. Die Legen- de besagt, der E-Type wäre um die Körper- maße des damaligen Cheftestfahrers Norman Dewis herum entworfen worden, was erklären könnte, weshalb Menschen mit kompakteren Abmessungen Vorteile beim Einnehmen einer bequemen Sitzposition haben. Was wir nun vor uns sehen, verdient durch- aus die Bezeichnung Cockpit, denn die reich- haltige, teilweise in Aluminiumblech gefasste Instrumentierung erinnert an eine Flugzeug- kanzel. Das nach Betätigung des Starter- knopfs ertönende Grollen verursacht die erste Gänsehaut, im Bewusstsein, nun eine automobile Ikone bewegen zu dürfen. Dies geht überraschend gediegen. Durch die Hilfs- rahmen ist das Fahrwerk vom Monocoque entkoppelt. Das bietet zusammen mit der
Durch die einteilige Motorhaube bestens zugänglich: der bildschöne 3,8-Liter-Reihensechszylinder.
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