03-2014 D

BEWEGUNGS melder

ANGOLA Dr. José Afonso & Geisa DE MORAES mit Pedro, Luisa und Beatriz sind im Januar 2014 für einen weiteren ein- jährigen Einsatz nach Benguela zurückgekehrt. Dr. Afon- so ist in der Augenklinik Boa Vista als Augenarzt tätig. BRASILIEN Eduardo & Christine HÜMBELI mit Katja Seit Juli 2014 sind wir in Brasilien, wo wir einen einjähri- gen Einsatz unter den Strassenkindern in Belémmachen. Ich, Eduardo, wurde in Brasilien geboren. Als ich 13 Jahre alt wurde, kamen wir in die Schweiz. Nach meiner Lehre als Elektrozeichner arbeitete ich 25 Jahre lang auf die- sem Beruf. Danach arbeitete ich als Erzieher in einem Kinderheim. Parallel dazu absolvierte ich das Studium zum Sozialpädagogen. Inzwischen arbeite ich schon seit neun Jahren in einem Kinderheim. Christine und ich ha- ben sechs Kinder. Alle, bis auf Katja, sind schon erwach- sen und leben selbständig. Ich, Christine, wuchs in Biel auf und absolvierte eine kaufmännische Lehre. Als wir später nach Herrliberg ZH zogen, arbeitete ich einige Jahre lang in einer Pflegefa- milie der Stiftung „Gott hilft“ und absolvierte nebenbei die Ausbildung zur christlichen, individualpsychologi- schen Lebensberaterin. Nun arbeite ich seit einigen Jah- ren in der eigenen Praxis, was mir Freude macht. Ich, Katja, bin 15 Jahre alt und komme im Sommer aus der Schule. Mein Berufsziel ist „Fachfrau Betreuung“. Das Brasilienjahr ist für mich ein Zwischenjahr, bevor ich mit dem Praktikum oder der Lehre beginne. In Brasilien be- suche ich eine amerikanische Schule. Ich werde so die Sprachen Englisch und Portugiesisch lernen können. Wir sind gespannt auf die Herausforderungen und freu- en uns, das ProVIDA-Team unterstützen zu können. GUINEA Daniel & Margrit BERGER sind im Januar 2010, wenige Jahre vor ihrer Pensionierung, nach Guinea ausgereist. Ziel ihres Einsatzes war es, ein Projekt im landwirtschaft- lichen Bereich aufzubauen und das ProTIM 2-2-2 -Team zu leiten. Daniel ist Agronomund seine Fähigkeit, sich in die neue Situation einzudenken und eine angepasste Stra- tegie für eine effizientere Landwirtschaft zu entwickeln, war beeindruckend. Seine Gabe, lokale Mitarbeitende auszubilden und freizusetzen, wirkte sich aus. So ka- men unzählige Dörfer in einer Gegend so gross wie die Schweiz in den Genuss von Schulungen für verbesserte Anbaumethoden. Daniel zeigte anhand von Versuchs- feldern, wie sich die Reisernte um ein Vielfaches stei- gern lässt. Zudem konnte mit dem Aufbau von Getrei- debanken erreicht werden, dass die Ernte nicht einfach an Händler fliesst und die Bauern das Nachsehen haben. Margrit war oft mit Daniel unterwegs, pflegte mit ihrer hohen Sozialkompetenz Kontakt zur einheimischen Be- völkerung und zum Schweizer Team vor Ort, unterrich- tete Hebräisch am „Institut Biblique“ und besuchte die

Frauen im Gefängnis in Kissidougou. Durch dieses Ehe- paar ist viel Segen geflossen. Nun sind Margrit und Da- niel offiziell pensioniert. Sie werden aber das von ihnen ins Leben gerufene Landwirtschaftsprojekt ProAGRO in regelmässigen Abständen besuchen, um den einheimi- schen Mitarbeitenden weiterhin mit fachlichem Rat zur Seite zu stehen.Wir wünschenMargrit und Daniel Berger Gottes Segen für ihren wohlverdienten Ruhestand und danken für ihren fruchtbaren Einsatz in der Waldregion Guineas . Martin & Elke ZÜRCHER mit Christian, Patrick und Andrea reisten im Februar 2006 nach Guinea aus. Mar- tin arbeitete als Buchhalter der Mission Philafricaine MPA in Conakry. Da er bereits viel Berufserfahrung als Buch- halter mitbrachte, besetzte er diese Stelle ideal. Er war in der Lage, die hohen Ansprüche der verschiedenen Geldgeber mit seiner nahezu perfekten Arbeit zu über- treffen. Daneben arbeitete er eng mit dem guineischen Buchhalter der EPEG, der evangelischen Kirche Guineas, dem Buchhalter der Augenklinik Barthimée und ande- ren zusammen. So gab er sein Knowhow an guineische Mitarbeitende weiter. Zudemwar er als Landeskoordina- tor eine wichtige Ansprechperson. Elke Zürcher hat sich einerseits um ihre Familie gekümmert, sich aber auch in der Buchhaltung eingebracht und so Martin entlas- tet. Zudem unterrichtete sie mit Begeisterung Deutsch am Lycée Français (= französisches Gymnasium), was zu vielen guten, natürlichen Kontakten verhalf. Auch in der lokalen Gemeinde der EPEG waren beide engagiert und pflegten Beziehungen. Ihre Kinder besuchten in Gui- nea das Lycée Français und somit steht ihnen nun ein einschneidender Wechsel bevor. Familie Zürcher wird eine grosse Lücke hinterlassen. Wir danken der ganzen Familie herzlich für ihr treues, wertvolles Engagement in Guinea und wünschen ihnen einen rundum guten Wie- dereinstieg in der Schweiz. Simon & SolangeWOOD mit Rafael und Beatrice ha- ben sich im Rahmen vom ProTIM 2-2-2 von 2008 bis 2014 in Guinea eingesetzt, zuerst in Kissidougou, dann in Conakry. Simon schulte guineische transkulturelle Mit- arbeitende, begleitete und besuchte sie. Daneben hat er regelmässig am Institut Biblique de Télékoro und am Institut Théologique Evangélique de Conakry unter- richtet, was von den Studierenden sehr geschätzt wur- de. Auch Solange genoss es, zu unterrichten. Durch die verschiedenen Englischkurse entstanden wertvolle Be- ziehungen. Ihre zwei aufgeweckten Kinder Rafael und Beatrice haben sich in der Zeit prächtig entwickelt. Wir danken der Familie Wood für ihren Einsatz und wün- schen ihnen viel Segen für die nächste Lebensphase! Amélie & Sandro MAURER leisten von September 2014 bis Juni 2015 einen Kurzzeiteinsatz im ActionVI- VRE in Télimélé. Jael GIRSCHWEILER leistet von Oktober 2014 bis Au- gust 2015 einen Kurzeinsatz im ProESPOIR in Macenta.

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