BZ 04:2022 Ausgabe

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AUS DER REGION / BESSER LEBEN

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In Straßwalchen gibt es den „Hörgenuss2Go“ Gedanken und Lieder „zum Mitnehmen“- so lautet das Motto eines Gemeinschaftsprojektes zwischen en- gagierten und kreativen Schüler:innen des BORG Straßwalchen und der Marktgemeinde Straßwalchen, welches ab sofort am Stöcklweg (Straßwalchen Orstmitte entlang Bach Richtung neue Mittelschule) für alle Interessierten zugänglich sein wird.

„Kariesvorbeugung“ Mundhygiene fängt beim Essen an „Es spricht nichts dagegen, sich hier und da ein kleines Stückchen Schokolade oder ein Nougatkon- fekt zu gönnen. Zahnmediziner raten jedoch, sich beim Essen und Naschen lieber auf die Haupt- mahlzeiten zu beschränken und anschließend die Zähne zu putzen, statt immer wieder zwischendurch zuzugreifen. Zu einer effektiven Mundhygi- ene gehört darüber hinaus eine Zahncreme mit Fluorid, welche die Zähne vor Karies schützt. Kinder ab dem sechsten Le- bensjahr, Jugendliche und Erwach- sene putzen am besten zweimal täglich mit einer Zahnpasta mit möglichst hohem Fluoridgehalt von bis zu 1.500 ppm. Für Kinder unter sechs Jahren gibt es spezielle Kinderzahnpasten. Ab dem ersten Zahndurchbruch bürsten Eltern die Zähne zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge mit 1.000 ppm Fluoridge- halt oder alternativ mit einer erb- sengroßen Menge mit 500 ppm. Ab dem zweiten Geburtstag soll die Variante mit 1.000 ppm in einer erbsengroßen Menge zweimal täg- lich angewendet werden. „Das fluoridierte Speisesalz wirkt vor dem Verschlucken lokal durch den direkten Kontakt mit der Zahnoberfläche“, erklärt Prof. Ste- fan Zimmer, Sprecher der Informa- tionsstelle für Kariesprophylaxe und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. „Es erhöht die Fluoridkonzen- tration im Speichel und beugt so dem Loch im Zahn vor. Fluoride helfen Mineralstoffen wie Kalzi- um und Phosphat, in die Zähne zu gelangen. Gleichzeitig verhindern sie, dass sich die Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz herauslösen. So wirken sie einer Demineralisierung entgegen und machen den Zahn- schmelz widerstandsfähig gegen Säuren.“ Um eventuelle Zahnpro- bleme rechtzeitig festzustellen ist der zweimal jährliche Besuch beim Zahnarzt ebenso wichtig wie die tägliche Zahnpflege.

Da das Wahlpflichtfach Theater am BORG das ursprüngliche Projekt, ein Stück neu zu inszenieren und zur Aufführung zu bringen, aufgrund der Pandemie verwerfen musste, wurde kurzerhand ein neuer Schwerpunkt gesetzt: kreatives Schreiben . „Anders als beim Verfassen von Textsorten, die für die Matura be- herrscht werden müssen, sind den Gedanken und Möglichkeiten im kreativen Schreiben kaum Grenzen gesetzt. Diese Freiheit im Schreiben bringt aber auch Herausforderungen und fordert höchste Konzentration und vor allem Originalität“, so Mag. Magdalena Schmidbauer, Initiatorin des Projekts. Die Erzeugnisse der Schüler:innen können sich sehen lassen: Von der Beschäftigung mit essentiellen The- men wie Menschlichkeit über wun- derbare Spontantexte bis hin zu sogenannten Rückwärtsgedichten werden nun die Spaziergänger:innen in Straßwalchen auf eine spannende Gedankenreise mitgenommen.

Die Schülerinnen und Schüler des BORG Straßwalchen präsentieren gemeinsam mit Projektleiterin Mag. Schmidbauer, BGM. Tanja Kreer & GR. Sebastian Leitl den „Hörgenuss2Go“

dafür lediglich ein QR-Code-Scanner am Handy, welcher auch kosten- los heruntergeladen werden kann. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, die Aufnahmen auf der Webseite des BORG Straßwalchen abzurufen. BORG und Gemeinde Straßwalchen – erfolgreiche Kooperation Dass dieser „Kreativweg“ umge- setzt und damit den Schüler:innen doch noch eine Bühne für ihr gesang- liches und kreatives Können geboten werden kann, wurde durch die Ge- meinde Straßwalchen und Jugendre- ferent Sebastian Leitl erst möglich gemacht. „Gerade in dieser herausfordern- den Zeit ist es besonders wichtig, sich ab und zu eine kleine Auszeit zu gönnen. Das ist nun bei einem Spa- ziergang auf dem Stöckelweg mög- lich, wenn man dazu entspannt den

Geschichten und Liedern lauscht. Ich gratuliere den SchülerInnen sowie den engagierten PädagogInnen zu diesem tollen Projekt in der Marktge- meinde“, sagt Gemeinderat Sebasti- an Leitl (SPÖ). Schon zuvor konnten SchülerIn- nen im Rahmen des Projekts „Mit- mischen und aufmischen“ mit der Gemeinde Straßwalchen erfolgreich zusammenarbeiten.

Melodien für unterwegs

Gedanken und Hörgenuss to go

Neben den Texten sind auch Ge- sangsaufnahmen von Maturantin- nen nachzuhören. Die Schülerinnen haben unter der Leitung von Mag. Katharina Anzengruber Stücke ein- studiert und wurden bei den Aufnah- men von Mag. Norbert Brandauer am Klavier begleitet. Entlang des Spazierweges können die Lieder und Texte nun aber ganz einfach mittels QR-Code am Handy abgerufen werden – benötigt wird

Die Plakate mit den Infos und Beschreibungen zu den Texten und Liedern bleiben vorerst entlang des Stöcklweges aufgestellt. Später wer- den sie auf die Ortschaften verteilt. „Vielleicht lassen sich auch man- che zu eigenen kreativen Texten ins- pirieren. Denn das Schreiben ist der kürzeste Weg zu einem selbst“, so Frau Mag. Schmidbauer und Gemein- derat Sebastian Leitl Teaching vermitteln. Gezeigt wird unter anderem, wie eine Wunde bei- spielsweise richtig versorgt oder ein Kompressionsstrumpf korrekt ange- zogen werden. Die Info-Kurzvideos sind uneingeschränkt zugänglich und kostenlos. www.selbsthilfe-wunde.at Links: YouTube Channel:

Gefäßforum Österreich: chronischen Wunden Die Pandemie hat verheerende Lü- cken insbesondere bei Patient*innen mit chronischen Wunden hinterlas- sen, die verstärkt zu Hause versorgt werden müssen. Der Mangel an ausgebildeten Pflegekräften ver- schärft obendrein die Situation. „Man muss sich vor Augen halten, dass schätzungsweise 255.000 Österreicher*innen unter einer chro- nischen Wunde leiden, wobei sich die Zahl jährlich um 68.000 Betroffene vergrößert“, erklärt Michaela Kram- mel, DGKP, WDM®, Wundpflegeex- pertin und Herausgeberin des Ratge- bers. Eine neue Video-Infokampagne, initiiert vom Gefäßforum Österreich in Kooperation mit dem Verlagshaus der Ärzte und Wundmanagement- expertin Michaela Krammel, soll informative und praktische Hilfe in der Wundversorgung durch visuelles

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