02-2019 D

ANGOLA Die politische und wirtschaftli- che Situation in Angola hat sich 2018 wieder etwas stabilisiert: und Elektrizität undMedikamen- te sind beispielsweise wieder vermehrt vorhanden. Die Wirt- schaftskrise ist aber nach wie vor spürbar und vielen Leuten fehlt das Geld für das Notwendigs- te. Korruption und Kriminalität sindweiterhin sehr präsent, auch wenn der jetzige Präsident enga- giert dagegen ankämpft.

SAM global hat alle Projekte in Angola in den letzten Jahren an einheimische Part- ner übergeben und unterstützt diese jetzt mit Beratung, Finanzen und Facheinsät- zen. Schwerpunktmässig engagieren wir uns in den Bereichen medizinische Arbeit (Augenklinik, Rehabilitation, Gesundheitszentren, Lepraarbeit), theologische Ausbil- dung und christliche Radioprogramme. 2500 Menschen können wieder sehen In der Augenklinik «Boa Vista» konnten letztes Jahr über 2500 Kataraktoperationen durchgeführt werden, wodurch diese Patientinnen und Patienten jetzt wieder sehen können – was für eine Veränderung! Leider fehlt in der Klinik nach wie vor ein spezi- alisierter Augenarzt, sodass für grössere und schwierigere Operationen jeweils Fach- ärzte aus dem Ausland beigezogen werden müssen. «Das Werk vollenden» Die theologische Schule ISTEL initiierte im Juli zum ersten Mal eine nationale Kon- ferenz zum Thema «Das Werk vollenden». Ziel der Konferenz war es, den Gemein- debesuchern bewusst zu machen, wie sie die Gute Nachricht weitergeben und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen können, um wirklich einen Unterschied in der Gesellschaft zu machen. Rund 250 Teilnehmende aus 30 Denominationen waren an- wesend – eine grosse Ermutigung! Behandlungserfolge in der Reha-Arbeit Die Reha-Klinik in Lubango wird weiterhin von vielen Patienten aus verschiedenen Re- gionen Angolas aufgesucht. Trotz einfacher Apparaturen und teilweise fehlender Elekt- rizität konnten auch im letzten Jahr viele Behandlungserfolge verzeichnet werden. «Gemeinsam können wir etwas erreichen» Feedback einer Teilnehmerin der ISTEL-Konferenz: «Ich wurde während der Konfe- renz mit Fragen in Bezug auf die soziale Verantwortung von Christen konfrontiert. Wir sollen Salz und Licht in unserer Gesellschaft sein. Darum müssen wir bereit sein für eine Veränderung. Gemeinsam können wir etwas erreichen, was dem Wohl der Menschen und der Erhaltung der Natur dient.»

ANGOLA

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Sensibilisierte an Präventionsanlässen

Chirurgische Eingriffe Medizinisches Personal in Aus- und Weiterbildung Begünstigte von kirchlichen Angeboten Begünstigte von verbesserten Lebensgrundlagen Sensibilisierte in Kursen

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