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Der Übergabeprozess – was ihn so schwer macht
ZEITFAKTOR Eine Übergabe muss rechtzeitig angegangen werden, am besten sollte ein Unternehmensinhaber spätestens ab Mitte 50 die Nachfolge vorbereiten. Das heißt: Informatio - nen und externe Unterstützung einholen, etwa bei der IHK, dem Steuerberater, Rechtsanwalt. Familie und Mitarbeiter müssen eingebunden werden, das Gleiche gilt für Kunden und Lieferanten. Ferner gilt es, den Betrieb wirtschaftlich gut aufzustellen, denn nur ein gesundes Unternehmen wird einen Nachfolger finden. Auch sollte eine Notfallvorsorge getroffen werden für den Fall, dass der Chef oder die Che - fin eines Tages schwer erkrankt oder gar stirbt. Dann sollten Testament, Vollmachten und wichtige Informationen über den Betrieb vorliegen. BÜROKRATIE Vor allem kleinere Unternehmen ertrinken oft in Bürokratie. Das schreckt gerade potenzielle Existenzgründer, die oft Übernehmer sind, ab. Größere Unternehmen stellen eige - ne Mitarbeiter dafür ein, im Zwei- oder Drei-Mann-Betrieb muss alles selbst erledigt werden und kann schnell tagfül - lend sein. Auch aktuelle politische Entwicklungen, wie zum Beispiel um das umstrittene Heizungsgesetz, sind nicht gerade förderlich. Selbst Familienunternehmer raten ihren Kindern immer wieder ab, den Betrieb weiterzuführen. FACHKRÄFTEMANGEL Deutschland verzeichnet zwar in den vergangenen Jahren eine hohe Nettozuwanderung, diese findet jedoch un - abhängig von der Qualifikation der Zuwanderer statt. Die qualifizierte Zuwanderung hat bislang nur einen geringen Anteil, obwohl allein sie den Fachkräftemangel beheben könnte. Zugleich befindet sich Deutschland hier mit ande - ren Ländern in einem Wettbewerb, die ebenfalls um gut ausgebildete Kräfte werben. Der Mangel an Fachkräften bedroht inzwischen in vielen Branchen den Fortbestand von Betrieben und macht eine Nachfolge unattraktiv. ZUGANG ZU RISIKOKAPITAL Kleine Unternehmen sowie Jungunternehmer stehen oft vor großen Herausforderungen, wenn es um den Zugang zu Kapital geht. Banken und Investoren fehlt häufig der Mut, diese bei der Finanzierung zu begleiten. Um jedoch Geschäftstätigkeiten fortsetzen und ausbauen zu kön - nen, bedarf es erreichbarer und bezahlbarer finanzieller Ressourcen. INTERESSENTEN Statt einer Neugründung kann auch die Übernahme eines etablierten Betriebs in Frage kommen. Umgekehrt kann der Übergeber einen potenziellen Nachfolger im Pool der Start-up-Szene finden. Doch es muss erstmal zum Kontakt kommen, hier hilft unter anderem die IHK-Nachfolgebörse. Sie brauchen Unterstützung beim Nachfolgeprozess in Ihrem Unternehmen? Wenden Sie sich an die IHK: ihk.de/rhein-neckar/nachfolge
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