Körperkontakt
• Braucht die Methode Körperkontakt, Berührung und Nähe oder können z.B. Objekte wie Tücher, Zeitungen o.ä. stattdessen eingesetzt werden?
Benachteiligungen reproduzieren
• Werden durch die Rahmengeschichte oder bestimmte Elemente der Aktivität Personen oder Gruppen pau- schalisiert?
• Wie können z.B. individuelle Fähigkeiten, Weltanschauungen und Ressourcen positiv hervorgehoben werden?
• Werden durch Methoden Benachteiligungen und Ausgrenzungserfahrungen reproduziert oder verstärkt, z.B. durch das Ausscheiden aus einem Spiel, und können die Abläufe so verändert werden, dass sie positive Erfah- rungen für die Personen bringen? Ein solcher Zugang zu den Methoden der Sprachanimation ermöglicht es den Sprachanimateur*innen, ihre Perspektive auf die Gruppe zu erweitern und die Teilnehmenden mit ihren individuellen Fähigkeiten, Hinter- gründen und Bedürfnissen einzubeziehen. Bei der Sprachanimation geht es um Spaß im Lernprozess und je mehr Hürden abgebaut sind, desto mehr Spaß und Freude haben alle Beteiligten. Ein diversitätsbewusster Zugang zur Sprachanimation schafft viele neue Lernerfahrungen für die Teilnehmenden, wodurch sie andere Perspektiven kennen- und verstehen lernen können. Kaum jemand wird in der Lage sein, zu jeder Zeit alles in inklusiver Reinform durchzuführen – das ist auch nicht das Ziel. Vielmehr geht es um ein Bewusstsein dafür, was eine diversitätsbewusste Haltung in der Spra- chanimation bewirken und verändern kann.
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