.mmeW IaX WicMtiLe 0aUiteQ eingeteilt in landestypische Kategorien
THEMEN
SEHENSWÜRDIGKEITEN KULTUR
FAMILIE
NATUR
TOUR AKTIVITÄT
1 DOM ZU AACHEN
2 FAGUS-WERK ALFELD
12 CANAL DU MIDI 21 KÜSTE VON AMALFI
20 26
9
KÖLNER DOM
24 28
94 116
42 44 95 96
3 8
BAMBERG
4 BERLIN
10 LÜBECK
SPEICHERSTADT UND CHILEHAUS HAMBURG
5 MATHILDENHÖHE DARMSTADT 32 6 MONTANREGION ERZGEBIRGE/KRUŠNOHOŘ 34 16 SEINE-UFER VON PARIS 100 20 BARCELONA 108 29 ETRUSKISCHE TOTENSTÄDTE 132 38 BIRKA UND HOVGARDEN 190 44 JAHRHUNDERTHALLE BRESLAU 202 47 DIE KURSTÄDTE EUROPAS 2 08
24 DOLOMITEN 30 TOSKANA 31 VATNAJÖKULL 32 THINGVELLIR
13 CHAUVET-GROTTE
122 134 176 178 180 188 194 196
40
14 SCHLÖSSER AN DER LOIRE
11 ARCHITEKTUR VON LE CORBUSIER
91
18 STRASSBURG
104 126 130 192 204 206
15 MONT SAINT MICHEL
98
26 RAVENNA
17 PONT DU GARD
33 EISFJORD ILULISSAT
102 106
28 HÖHLENBAUTEN VON MATERA 39 SOMMERSCHLOSS DROTTNINGHOLM
19 VERSAILLES
37 FJORDE WESTNORWEGENS
22 ASSISI
40 LAPPLAND
118
45 KRAKAU
23 CASTEL DEL MONTE
41 KURISCHE NEHRUNG
120 124 128 182 186 198
46 MARIENBURG
25 POMPEJI
50 PRAG
214
27 ROM
34 RUNENSTEINE JELLING
36 STEVNS KLINT
Bilder (v.l.n.r.): Auf Kreta gibt es Hotels für jeden Geschmack. Auch Hunde gönnen sich auf Kreta gerne ein Sonnenbad. Bunte Fischernetze prägen den Hafen von Ierápetra. Farbenfrohe Fensterläden und Türen begeistern in vielen Örtchen an der Südküste. Der Leuchtturm, Wahrzeichen Chaniás, wirkt im Sonnenuntergang noch einmal so schön. Man bleibt seinem Handwerk treu: Instrumentenbauer Antónis Stefanákis in Zarós.
42 RIGA, TALLINN, VILNIUS 43 AUSCHWITZ-BIRKENAU
)ie 9TU100-iLMQiLMtX auf einen Blick
200 210 212
48 VILLA TUGENDHAT 49 ČESKY KRUMLOV
7 HAITHABU UND DANEWERK
38
6
7
1
27
Die Skelettküste
Windhoek
2
28
Hoanib Skeleton Coast Camp
Hofmeyer Walk
3
29
Schoemans Safaris
Township Katutura
4
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Cape Cross
Fliegen auf Eros
5
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Desert Express & Co.
Jugendstilperle Swakopmund
6
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Paradies für Golfer
Zwischen Wellness und Wildtieren
7
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Adrenalinschübe an der Küste
Okahandja
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34
Walvis Bay – Bucht der Wale
Karibib
9
Omaruru
10
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Namib Naukluft National Park
Usakos
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Über die Pässe zur Namib
Jagdfarmen
37
Über dem Sossusvlei
12
38
Namibrand Nature Reserve
Tsumeb, die Minenstadt
13
39
Gondwana Desert Collection
Waterberg Plateau Park
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40
Lüderitzbucht
Grootfontein
15
41
Etosha National Park
Kolmanskop und das Sperrgebiet
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42
Die wilden Pferde der Namib
Damaraland – »The Place of God«
43
17
Fish River Canyon National Park
Namibias Bergwelten
44
18
Keetmanshoop
Felsiges Weltkulturerbe
19
»Rhino Tracking« in Palmwag
45
Der Caprivi-Streifen
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20
Divava Okavango Resort & Spa
Expeditionen ins Niemandsland
47
21
Lianshulu Lodge
Im Flusstal von Purros
Die etwas andere Einleitung mit interessanten und kuriosen Fakten zum Land
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22
Kazile Island Lodge
Sesfontein
49
23
Im Zeltcamp durch das Okavango-Delta
Epupa-Wasserfälle
50
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Victoriafälle
Okahirongo River Camp
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Kunene River Lodge
26
Bei den Himba am Kunene River
Rothaarige Natürlich ist es ein Klischee und weit verbreitet: Iren haben rote Haare und Sommersprossen. Der Anteil der Rothaarigen liegt in Irland bei rund neun Prozent, weltweit bei nur einem Prozent. Man trit sich einmal im Jahr zur »Irish Redhead Convention«. Ortsname Der längste aus einem Wort bestehende Ortsname in Irland hat 22 Buchstaben: Muckanaghederdauhaulia. Die Ansiedlung liegt im Nordwesten, in der Grafschaft Galway, nahe von Kinvara. Ihr gälischer Name Muiceanach idir Dhá Sháile bedeutet »Schweine-Sumpfland zwischen zwei Salzwassern«.
Irland ist eine Insel der Geschichten. Wer das Land, die Menschen und ihr reiches Kulturerbe verstehen will, sollte den Erzählenden gut zuhören. Aber auch viele Fakten und Tatsachen sind oft überraschend: ungewöhnlich, sympathisch, prickelnd. FAKTEN UND FASZINIERENDES WILLKOMMEN IN IRLAND
Landschaften Irland wird oft als flache, bestenfalls hügelige Insel angesehen. Abgesehen von dramatischen Steilküsten herrscht eher das Bild von saftigen Wiesen voller grasender Schafe vor. Dabei gibt es durchaus imposante Berge: Der Carrantuohill auf der Iveragh-Halbinsel ist mit 1038 Metern Irlands höchster Berg.
Irland kompakt Die Bevölkerungsstatistik zu Irland weist 5,04 Millionen Menschen für das Jahr 2021 aus. Diese Zahl nimmt weiter zu, die Geburtenrate liegt bei 1,7 Kindern, das ist die vierthöchste Nachwuchszahl in der Europäischen Union. Und mit rund 20 Prozent (im Jahr 2020) ist zudem die Altersgruppe der unter 15-Jährigen nirgendwo sonst in der EU größer. Das Bruttoinlandsprodukt lag 2021 bei 498,89 Milliarden US-Dollar, die Arbeitslosenquote bei 6,25 Prozent. Im Human Development Index, der beispielsweise Lebenserwartung und Bildungsniveau bemisst, liegt Irland hinter Norwegen auf Rang zwei.
Nationalfeiertag
Am 17. März begehen die Iren ihren Nationalfeiertag, und das sogar weltweit. An diesem Tag stehen die irische Kultur und der heilige Patrick im Mittelpunkt. Der Saint Patrick's Day ehrt den Heiligen, der oziell eigentlich keiner ist und um den sich so manche Mythen ranken. Der »Apostel Irlands« brachte nicht nur das Christentum auf die Insel, er soll auch die Schlangen von der Insel vertrieben haben, die es hier aber nie gab.
Europäer Die Identifikation der Iren als Europäer ist laut einer Umfrage vom Winter 2021/2022 besonders hoch. Insgesamt 84 Prozent der Bevölkerung gaben an, sich ganz oder zumindest teilweise als Europäer zu fühlen. Gälisch Gerade im Westen der Insel ist die irische Sprache, das keltische Gälisch, noch erhalten. Die Verfassung der Republik Irland legt sie zwar als Hauptamtssprache fest, gesprochen wird aber überwiegend Englisch. Gälisch klingt sehr melodisch, die geschriebenen Wörter sind für Mitteleuropäer aber kaum zu entzi¦ern.
Sportarten Die Iren lieben ihre »Gaelic Games«.
Sie gehören zu den ältesten und schnellsten Feldsportarten der Welt und seit 2019 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Ob Hurling, Camogie, Gaelic
Football oder Rounders – prickelnde Hochspannung ist bei den Spielen garantiert.
Nationalparks Die »Grüne Insel« besitzt sechs Nationalparks: Glenveagh, Wild Nephin, Connemara, Burren, Killarney und den Wicklow Mountains National Park. Der Burren ist mit 15 Quadratkilometern zwar der Kleinste, ihn umgibt aber mit dem »Burren & Clis of Moher UNESCO Global Geopark« ein Gebiet von 520 Quadratkilometern.
WILLKOMMEN IN IRLAND 12
FAKTEN UND FASZINIERENDES 13
ROTKEHLCHEN MIT APFELKUCHEN
höchstes Lob. Vom Obergeschoss aus und der Freitreppe zur Bantry Bay hin genießt man einen herrlichen Blick über die weitläuge Bucht, insgesamt sieben künstliche Terrassen, die zum Meer abfallen, und die hinter dem Haus angelegten Gärten gehören zu den schönsten Beispielen italienischer Gartenarchitektur in Irland. Eingerahmt von uralten Misch- wäldern ringsherum mit verwilderten Pfaden, liegen im Schatten eines Goldregen- und Platanendaches ein kleiner Teich, ein Rosengarten und im Stil von italienischen Schloss- gärten angelegte Blumenbeete. In den ehemaligen Stall- gebäuden ist das 1796 French Armada Exhibition Centre untergebracht, eine Ausstellung zum gescheiterten Invasions- versuch der Franzosen. Den östlichen Bereich bewacht eine Diana-Statue, auf deren Haupt sich die Rotkehlchen nieder- lassen und sorglos vor sich hin trällern. Genauso wie der jetzige Besitzer Egerton Shelswell-White, ein passionierter Musiker, der das Haus im Jahr 1978 erwarb und es auch für Sommer- Kammerkonzerte, Hochzeiten und Übernachtungen geönet hält. Wer auf einer Bank am Teich die Ruhe genießt, wird gelegentlich von sanen Saxofon- und wehmütigen Posaunen- klängen des Hausherren in eine andere Welt entführt. Gleiches gilt auch für die hausgemachten Kuchen und Gebäcke, die im kleinen Teehaus gekostet werden können. Es soll Besucher geben, die sich für das Rezept des Apfelkuchens als Gärtner in Bantry House bewerben wollten. Dank eines großen Winter- gartens mit Veranda kann man hier auch an kühleren Tagen die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Und selbst die im unvermeidlichen Souvenirshop angebotenen Accessoires haben in Bantry House charmanten Stil.
Die vom Golfstrom verwöhnte Natur hat im Südwesten Irlands Gärten und Parkanlagen geschaen, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Mit dem Auto von Cork aus erreicht man ein wunder- bares Kleinod in zweistündiger Fahrt über Macroom oder Dunmanway: Bantry House and Gardens. Wer mehr Zeit hat, sollte die wildromantische Küstenstraße über Skibbereen nehmen. HERRSCHAFTLICH BANTRY HOUSE
↑ Von der Terrasse des Bantry House blickt man hinüber zur Beara-Halbinsel. ↙ Von den oberen Gärten aus genießt man eine schöne Aussicht über Bantry Bay.
D as hübsche 3000-Einwohner-Städtchen Bantry soll angeblich weiter entfernt von Dublin liegen als jede andere irische Stadt, auch so eine sagenumwobene Geschichte wie die von den 40 Sorten Grün, die es auf der Insel gibt. Schon die Lage an der ordähnlichen Bantry Bay macht den Ort im Schutz der mächtigen Caha-Berge zu einer landschalich reizvollen Gegend. Bilderbuchort vor sanfter Bucht Was liegt also näher, als hier einen Herrschassitz zu bauen mit herrlichem Blick über die Bucht. Seit 1739 gehörte das Anwesen der White-Familie, insgesamt vier Earls of Bantry
residierten hier. Richard White, der 2. Earl of Bantry, und seine Frau Mary gingen Mitte des 18. Jahrhunderts ans Werk, das Haus auszubauen und die formal gestalteten Gärten anzulegen. Da Mister White ein emsiger Weltreisender und begnadeter Sammler war, der für seine mitgebrachten Kunst- stücke viel Platz brauchte, elen der Herrensitz und die Parkanlagen entsprechend großzügig aus. In seiner bunt durcheinandergewürfelten Sammlung benden sich ämi- sche Gobelins, altenglische Möbel, asiatisches Porzellan genauso wie griechische Mosaiken oder arabische Truhen aus Sansibar. Eine sehenswerte Sammlung großartiger Einzelstücke, die den Besuch in Irlands erstem Herrensitz dieser Art – der für die Öentlichkeit bereits 1945 zugäng-
lich gemacht wurde – zu einem Gang durch die Weltkultur- geschichte macht. Lange Zeit, fast sechs Jahrzehnte hin- durch, war der Besitz sich selbst überlassen worden, ehe das Anwesen mithilfe der Europäischen Gemeinscha und der Great Gardens of Ireland, die Fördermittel zur Restaurierung bereitstellten, wieder zu neuem Glanz erweckt wurde. Saxofonklänge am Teich Man muss den Gartenarchitekten, Historikern und Forschern in lokalen Chroniken ein großes Kompliment machen, denn was hier an Restaurierungsarbeiten geleistet wurde, verdient
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INFO
KAMMERMUSIK IN WEST CORK Wer etwas für Streichquartett, Cello, Oboe und klassische Kammermusik übrig hat, der sollte einmal Ende Juni, Anfang Juli das West Cork Chamber Music Festival in Bantry besuchen, das während einer Woche im Bantry House, in der St. Brendan’s Church und in der St. Finbarr’s Church über die Bühne geht. Nicht nur bekannte Interpreten treten hier auf, das Festival hat sich auch einen Namen gemacht in der Nach- wuchsförderung. So treten etwa das Irish National Youth Orchestra und der Irish Youth Choir auf, an den begleiten-
den Meisterkursen nehmen auch Musik- studenten aus aller Welt teil. Während des Festivals bleibt das Bantry House für die Ö entlichkeit geschlossen, die Gärten, Teezimmer und der Kunsthand- werksshop stehen aber natürlich weiter allen o en. WEITERE INFORMATIONEN Bantry House & Gardens, an der N 71, nur einen Kilometer südlich vom Zentrum des Ortes, Tel. (027) 500 47, www.bantryhouse.com West Cork Chamber Music Festival, www.westcorkmusic.ie
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87 HERRSCHAFTLICH BANTRY HOUSE
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