IHK-Global Business Ausgabe 02/2023

EUROPA/ZENTRALASIEN

Jenseits des Schwarzen Meeres will die EU mehr grüne Energie tanken. Ermög- lichen soll das ein Untersee-Stromkabel von Georgien (hier die Hafenstadt Batumi) bis Rumänien.

EU / GEORGIEN / ASERBAIDSCHAN Global Gateway: Stromkabel durchs Schwarze Meer

grünen Strom aus Offshore-Anlagen erzeugen. Ein weiteres Projekt im Rahmen der Digital Gateway-Strategie ist die Stärkung des Mittleren Korridors. Dieser führt vom Kaspischen Meer über den Südkaukasus und das Schwarze Meer in die EU. Dafür ist eine neue Fährverbindung, etwa von Poti, Georgien, nach Rumänien im Ge- spräch. Damit verbunden ist der Ausbau des rumänischen Schwarzmeerhafens Constanța, insbesondere der Bau eines intermodalen Terminals. GTAI/IHK

bei 2,3 Milliarden Euro. Mit dem Bau des Unterwasserkabels soll im nächsten Jahr begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für 2029 geplant. Durch die Verbindung versprechen sich die EU-Kommission und die be- teiligten Staaten Rumänien, Ungarn, Georgien und Aserbaidschan neue Möglichkeiten für den Handel mit grüner Energie. Aserbaidschan plant zum Beispiel im Kaspischen Meer sei- ne Offshore-Windparks auszubauen. Auch Rumänien will künftig mehr

Die Global Gateway-Strategie – die europäische Antwort auf die Neue Seidenstraße Chinas – nimmt langsam Fahrt auf. Ende Dezember 2022 vereinbarten Rumänien, Ungarn, Georgien, Aserbaidschan und die EU die Verlegung eines 1.200 Kilometer langen Unterseekabels im schwarzen Meer von Georgien nach Rumänien, das zum Transport von Strom aus erneuerbaren Energiequel- len genutzt werden soll. Die Investi- tionssumme für das Vorhaben liegt

VERANSTALTUNG

250 PHOTONIK- UNTERNEHMEN haben im US- Bundesstaat Florida ihren Sitz. Zusammen beschäftigen sie über 6.000 Fachkräfte allein im Sunshine State. Vorschriften-Dschungel bei Arbeiten in Europa Erhalten Sie Aufträge aus dem europäischen Ausland? Fahren Sie oder Mitarbeitende dienstlich über die Grenze? Dies birgt oft mehr Tücken als im ersten Moment gedacht. Bei einem Arbeitseinsatz oder einer Dienstreise in andere EU-Länder muss der Arbeitgeber umfangreiche Vorschriften und Meldepflichten beachten. Selbst Kurzeinsätze für Montage, Wartung oder Reparatur gelten als „Entsendung“. Diese müssen angemeldet und dokumentiert werden. Fehler können teuer werden. In unserem Seminar zeigen wir Ihnen, welche Regeln in Frankreich, Österreich, Italien, der Schweiz und dem Ver- einigten Königreich gelten und vorauf Sie achten müssen. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit, mit den Referen- ten ein individuelles Beratungsgespräch zu führen. Die Veranstaltung wird gemeinsam von den Partnern aus dem Enterprise Europe Network Baden-Württemberg (IHK Südlicher Oberrhein, IHK Hochrhein-Bodensee, IHK Rhein- Neckar und Handwerk International) sowie der Handwerks- kammer Freiburg organisiert.

TERMIN, UHRZEIT UND ORT: Mittwoch, 8. März 2023, 09:30 bis 13:00 Uhr IHK Südlicher Oberrhein, Lotzbeckstraße 31, 77933 Lahr TEILNAHMEENTGELT: 120 Euro pro Teilnehmer, einschließlich individuellem

Beratungsgespräch am Nachmittag PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar, Nummer 5645728 IHRE ANSPRECHPARTNER:

 Heide Schmidt 0621 1709-147 heide.schmidt@rhein-neckar.ihk24.de

Mirza Karahodža 0621 1709-142 mirza.karahodza@rhein-neckar.ihk24.de

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