Freud-Chinese Translation Project (FCTP) 弗洛伊德汉译项目

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Garantien bietet. Er muss nicht nur mit beiden Sprachen intim vertraut sein, sondern auch mit dem Gegenstand der Psychoanalyse. Er muss selbst Analytiker sein, sonst könnte die Übersetzung großen Schaden anstiften.“ (Freud 1919, zit. nach ebd. S. 34). […] Freud formuliert hier Anforderungen an den idealen Übersetzer seiner Werke, welche in der Praxis nicht ohne weiteres anzutreffen sind. […] Die „geliebte(n) Muttersprache“ (Freud 1915, S. 37), welche Freud mit der „eigene[n] Haut“ (zit. nach ebd. S. 61) verglich, hat seiner wissenschaftlichen Prosa den ihr so eigenen Charakter gegeben, welche jede Übersetzung zu einem wissenschaftlichen und literarischen Wagnis werden lässt 22 . Dies gilt umso mehr bei einem Schriftsteller wie Freud. Seine Werke sind in einer sprachlich einmaligen Form wissenschaftlicher Prosa verfasst, welche die fachlich oft schwierigen Sachverhalte der Psychoanalyse allgemeinverständlich darstellt (vgl. Muschg 1930; Schönau 1968; Bettelheim 1983, S. 19; Mahony 1982). Letzteres war in Deutschland Anlass für die Stiftung eines Sigmund-Freud-Preises , der seit 1964 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen wird. Im Hinblick auf die Übersetzung Freuds sollte man sich aber nicht der Illusion hingeben Freuds poetische Gestaltungsmittel, welche die der deutschen Sprache so kunstvoll nutzen, in eine andere Sprache überführen zu können. Vielmehr hat hier der Übersetzer auch eine Aufgabe in der Gestaltung einer zielsprachlichen Prosa, natürlich zugleich in

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22 Die von S. Freud geschaffene Psychoanalyse verdankt sich vielfältigen Bezügen, die ihr Schöpfer zu Trägern der europäischen und antiken Kulturen unterhielt (vgl. Anzieu 1985, Ticho 1985, Grubrich-Simitis 1985). Anzieu (1985, S. 26) verweist darauf, dass sich z. B. in der Traumdeutung eine Fülle literarischer Bezüge finden lassen, von denen die Hälfte „deutschsprachigen Schriftstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“ gelten. Anzieus Auswertung des Registers der Standard Edition ergab allein „vierhundert Verweise auf Werke aus Literatur und Kunst“, die sich auf deutschsprachige Autoren beziehen (ebd. S. 32). 46 㾵Ṳ㫏ᗭ · ᕍ⍑Հᗭ ࡑ ㄁Ⲻ㋴⾔࠼᷆ ⎿਀ࡦ䇮ཐᯯ 䶘θ䘏ֵ ᆹⲺ ࡑ 䙖㘻ᡆѰҼ⅝⍨਀ਚޮ ᮽौⲺՖᢵ㘻 δ∊䖹ᆿ喆঺ [Anzieu]1985 Ƚᨆ ץ [Ticho]1985 ȽṲ劷ᐹ䠂ཽ - 㾵㊩㪸ᯥ [Grubrich-Simitis]1985 εȾᆿ喆঺ δ 1985 θㅢ 26 享ε᤽࠰θԛỜⲺ䀙᷆ Ѱׁ θቧ㜳Ԅѣᢴ࠰ཝ䠅фᮽᆜⲺީ 㚊θ൞ “ ঀᮦᶛ㠠ᗭളȽྛ ൦ ࡟ૂ ⪔༡Ⲻ֒ ᇬ ” 䛙䠂䜳㜳ᗍࡦদ䇷Ⱦᆿ喆঺ሯ ḽ߼⡾ ㍘ᕋⲺ䇺ԭਠᴿжਛ “ ᴿ഑Ⲵᶗ৸㘹֒ ૷ᶛ㠠ᮽᆜૂ 㢰ᵥ亼ต ” θ㙂ъ䘏᤽Ⲻᱥᗭ䈣֒ 㘻δ࠰༺ੂ рθㅢ 32 享εȾ

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