Internationale Jugendarbeit inklusiv ... | Einfache Sprache

Schulungs-Einheit 4

Wie zum Beispiel ihrer Brille, Hörgerät. 20 Mehr Infos bekommen Sie hier:

Bilder können spielerisch besprochen werden. Zum Beispiel mit Worten oder Geräuschen. Das kann auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Das können dann alle Teilnehmende Lernen und benutzen. 21

Sie können auch Aktivitäten machen, die ohne Sprache auskommen. Zum Beispiel: Pantomine, Statuentheater oder andere Forumtheater-Formen Sie können mit Symbolen, Musik oder Geräuschen arbeiten und verschiedene Formen und Ge- stalten einsetzen. Benutzen 3-dimensionale Modelle. Diese können von blinden Menschen gut ertastet werden. Benutzen Sie viele Hilfsmittel. So können viele Sinne angesprochen werden. 4. Sprachanimation zur Unterstützung der Kommunikation 22 Input: Sprachanimation ist eine besondere Arbeitsweise. Sie wird eigentlich beim Erlernen von anderen Sprache benutzt. Die Teilnehmenden von einer internationalen Gruppe können dadurch aber auch viel lernen.

Sie können ein Gefühl von einer anderen Sprache bekommen. Das Erlernte können sie dann in der Begegnung wieder benutzen. Das fördert die Kommunikation und Beziehungen untereinander.

Viele Teilnehmende haben oft Angst. Sie wissen nicht:

Wie können wir kommunizieren? Wie kann ich mich verständigen? Dabei hilft Sprachanimation. Man beginnt mit einem leichten Wort, zum Beispiel Hallo. Dann wird es langsam immer mehr. Als nächsten Hallo, wie geht´s?

Das wird immer wiederholt. So entstehen Rituale. Wissen wird besser gespeichert.

20 Ruhe, C./Raule, R./Wustermann, K.-D. (2008): Öffentliche Veranstaltungen – AUCH für Menschen mit Hör- und Sehschädi- gungen! 21 Aristoula Papadopoulou, Christian Papadopoulos, Barrierefreiheit – Grundlage einer gelingenden Partizipation behinderter Jugendlicher, in: IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (Ed.) (2015). Sprachani- mation – inklusiv gedacht. Language Animation – the inclusive way. Bonn, S.34. 22 Aus: Kreisau-Initiative e.V. (Hrsg.) (2017). Perspektive Inklusion. Sprache und Kommunikation in der internationalen inklusi- ven Bildungsarbeit. Methoden, Leitlinien, Impulse. Berlin, 78-81.

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