BZ 06:2023 zum Lesen

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BESSER LEBEN / WIRTSCHAFT

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Maßnahmen zum leistbaren Wohnen in Zeiten der Teuerung Der 7 Euro Deckel bei der Wohnbeihilfe wird erhöht

Die Inflation befindet sich seit Juli 2022 in Österreich konstant zwischen 8 und 12 Pro- zent. Das gab es zuletzt 1974 im Zuge der weltweiten Erdölkrise. Inflationsbedingt wur- den die Kategoriemieten binnen eines Jahres drei Mal angehoben, die privaten Vermietun- gen erhöhten sich durch die Indexierung, Ge- nossenschaftswohnungen wurden und wer- den durch steigende Kreditzinsen verteuert. „Mit der nachfolgenden Verbesserung im Bereich der Wohnbeihilfe handle ich abermals im Sinne unserer Landsleute und übernehme die Verantwortung dort, wo ich ressortverantwortlich zeichne. Es ist höchste Zeit, dass sich auch die Kollegen auf Bundes- ebene ins Zeug legen und die hart arbeiten- den Leistungsträger in unserer Gesellschaft entlasten“, stellt LH-Stv. Dr. Manfred Haim- buchner fest. „Um der hohen Inflation gegenzusteuern, erhöhte die EZB schrittweise den Leitzins, was zu sprunghaft ansteigenden Kredit- zinsen führte, die sich vor allem auch am Immobiliensektor bemerkbar machen. Die- se Zinserhöhungen führen zu steigenden Mieten im privaten so wie im geförderten Wohnungsmarkt. Dadurch wird das Wohnen

spürbar teurer“, führt Dr. Haimbuchner die Ausgangslage weiter aus. Sie aktuellen Zahlen der Statistik Austria zur Nettomiete (inkl. USt. ohne Betriebskos- ten) für 2022 zeigen, dass die durchschnitt- liche Miete in Oberösterreich bei 6 Euro pro Quadratmeter liegt. Genossenschaftswoh- nungen liegen mit 5,40 Euro unter diesem Wert, private Vermietungen mit 6,90 Euro deutlich über diesem Durchschnitt. Besorgniserregend ist jedoch der Anteil der Betriebskosten an der Finanzierung von Mietwohnungen. In den vergangenen zehn Jahren stiegen diese von 1,60 Euro auf 2,20 Euro pro Quadratmeter um mehr als 37 %. Das sind enorme Preissteigerungen bei Bürger:innen, die jetzt schon nicht mehr wis- sen, wie sie mit ihrem Einkommen das Aus- langen finden. „Daher ist es notwendig den 7-Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe auf 8 Euro zu erhöhen“, begründet Dr. Haimbuch- ner diesen Schritt. „Die Verordnungsände- rung der Wohnbeihilfe, deren Inhalt die Er- höhung der Mietzinsobergrenze von privaten Mietwohnungen auf 8 Euro beinhaltet, ist bereits in Begutachtung und soll für all jene Mietverträge gelten, die ab dem 1. Jänner

Wohnbaureferent Dr. Manfred Haimbuchner ist glücklich, schon vor Jahren wichtige Maß- nahmen gesetzt zu haben. „Oberösterreich hat deshalb jetzt die geringste subjektive Wohn- kostenbelastung aller Bundesländer. Foto: FPÖ 2023 abgeschlossen wurden. Durch die Anhe- bung der Mietzinsobergrenze erweitert Oberös- terreich den Bezieherkreis für die Wohnbeihilfe. Nach Inkrafttreten der Verordnung können zuvor abgelehnte Anträge wieder eingebracht werden.

Friedburg/Lengau: das Generati- onenhaus Kleeblatt ist eröffnet

Mehr Familienspaß für weniger Geld.

Das Generationenhaus Kleeblatt ist ein ganz persönliches Herzens- projekt vom Lengauer Bürgermeis- ter Erich Rippl (SPÖ). Mit der Segnung des Gebäudes durch Schwester Angelika Gars- tenauer von den Franziskanerinnen Vöcklabruck, die auch die Pflege überhaben, und dem Lengauer Dia- kon Martin Muigg sowie der feier- lichen Schlüsselübergabe wurde der Neubau von BGM Erich Rippl und LH-Stv. Manfred Haimbuchner mit lobenden Grußworten eröff-

net. Auch LAbg. Klaus Mühlbacher (ÖVP) preist das Vorzeigeprojekt für ein lebendiges Miteinander von jungen und älteren Menschen sowie die klimafreundliche Holzbauweise. Dank den ehrenamtlichen Hel- fern wird ein sicheres und selbst- bestimmtes Leben für Ältere ga- rantiert. Das Generationenhaus in Lengau besteht aus dem Vitalen Wohnen mit 14 Wohneinheiten, eine Tagesbetreuung für Senioren und das Seniorentreff sowie einem Kin- dergarten.

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