01-2018 D

PINNWAND

ProVIDA, Brasilien: Neue Leitung An der letztjährigen Mitgliederversammlung vom Verein ProVIDA konnten diverse Ämter neu besetzt werden. Wir sind dankbar für den neuen Präsidenten und die weiteren Vorstandsmitglie- der . Kellya (unsere langjährige Mitarbeiterin und Stellvertreterin der Projektleiterin) und Mario (Leiter des Bereiches Gefängnisarbeit) haben im November geheiratet. Nach ihren Ferien und ei- ner kurzen Auszeit werden sie ab März die Lei- tung von ProVIDA übernehmen. ProSertão, Brasilien: Hochbetrieb im Januar Der Januar war eine intensive Zeit. Nach den jähr- lich stattfindenden Grundkursen, welche auf der Rancho da Lua durchgeführt wurden, fand der CIMA-Anlass statt. CIMA ist eine 6-tägige Schu- lungskonferenz mit nationaler Ausstrahlung, an der rund 150 junge Menschen teilnah- men. Während dieser Zeit entdeckten viele der jungen Menschen zum ersten Mal in ihrem Leben, welche Gaben und Ta- lente Gott ihnen gegeben hat und sie trainierten ganz praktisch, wie sie ihre Glaubenserfahrun- gen mit anderen teilen können. ProTIM 2-2-2 , Guinea: Marsch gegen Mädchenbeschneidung Wir engagieren uns in Kissidougou schon seit langem im Kampf gegen Mädchenbeschnei- dung. Erstmals fand in aller Öffentlichkeit eine Demonstration gegen Genitalverstümmelung statt. Das wäre vor ein paar Jahren noch absolut undenkbar gewesen! Etliche Verantwortliche un- serer Partnerkirche haben sich zusammengetan und einen grossen Marsch durch die Stadt orga- nisiert – inklusive Reden, grossen Lautsprechern, damit alle Bewohner die Infos hörten, Spaghetti- brötchen und einem Fussballturnier am Schluss. Der Präfekt, der Bürgermeister und weitere Auto- ritäten waren anwesend. Wir sind begeistert von diesem Engagement und werden dranbleiben! ProESPOIR, Guinea: Centre Médical jetzt eigenständig Im Dezember gab es ein grosses Fest in Macen- ta. Das Centre Médical mit 126 Betten und rund 17‘500 Konsultationen pro Jahr, welches bisher von SAM global verantwortet wurde, konnte na- tionalisiert werden. Es heisst neu Centre Hospita- lier Régional Spécialisé und wird nun von einem Team von Guineern geleitet. Ebenfalls gibt es einen neuen Zusammenarbeitsvertrag zwischen SAM global und dem Gesundheitsministerium. Wir sind froh, dass Dr. David Leuenberger weiter

vor Ort ist, um den komplexen Prozess zu be- gleiten und substantielle Impulse zu geben.

ActionVIVRE Nord, Guinea: Assistenten starten eigenen Kindergarten Wir freuen uns, dass die zwei Assistenten, welche im Kindergarten ein Jahr mitgeholfen haben und ausgebildet wurden, nun selb- ständig werden. In ihrem muslimischen Dorf starteten sie mit Hilfe von Naemi Schelling und Elian Meier einen neuen Kindergarten, der bereits von 25 Kindern besucht wird. Colproma, Kamerun: Neue Sekundarschule gestartet Gut 90 Schülerinnen und Schüler haben im September ihren Unterricht an der neuen christlichen Sekundarschule von Maroua auf- genommen. Jungen und Mädchen, Muslime und Christen, Einheimische und Neuzuzü- ger, die vor den Boko Haram flüchteten, tei- len sich die Schulbänke. Wir freuen uns auch über ein kompetentes Kernteam. EvangelischesBildungszentrum für transkulturelleArbeit,Burki- naFaso: Diplomfeier Anfang Jahr haben am CEFM zwölf Ehepaare ihre Ausbildung abgeschlossen. Vier davon werden nun mit einer lokal hergestellten Dreschmaschine ausgerüstet, damit sie an ih- rem Einsatzort der Bevölkerung die Arbeit er- leichtern und gleichzeitig ein Grundeinkom- men erwirtschaften können. Wir wünschen allen Familien einen guten Start in ihren neu- en Dienst – oft gehen sie dafür an unwegsa- me und ihnen fremde Orte. ProRADJA‘, Tschad: Wertvolle Weiterbildung für Lehrpersonen 35 Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen konnten im letzten Sommer die Weiterbil- dung «Lehren fürs Leben (éduquer pour la vie)» abschliessen, die unser Mitarbeiter Flo- rent organisiert. Dieses Programm hat zum Ziel, dass in christlichen Schulen Werte wie Nächstenliebe, Ehrlichkeit und Verantwor- tungsbewusstsein nicht nur als Theorie im Religionsunterricht behandelt, sondern auch ganz praktisch in der Art der Unterrichtsge- staltung und im alltäglichen Miteinander ver- mittelt werden.

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