Clausewitz

Front-Feuertaufe

PROTOTYP: 1943 entsteht diese Weiterent- wicklung. An- stelle des kanti- gen Aufbaus ver- fügt dieses Fahrzeug über allseits geneigte Panzerplatten Foto: Sammlung Anderson

zeug infrage gestellt. Letztlich läuft die Fer- tigung des Luchs bei MAN bereits Anfang 1944 aus. Abruptes Ende Schließlich versieht man im März 1944 ein Versuchsfahrgestell des VK 1303 mit einem Dieselmotor der Firma Tatra. Dieses Fahr- zeug erhält einen Weichstahl-Aufbau mit ge- neigten, Geschoss abweisenden Panzerflä- chen. Aus unbekannten Gründen verwen- den die Konstrukteure den Turm des VK 901. Das Fahrzeug wird ausgiebig getestet, doch dann verliert sich jede Spur dieser inte- ressanten Entwicklung. Das Heereswaffenamt verlangt nun schwerere Aufklärungspanzer mit besserer Bewaffnung und standfesterer Panzerung, eine Folge der allgemeinen Entwicklung an den Fronten. Ambitionierte Planungen wie der Ge- fechtsaufklärer Leopard oder die Aufklä- rungspanzer auf Basis des leichten Panzerjä- gers Hetzer (und des geplanten Nachfolgers 38 D) kommen jedoch nicht über das Reiß- brett-Stadium hinaus.

Über das Jahr 1944 kann die PzAufklAbt 4 trotz schwerer Kämpfe den Bestand von 20 bis 25 Luchsen aufrecht erhalten. Erst ab Feb- ruar sinken die Bestände. Im März verfügt die Panzer-Spähkompanie b noch über 16 Fahrzeuge, neben einem kleinen Panzer- Funkwagen (SdKfz 223), neun leichten und einem mittleren Schützenpanzerwagen. Da der Luchs nur zwei kleineren Einhei- ten – Kompanien – zugewiesen wurde, sind keine direkten Erfahrungsberichte über Fronteinsätze verfügbar.

Rückblickend betrachtet ist das Luchs- Gesamtkonzept eigentlich überzeugend. Bei der Indienststellung der Fahrzeuge sind die kraftfahrtechnischen Leistungen des leichten Aufklärungspanzers überdurchschnittlich, die Ausstattung mit Funk ebenso. Die gleich zu Beginn der Entwicklung geforderte 5-cm- Bewaffnung passt nicht in das vorhandene Konzept. Der ins Auge gefasste Einbau der 5-cm-Kampfwagenkanone 39/L60 ist ein- satztechnisch als Rückschritt zu bewerten und hätte die Eignung als Aufklärungsfahr-

Thomas Anderson, Jahrgang 1958, ist als Freier Autor tätig.

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