Clausewitz

ERBEUTETER AUTOBLINDO: Nachdem Italien mit den Alliierten ei- nen Waffenstillstand vereinbart hatte, übernahm die Wehrmacht zahlreiche Fahrzeuge des ehemaligen Verbünde- ten – darunter auch viele AB41. Das Foto zeigt einen Autoblindo der Wehr- macht in Süditalien Abb.: Archiv Clausewitz

BEENGTER WOHNRAUM Das Innere des AB41 bot nur wenig Platz für die Be- satzung. Diese trug daher im Einsatz Stahlhelme, um sich vor Stößen an scharfen Metallkanten zu schützen, wenn das Fahrzeug über unebenes Gelände rollte. Der Platz des Richtkanoniers war so beengt, dass der Kolben der 20-Millimeter-Kanone ständig an dessen Brust drückte

GIBT GUTEN GELEITSCHUTZ: Nachdem das Deutsche Reich 1943 den größten Teil Italiens besetzt hatte, konfiszierte es alle in italienischem Be- sitz befindlichen AB41 und ließ weitere 120 Stück bauen. Deren Einsatz war al- lerdings beschränkt und diente nur dem Schutz von Straßenkonvois in Italien und auf dem Balkan

Abb.:BundesarchivBild101l-055-0021-11

DREHMOMENT Die im Turm befindliche 20-Millimeter-Kanone von Breda verfügte über erhebliche Feuerkraft, doch die Drehung von Hand stellte ein starke Belastung dar. Man benötigte ein 95-maliges Betätigen der Handkurbel, um eine volle Drehung des Turms um 360 Grad zu erreichen

49

Clausewitz 4/2022

Made with FlippingBook flipbook maker