Jugend-Verbraucher-Dialog: Abschlussdokumentation

Im Gespräch mit der Staatssekretärin wurde zudem die Bedeutung der europäischen Ebene des Verbraucher*innenschutzes deutlich. Dieser Punkt wur- de auch in der abschließenden Feedback-Runde aufge- griffen und als Anstoß für zukünftige Veranstaltungen eingebracht. Eine Vernetzung junger Verbraucher*innen auf europäischer Ebene kann für einen zukunftsorien- tierten Verbraucher*innenschutz nur von Vorteil sein.

Das Jugendverbraucher*innen Wochenende 2022 in Berlin hat deutlich gezeigt, wie relevant und aussage- stark die Stimme junger Menschen, hier in ihrer Rolle als Verbraucher*innen, ist. Anhand wertvoller Inputs, interessierter Fragen und einer offenen Diskussions- und Debattierkultur entstand ein reger Austausch und eine gute Vernetzung unter den Teilnehmenden. Aus- gehend davon wurden wichtige Botschaften an Politik und Öffentlichkeit formuliert und konnten an das Minis - terium übergeben werden. Wichtig ist neben einzelnen Forderungen vor allem aber auch der Weg der Kommu- nikation. Viel zu wenig Menschen wissen von den Ver- braucherzentralen oder kennen ihre Rechte. Dies muss sich ändern. Aufklärung und Bildung sind hier essenziell. Dies sollte sich nicht nur auf Schule beschränken, son- dern auch darüber hinaus stattfinden. Insbesondere für die junge Zielgruppe gilt, je lebensnäher desto anschluss- fähiger. Besonders gefordert wird hier das Ziel, wirklich alle Personengruppen anzusprechen und niemanden zu exkludieren.

„Die EU ist Treiber des Verbraucher*innenschutzes“ Staatssekretärin Rohleder

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