02-2020 D

Pro ESPOIR ProESPOIR setzt sich seit 1981 für eine bessere medizinische Versorgung in der Waldregion Guineas ein. Die Schwer- punkte sind HIV/AIDS, Tuberkulose, Lepra sowie die Behandlung und Ver- sorgung von körperlich behinderten Patienten. Daneben engagiert sich das ProESPOIR-Team für Kinder und Jugend- liche. Durchbrüche im medizinischen Bereich Am 6. April durften wir die Einweihung der neuen Orthopädie-Werkstatt feiern! Der regionale Gesundheitsdirektor war dafür höchstpersönlich angereist. Die vielen körperlich behinderten Patienten in der Region können nun gut behandelt und auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft be- gleitet werden – ein wichtiger Meilenstein wurde erreicht. Ende Juni konnten wir mit Unterstützung des Inselspitals Bern die HI-Viruslastmes- sung in unserem Spital CHRS einführen: Damit können wir schnell und unkompli- ziert feststellen, ob die HIV-Therapie bei einem Kind oder Erwachsenen anschlägt oder ob sie angepasst werden muss. Weitere Schritte in die Selbständigkeit Kann das Abenteuer «Selbständigkeit des Spitals CHRS» klappen? Mehrere positive Erlebnisse im 2019 haben uns zuversicht- lich gestimmt, dass dies mit Gottes Hilfe möglich ist. Zum ersten Mal wurde ein Pro- jektdossier, welches von der CHRS-Spital- leitung selbständig ausgearbeitet wurde, von einer Drittorganisation angenommen und unterstützt. Auch das Gesundheits- ministerium engagiert sich weiter und begann 2019, Reagenzien für die HI-Virus- lastmessung und Medikamente gegen ult- raresistente TB zu liefern. Ausblick 2020 Das ganze jetzige Team wird im Sommer 2020 definitiv in die Schweiz zurückkehren. Martha Gafafer erreicht das Pensionsalter und die beiden Familien Leuenberger und Büchli kehren wegen der Schulbildung der Kinder zurück. Noch bis im Frühjahr 2019 war unsicher, ob wir das ProESPOIR über- haupt aufrechterhalten könnten. Aber Gott ist treu – im Verlauf des Jahres konnten wir mit mehreren Interessenten in Kontakt treten, und ein Ehepaar hat für einen Lang- zeit-Einsatz definitiv zugesagt. Wir suchen aktiv weiter, denn wir brauchen ein Team – aber auf jeden Fall wird Gottes Geschichte mit SAM global in Macenta weitergehen!

Gruppenbild mit Orthopäde Manu

Martha Gafafer bei der Rehabilitations-Arbeit

Atelier CHRS – von aussen

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