02-2015 D

anka

Handwerkerausbildung:

Bauten und andere Aufträge Ammeisten beschäftigte uns auch in diesem Jahr der Bau unseres Schulgebäudes. Bereits ist ein Drittel der Räume bezogen: das Gästezimmer, ein Raum für die Lehrlinge inklusiveBadezimmer, einSchulzimmer, dieHolzwerkstatt und das Büro. Zu diesem Bau hinzu kamen eine Arbeit im Spital, diverse Unterhalts- und Ergänzungsarbeiten im BTC sowie Kundenarbeiten für eine Schweizerin in Nilaveli. Unsere Holzbauabteilung war mit der Möbelproduktion gut ausgelastet, unter anderem wurden 50 Schulzimmer- tische fürs LBCS in Kandy produziert. Zum ersten Mal arbeiteten zwei Gruppen im April/Mai auswärts: DieeineerstelltedenRohbau für eineDorfkirche in der Gegend um Mahiyangana, die andere stockte die Bibliothek des LBCS in Kandy um eine Etage auf. Beides sind gelungene Arbeiten, die unsere Ehemaligen mit den Lehrlingen zusammen selbständig ausführten. • die zweijährige Grundausbildung auszubauen, • die Abschlussprüfung mit fünf Lehrlingen durchzuführen, • den zweiten Teil des Holzbaukurses (v.a. Türen, Fenster, Möbel) anzubieten, • den Versuch zu wagen, eine Kleinunternehmung mit Ehemaligen aufzubauen, • die Zusammenarbeit mit NAITA (National Apprentice and Industrial Training Authority) zu stärken und bei der Regierung zwei Arbeitsvisa zu beantragen, • neben dem Bau unseres CCS-Gebäudes sowie des Gemeinschaftssaales weitere Aufträge für Auswärtige zu planen und auszuführen. Ausblick Folgende Herausforderungen erwarten uns im 2015:

Absolventen übernehmen Verantwortung Stetes Wachstum und permanenter Frust – etwa so könnte man unsere Erlebnisse hier in Sri Lanka im 2014 überschreiben. Einerseits läuft es im CCS (College of Construction Skill) erfreulich gut. Andererseits haben uns administrative Schwierigkeitenwie die Beschaffung von Arbeitsvisa für weitere Mitarbeitende, die Stromanschlüsse oder die Registrierung der Ausbildung das ganze Jahr über beschäftigt und auch frustriert. Ganzheitliche Ausbildung Anfang Januar starteten wir mit 15 Lehrlingen und drei Ehemaligen (Supervisors). Einige verliessen uns während des Jahres, andere kamen dazu. Im Juli führten wir mit nur zwei Lehrlingen die Abschlussprüfung durch, die sie leider nicht bestanden. Dafür kamen zwei Ehemalige zurück, sodass wir Ende Jahr 21 Leute am College hatten. Fünf davon werden 2015 die Abschlussprüfung machen. Das Jahr 2014 begannen wir mit einem Baulager mit sechs Teilnehmenden aus der Schweiz. Auch im weiteren Verlauf des Jahres unterstützten uns regelmässig Kurzzeiter/innen. Dank dieser Hilfe wurde unter anderem der erste Teil eines Holzbaukurses möglich (v.a. Dachkonstruktion). Im August folgte während zwei Wochen ein Englisch-Intensivkurs mit unserem einheimischen Englischlehrer. Die meisten der Lehrlinge und Supervisors nahmen daran teil. Was uns sehr freut, sind die oft kleinen Schritte, die unsere Lehrlinge in ihrer geistlichen und persönlichen Entwicklung machen. Der Umgang untereinander wird ehrlicher, offener, Probleme können angesprochen werden, das Vertrauen und die Disziplin wachsen. Einer der Lehrlinge hat ausserdem entschieden, sein Leben gemeinsam mit Jesus in Angriff zu nehmen.

Ruedi STARK: Projektleiter des CCS

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