02-2015 D

P E R S O N A L b e r e i c h 2 0 1 4 Im 2014 hatten wir infolge der Evakuation der Mitar- beitenden aus Kamerun einige interne Personalbe- wegungen zu bewältigen. Im Bereich Langzeitmit- arbeitende gab es im 2014 leider nur 6 Neueintritte, im Gegensatz zu 9 Austritten (7 davon in Guinea). So hatten wir Ende Jahr noch 71 Langzeitmitarbeitende in den verschiedenen Einsatzländern. Für Kurzzeiteinsätze reisten insgesamt 22 Personen aus, 8 davon für einen „Midi-Einsatz“ (6 bis 12 Mona- te). Bei den „Mini-Einsätzen“ (bis 6 Monate) hatte Sri Lanka mit 5 Personen die grösste Zahl, gefolgt von 4 Personen im Tschad, 3 in Guinea und 2 in Brasilien. In der Homebase trat Ulrich Haldemann im August seine Stelle an, vorerst jedoch nur zu 40%. Ab 2015 arbeitet er 100% als Leiter Kommunikation und Län- derverantwortlicher für Asien. Dadurch sind die frei gewordenen Stellenprozente von Beat Haller (Aus- tritt Dezember 2013) wieder besetzt. Besonders ge- freut hat uns, dass wir die Stelle des Leiters Finanzen und Administration rasch wieder besetzen konnten. Peter Röthlisberger stiess im Dezember 2014 zur SAM. Er ersetzt Michael Dettwiler, welcher bis zu sei- nem Austritt im April 2015 mit 30% einen reibungs- losen Übergang im Finanzbereich sicherstellt. Wir sind Gott dankbar, dass er uns mit Mitarbeitenden versorgt und beten um neue einsatzfreudige Lang- zeiter/innen!

• Für die Mitarbeitenden im von Ebola betroffenen Gui- nea galt es, unzählige Versicherungsfragen zu klären, Risiken abzuwägen und wo möglich zu minimieren. Wir sind froh, dass wir keinen der Notfallpläne umset- zen mussten. • Für Asien begannen wir verschiedene Länder genauer anzuschauen (luege) und beschlossen, im 2015 Indien und Kambodscha zu besuchen (laufe), um zu sehen, ob wir Gott richtig verstanden haben, dass die SAM da eine Aufgabe hat. • In Angola, wo klar war, dass eine komplette Übergabe an einheimische Verantwortliche dran ist, wurde der Verein SOLE Angola gegründet. Dieser trägt nun nach einem anspruchs- und manchmal auch schmerzvol- len Prozess die Verantwortung für die Arbeit der SAM (Augenklinik Boa Vista, Augen- und Lepraarbeit in ver- schiedenen Provinzen). • Als SAM haben wir die Überzeugung, dass eine un- serer Hauptaufgaben das Fördern von Grund- und Berufsausbildung ist. So galt es, in Guinea (Télimélé, Kissidougou) und im Tschad (Am Sénéna) an lokale Gegebenheiten angepasste Infrastrukturen zu errich- ten. • In Brasilien kamen wir in der Umsetzung der Vision, eine brasilianische Organisation für das ProSERTÃO zu gründen, ein gutes Stück weiter. Luege, lose, laufe, so habe ich 2014 auch meine Bibel gelesen. Was steht da (luege), was willst du, Gott, mir damit sagen (lose) und was setze ich wie um (laufe) – ein einfa- ches, aber kraftvolles Prinzip! Im 2015 beschäftigen wir uns mit den Zeichen der Zeit und was unsere Antwort darauf ist. Als SAM werden wir weiter hinschauen, Gott fragen, was dran ist und dann versuchen, dies mutig in die Praxis umzusetzen. Mit Gott können wir getrost luege, lose, laufe – auch im neuen Jahr!

Beatrice RITZMANN: Personalverantwortliche

Jürg PFISTER: Leiter der SAM

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