JugendBarcamp: Leitfaden für offene Veranstaltungsformate

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Viele Jugendliche kommen aufgrund von Mund zu Mund Propaganda zum Barcamp. Sie nehmen teil, weil sie von Freund*innen, Geschwistern oder Mitschüler*innen darauf angesprochen wurden. Das funktioniert vor allem dann, wenn die Veranstaltung bereits einmal durchgeführt wurde und Teilnehmende in der Folge als Multiplikator*innen agie- ren. Dieses Mittel der persönlichen Kommunikation sollte bewusst und gezielt eingesetzt werden. Eine Möglichkeit wäre, mit Jugendlichen, die bereits teilgenommen haben, in Schulen eine kleine Werbetour zu machen. Ihre Begeisterung ist häufig motivierender als jedes Plakat. • ¼ Das Format Jugendbarcamp kommunizieren Die Veranstaltungsform Jugendbarcamp ist längst (noch) nicht allen bekannt. Daher sollte auch im Vorfeld der Veranstaltung, sowohl in der persönlichen Ansprache als auch auf den Werbemitteln, erklärt werden, was die Teilnehmenden erwartet. Das muss nicht im Detail passieren, sondern sollte Neugierde wecken, etwas Neues auszuprobieren. Wichtig zu vermitteln ist, dass die Teilnehmenden tatsächlich keine Expert*innen sein müssen, sondern jede*r mit Interesse am Thema teilnehmen kann. Wie das Format am besten kommuniziert wird, ist für jedes Jugendbarcamp individuell zu entscheiden und kann am besten mit den Jugendlichen im Organisationsteam erarbeitet werden. ¼ Kommunikationskanäle Es empfiehlt sich immer, bereits bestehende Netzwerke zur Kommunikation des Jugend - barcamps zu nutzen. Hierbei können auch die Kanäle der Multiplikator*innen für die Be- kanntmachung des Jugendbarcamps mit einbezogen werden. Es lohnt sich auch, speziell für Social Media einen Veranstaltungs-Hashtag zu nutzen, der sowohl im Vorfeld als auch während der Veranstaltung verbreitet wird und mit dem sich die Community online über das Jugendbarcamp austauschen kann.

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