Erste Ergebnisse der KWiK-Schulleitungsbefragung im Sommer/Frühherbst 2020
Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
KWiK
Inhalt
KWiK - Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
Seite 4
LERNEN IM LOCKDOWN - Schulen holen bei der Digitalisierung auf
Seite 5
LOCKDOWN - Umgang mit den Herausforderungen
Seite 6
RASANTE ENTWICKLUNG - Die Situation im Mai/Juni 2020
Seite 7
KWiK - Ergebnisse der KWiK-Befragung im Sommer/Frühherbst 2020
Seite 9
Stichprobe
Seite 10
Zusammensetzung der Schülerschaft
Seite 11
Digitale Ausstattung der Familien
Seite 12
Erfahrungen im Lockdown
Seite 13
Die Situation nach Wiedereröffnung der KWiK-Schulen
Seite 16
Waren die Schulen auf den erneuten Lockdown vorbereitet?
Seite 17
UND ZUM SCHLUSS - Ein herzliches Dankeschön
Seite 18
Kontakt
Seite 19
Literatur
Seite 19
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KWiK
Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
Die bundesweite Schließung der Schulen im Frühjahr 2020 aufgrund der Corona- Pandemie hat die Schulen vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Im Winter 2020/21 mussten die Schulen erneut schließen, und es gibt weitere Einschränkungen des bisher gewohnten Schulalltags. Das Projekt KWiK (Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten), das im Sommer 2020 begonnen wurde, will die pandemiebedingten Veränderungsprozesse in deutschen Schulen der Primar- und Sekundarstufe I dokumentieren. Es geht dabei nicht allein um Fragen der digitalen Ausstattung der Schulen. Vielmehr wollen wir
herausfinden, welche längerfristigen Veränderungen die Corona-Krise für die Schulen in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland auslöst. Dazu ist KWiK längsschnittlich angelegt. Im Sommer/Herbst 2020 haben wir die erste Erhebung in Form einer Schulleitungsbefragung durchgeführt. Insgesamt haben sich fast 800 Schulleitungen beteiligt – so auch Sie. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken. Im zweiten Schulhalbjahr 2020/21 möchten wir eine zweite Fragerunde durchführen, in der wir zusätzlich zu den Schulleitungen auch die Lehrkräfte befragen. Mit diesem kurzen Bericht stellen wir Ihnen die ersten Ergebnisse der KWiK-Studie vor. Zunächst aber möchten wir Ihnen aus anderen Erhebungen berichten, die sich ebenfalls mit dem Geschehen im und unmittelbar nach dem ersten Lockdown befasst haben.
Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
LERNEN IM LOCKDOWN
Schulen holen bei der Digitalisierung auf
Mit der COVID-19-Krise standen und stehen die Bildungseinrichtungen in Deutschland vor einer epochalen Herausforderung. Im Frühjahr 2020 wurden die Schulen infolge des Lockdowns geschlossen, mit Beginn des Herbstes 2020 kam es erneut zu Teilschließungen. Mitte Dezember wurde dann abermals bundesweit die flächendeckende Schließung beschlossen. Diese und andere Einschränkungen werden uns sicherlich bis in den Frühsommer des Schuljahres 2020/21 begleiten. Ein Schulsystem wie das
deutsche, in dessen Mittelpunkt das Präsenzlehren und -lernen steht, war auf diese Situation nicht gut vorbereitet. Es fehlten vielerorts die digitale Infrastruktur sowie digitale Lernumgebungen, und es mangelte an Erfahrungen der Lehrenden und Lernenden, um erfolgreiches Distanzlernen zu ermöglichen. Andere europäische Länder, wie z.B. Dänemark, waren deutlich besser vorbereitet (s. Kasten 1). Aber es zeigte sich, dass die Schulen in Deutschland die Herausforderung angenommen haben. Dies wird auch in den ersten Ergebnissen unseres Forschungsprojekts KWiK sichtbar. Zur besseren Einordnung der KWiK-Ergebnisse stellen wir Ihnen zunächst einige Resultate aus anderen Studien vor.
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KWiK
LOCKDOWN
Umgang mit den Herausforderungen
Nach Schließung der Schulen mussten diese unmittelbar Angebote für das häusliche Lernen unterbreiten. Inwieweit die Schulen darauf vorbereitet waren, können Umfragen, in denen frühzeitig Lehrkräfte und Eltern befragt wurden, beantworten. Bereits im April 2020 fanden entsprechende Fragebogenstudien im Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und beauftragt durch die Vodafone Stiftung Deutschland statt. Im SOEP wurden Eltern (N = 1.311) schulpflichtiger Kinder (bis 16 Jahre) befragt, in der Vodafone-Studie Lehrkräfte (N = 312) unterschiedlicher Fächer und Schulformen. Abbildung 1 zeigt erhebliche Diskrepanzen zwischen den Studienergebnissen: Einem optimistischen Bild,
das sich aus der Lehrkräftebefragung ergibt, steht ein eher pessimistisches aus der Elternbefragung gegenüber. Immerhin gilt einheitlich, dass per E-Mail versendete Unterrichtsmaterialien dominierten. Materialbereitstellung durch Downloads wie auch die Nutzung digitaler Lernplattformen oder Konferenztools waren in der Mehrzahl der Schulen nicht möglich. In diesem Zusammenhang sei aber auch auf die Befunde der Studie zu computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (ICILS 2018) hingewiesen, wonach ein Drittel der Achtklässlerinnen und Achtklässler in Deutschland über unzureichende informations- und computerbezogene Kompetenzen verfügt; es stellt sich die Frage, ob diese Schülerinnen und Schüler überhaupt in der Lage waren und wären, digitale Angebote für das eigene erfolgreiche Lernen zu nutzen.
ABBILDUNG 1: Digitale Angebote für Schülerinnen und Schüler im April 2020
63%
Elternangaben (SOEP) Lehrkraftangaben (Vodafone)
38,6%
26%
25%
20%
18%
Material per E-Mail
digitale Konferenzen/Lernplattformen
Material per Server/Cloud
Digitales Medium
Quellen: Zinn, S. (2020). Familienleben in Corona-Zeiten. Spotlights der SOEP-CoV-Studie (1). Ergebnisbericht, Berlin 21. Juni 2020; Vodafone Stiftung Deutschland (2020). Schule auf Distanz. Perspektiven und Empfehlungen für den neuen Schulalltag. Eine repräsentative Befragung von Lehrkräften in Deutschland.
Ein weiteres Befragungsergebnis war, dass sich im Lockdown die für Schule täglich aufgebrachte Zeit bei den Schülerinnen und Schülern halbiert hat (Wößmann et al., 2020), und zwar von 7,4 Stunden täglich auf 3,6 Stunden. Dies galt gleichermaßen für Kinder und Jugendliche aus Akademiker- und Nichtakademiker-Familien. Der Lockdown hat
leistungsschwache Kinder und Jugendliche stärker beeinträchtigt als die leistungsstarken. So verbrachten die leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler im Mittel 3,4 Stunden pro Tag mit schulischen Aktivitäten, rund eine halbe Stunde weniger als die leistungsstarken. Zusätzliche Förderangebote für die leistungsschwachen Kinder und Jugendlichen sind demnach dringend nötig.
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
RASANTE ENTWICKLUNG
Die Situation im Mai/Juni 2020
Offensichtlich ist es aber sehr vielen Schulen in vergleichsweise kurzer Zeit gelungen, ihre digitalen Angebote deutlich zu erhöhen. Darauf weisen die Befunde einer Elternbefragung (N = 1.452) von Achtklässlerinnen und Achtklässlern in Deutschland hin. Die Befragung wurde vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) durchgeführt und basiert auf einer Stichprobe aus dem Nationalen Bildungspanel (National Educational Panel Study – NEPS). Zu bedenken ist hier, dass nur Schulen der Sekundarstufen I und II berücksichtigt sind, von denen man weiß, dass ihre IT-Infrastruktur insgesamt besser ist als die der Grundschulen. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass Schulen in den Sekundarstufen I und II oftmals Wahlpflichtangebote im Bereich der Informatik machen. Zum anderen erhalten ältere Schülerinnen und Schüler in allen Fächern der Sekundarstufe häufiger Aufträge (Recherchen, Präsentationen), die eine Computernutzung erfordern. Die Abbildung 2
belegt, dass aus Sicht der befragten Eltern nur wenige Wochen nach Beginn des Lockdowns erstaunlich viele digitale Angebote in der Sekundarstufe I verfügbar waren, vor allem Material zum Download (Gymnasien: 69%, andere Schulformen: 58%). Insbesondere aus dem Gymnasialbereich berichten die Eltern (61%), dass virtuell-rezeptive Lernangebote wie Lernvideos oder Lernsoftware, aber auch interaktive Angebote wie Videokonferenzen (50%) nach dem Lockdown häufiger als vorher eingesetzt wurden. Inwieweit dies die digitale Schere zwischen den Schulformen weiter öffnet und dazu führt, dass computerbezogene Kompetenzen im nichtgymnasialen Bereich weit hinter dem gymnasialen zurückbleiben, müssen weitere empirische Studien zeigen. Ein sehr optimistisches Bild zeichnet diese Studie auch für die Situation in den Elternhäusern: Insgesamt 89 Prozent der Eltern mit akademischem Hintergrund berichten, dass die technische Ausstattung zuhause für das digitale Lernen ausreichte; bei den nichtakademischen Familien berichten dies mit 85 Prozent kaum weniger.
ABBILDUNG 2: Nutzung digitaler und analoger Medien im Distanzlernen nach Schulform (Befragung von Eltern, deren Kinder die 8. Jahrgangsstufe besuchten)
1
3
3
5
5
2
2
22
30
Gymnasium
Andere Schulformen
69
58
E-Mails
Virtuelle Konferenzen
Post
Online-Angebote/Cloud
SMS/Whatsapp etc.
Sonstiges
Quellen: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (2020). Corona-bedingte Schulschließungen - ... und nun funktioniert alles digital? Wie Eltern mit Kindern in der 8. Klasse die Zeit der Schulschließungen in Deutschland erlebt haben. NEPS Corona & Bildung, Bericht Nr. 1.
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KWiK
Insgesamt deuten die Befunde darauf hin, dass es vor allem im Bereich der Sekundarstufe I einen erheblichen Digitalisierungsschub, ausgelöst durch die Schulschließungen im Frühjahr 2020, gegeben hat. In etlichen Studien wurde schon darauf aufmerksam gemacht, dass Bildungssysteme
in anderen Ländern die Herausforderung der Digitalisierung bereits seit längerer Zeit angenommen haben. Dänemark ist dafür ein Beispiel. Der Blick zum Nachbarn ist hilfreich, um sich Schritte zu vergegenwärtigen, die in Deutschland zum guten Teil erst noch gegangen werden müssen.
KASTEN 1:
DER ERFOLGREICHE ÜBERGANG IN DIE DIGITALE WELT
Schulisches Lernen bei unseren Nachbarn in Dänemark
Ein Land, dessen Schulbetrieb trotz Lockdown in der Corona-Pandemie weitgehend ungestört im Distanzbetrieb fortgesetzt wurde, ist Dänemark. Dies war möglich, weil dänische Schulen seit Jahren sehr stark auf die Nutzung digitaler Anwendungen setzen. In Dänemark hat mit der Jahrtausendwende die Digitalisierung des Schulbetriebs begonnen. Schulen erhielten in der Folgezeit die dazu notwendige Infrastruktur – Internetanbindungen, Computerausstattungen, Smartboards etc. – gekoppelt mit Lernplattformen und Software zum kollaborativen Arbeiten. Die erwähnte internationale Studie ICILS 2018 (Eickelmann et al., 2019; Fraillon, Ainley, & Schulz, 2020), in der Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe, ihre Lehrkräfte und Schulleitungen u.a. zum Gebrauch digitaler Geräte in der Schule befragt wurden, zeichnet ein klares Bild für den Sekundarbereich: • 100% der dort befragten dänischen Schulen haben einen Internetanschluss. • In 84% der Schulen steht ein Intranet mit Lernanwendungen zur Verfügung. • 83% der Schulen verfügen über Lernmanagementsysteme. • 83% der Schulen haben eine IT-Fachkraft für den technischen Support. • Quasi alle Lehrkräfte erhalten ein tragbares digitales Endgerät zur professionellen Nutzung von ihrer Schule. • 97% der Lehrkräfte räumen der Nutzung digitaler Endgeräte im Unterricht eine hohe oder sehr hohe Priorität ein. • 90% der Schülerinnen und Schüler bringen eigene digitale Endgeräte regelmäßig mit in den Unterricht, die übrigen nutzen vor Ort vorhandene Geräte. • 77% der Schülerinnen und Schüler nutzen ihren Computer auch außerhalb der Schule regelmäßig für schulische Aufgaben. • 85%der Schülerinnen und Schüler kollaborieren regelmäßig online zu schulischen Themen (in und außerhalb der Schule). • 97% der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler nutzen Software zum kollaborativen Arbeiten (u. a. Microsoft Office 365). • Zwei Drittel der dänischen Lehrkräfte geben an, dass sie sich regelmäßig über die Nutzung digitaler Lernanwendungen im Unterricht austauschen und diesbezüglich kooperieren. FAZIT: Dänemark hat einen Weg gefunden, der auch in Krisenzeiten ein Weiterlernen ermöglicht. ZumWeiterlesen: http://www.oecd.org/education/Denmark-coronavirus-education-country-note.pdf https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4000 https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-030-38781-5
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
KWiK
Ergebnisse der KWiK-Befragung im Sommer/Frühherbst 2020
Das KWiK-Projekt verfolgt teilweise ähnliche Fragestellungen wie die hier vorgestellten empirischen Studien. Gleichzeitig geht unsere Studie aber auch darüber hinaus: Zum einen berücksichtigt sie die Situation im Primar- und Sekundarbereich, zum anderen ist sie längsschnittlichausgerichtet, d.h. siehatdenAnspruch, Veränderungen an Schulen in der Krise und nach der Krise nachzuzeichnen. Die erste Erhebung haben wir im Sommer/Frühherbst 2020 durchgeführt, in einer Zeit mit äußerst geringem Infektionsgeschehen, als einige glaubten, die Krise sei überwunden und der wieder eingeführte Präsenzbetrieb könne langfristig aufrechterhalten werden. Inzwischen sind wir eines Besseren belehrt worden. Trotz dieser dynamischen Situation und trotz des Umstands, dass unsere Befragung in eine „krisenarme“ Zeit fiel, zeigen sich viele interessante Ergebnisse, die wir in dieser ersten Rückmeldung Ihnen, die an der Studie teilgenommen haben, vorstellen möchten.
Wir beschränken uns in diesem Bericht auf quantitative Auswertungen der geschlossenen Fragen. Die Auswertung der vielen, von den Schulleitungen gegebenen offenen Antworten ist noch nicht abgeschlossen; darüber wird später berichtet werden. Wir beginnen mit einer knappen Beschreibung der Stichprobe, die sich aus Schulen in sieben Bundesländern zusammensetzt (BW: Baden- Württemberg, BB: Brandenburg, HH: Hamburg, NI: Niedersachsen, NW: Nordrhein-Westfalen, RP: Rheinland-Pfalz, SH: Schleswig-Holstein) und stellen dann Ergebnisse zu folgenden Fragen vor: Wie schätzen Schulleitungen die digitale Ausstattung in den Familien ihrer Schülerinnen und Schüler ein? • Wie beschreiben Schulleitungen die Phase des Distanzlernens im Lockdown? • • Wie beschreiben Schulleitungen die Phase nach dem Lockdown vor den Sommerferien 2020?
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KWiK
STICHPROBE
Für die sieben beteiligten Länder wurden repräsentative Schulstichproben gezogen. Angeschrieben wurden 3.500 Schulleitungen mit der Bitte, sich an der Befragung zu beteiligen. Insgesamt haben sich 779 Schulleitungen (38% Primarstufe, 62% Sekundarstufe I) an der ersten Erhebung von KWiK beteiligt. Dies entspricht einer Beteiligungsquote von 22,3 Prozent. Abbildung 3 zeigt die Aufteilung nach Ländern und Schulstufen.
Die Befragten sind im Mittel 52 Jahre alt (sowohl in der Primar- als auch Sekundarstufe) und seit 8 Jahren (Grundschulen) bzw. 7 Jahren (Sekundarschulen) in ihrer Schule in Leitungsfunktion. Drei von vier Schulleitungen im Primarbereich sind weiblich, in der Sekundarstufe I überwiegen männliche Schulleitungen (drei von fünf ).
ABBILDUNG 3: Zahl der an KWiK teilnehmenden Schulen nach Land und Schulstufe
92
80
76
73
69
Primarstufe Sekundarstufe I
59
55
44
44
44
40
37
35
31
BW
BB
HH
NI
NW
RP
SH
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
ZUSAMMENSETZUNG DER SCHÜLERSCHAFT
Im Primarbereich lag die Zahl der Schülerinnen und Schüler pro Schule nach Angaben der Schulleitungen im Mittel bei 252 Kindern, in der Sekundarstufe I bei 537 Jugendlichen. Dies entspricht weitgehend den Durchschnittswerten der amtlichen Statistik für das gesamte Bundesgebiet.
Hinsichtlich der Zusammensetzung der Schülerschaft unterscheiden sich die Schulen erwartungsgemäß sehr stark. Abbildung 4 gibt Auskunft über die Anteile der Schülerinnen und Schüler, deren Herkunftssprache nach Auskunft der Schulleitung nicht Deutsch ist , die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben (SPF) oder die aus sozial benachteiligten Familien (niedriger SES) stammen.
ABBILDUNG 4: Merkmale der Schülerschaft (in %)
64,8%
unter 20% 20 bis unter 50% 50% und mehr
50,1%
44,9%
35,5%
31%
30,3%
19,6%
18,9%
4,9%
Herkunftssprache nicht Deutsch
SPF
niedriger SES
Rund 45 Prozent der Schulen geben an, dass weniger als 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule nichtdeutscher Herkunftssprache sind, an über 35 Prozent der Schulen sind es 20 bis 50 Prozent und an rund einem Fünftel über 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler. Beim sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) zeigt sich, dass in rund 65 Prozent der Schulen nur wenige Kinder (unter 20%) betroffen sind, in den übrigen Schulen dürften die vergleichsweise hohen Anteile an Schülerinnen und Schülern mit SPF die Lehrkräfte vor Herausforderungen stellen. Schließlich weisen
19 Prozent der Schulen sehr hohe Anteile (50% und mehr) sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler auf, knapp ein Drittel der befragten Schulen hat nur geringe Anteile sozial benachteiligter Kinder bzw. Jugendlicher, 50 Prozent liegen dazwischen. Es zeigt sich in zusätzlichen Analysen, dass die drei Merkmale der Zusammensetzung deutlich positiv korreliert sind, d. h. dort, wo viele Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache sind, ist die soziale Benachteiligung auch höher und mehr Kinder bzw. Jugendliche haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf.
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KWiK
DIGITALE AUSSTATTUNG DER FAMILIEN
Die Schulleitungen wurden dazu befragt, wie sie die IT-Ausstattung der Familien, in denen die Schülerinnen und Schüler aufwachsen, einschätzen. Dabei ergab sich ein insgesamt optimistisches Bild in Primar- und Sekundarstufen, das aber dennoch Disparitäten offenlegt: • Fast zwei Drittel der Schulleitungen geben an, dass es 20 Prozent oder weniger der Schülerinnen und Schüler sind, die zuhause über kein digitales Endgerät verfügen, das sie für das Distanzlernen nutzen können. • Die Hälfte der Schulleitungen schätzt ein, dass die große Mehrheit der Eltern (80%) über das Know-how verfügt, um die Schülerinnen und Schüler beim häuslichen Lernen am digitalen Endgerät zu unterstützen. Aus diesen Antworten lässt sich zunächst schlussfolgern, dass für ein Lernen in Distanz ein Teil der Schülerinnen und Schüler durch die Bereitstellung von Endgeräten unterstützt werdenmuss. Zudem scheint aus Sicht der Schulleitungen ein doch beträchtlicher Teil der Eltern nicht über IT-Kompetenzen zu verfügen, mit denen sie ihren Kindern beim Lernen helfen können – ein pessimistischeres Bild, als es die Elternbefragung in NEPS zeichnet. Erwartungsgemäß zeigt sich leider auch, dass nach Einschätzung der Schulleitungen vor allem für benachteiligte Schülerinnen und Schüler die IT-Ausstattung zuhause wie auch die Unterstützung durch die Eltern ungünstiger ist. Dies illustrieren die Ergebnisse in Tabelle 1. Es handelt sich um Korrelationen zwischen Einschätzungen der Herkunft der Schülerinnen und Schüler und der IT-Unterstützung zuhause. Die Korrelationen sind durchgängig positiv, hoch und statistisch signifikant. Die Interpretation lautet wie folgt: • Je mehr Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund an einer Schule sind, desto häufiger schätzen die Schulleitungen, dass zuhause kein Computer für die Schülerin/den Schüler zum Arbeiten vorhanden ist, desto häufiger auch kein Drucker verfügbar ist und desto häufiger auch die Eltern nicht über das nötige Know-how verfügen, um ihr Kind beim digitalen Arbeiten zu unterstützen. • Dieselbe Situation ergibt sich für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler.
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
Am stärksten ausgeprägt sind die Disparitäten bei den sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern. Besonders den Kindern aus diesen Familien müssten zusätzliche Unterstützungsangebote gemacht werden, damit sie die digitalen Angebote überhaupt nutzen können. Weiter unten zeigen wir, dass Zusatzangebote im Bereich der IT- Kompetenzen tatsächlich von einigen KWiK-Schulen angeboten wurden.
TABELLE 1: Zusammenhänge (Korrelationskoeffizienten) zwischen Herkunftsmerkmalen der Schülerinnen und Schüler und der digitalen Ausstattung und Unterstützung zuhause
Kein Computer für das Lernen
Kein Drucker zuhause
Kein IT-Know-how in der Familie
Anteil der SuS nichtdeutscher Herkunftssprache
.51
.51
.42
Anteil der SuS mit SPF
.41
.40
.45
Anteil der sozial benachteiligten SuS
.61
.65
.61
Anmerkung: SuS: Schülerinnen und Schüler; SPF: Sonderpädagogischer Förderbedarf
ERFAHRUNGEN IM LOCKDOWN
Die Schulleitungen wurden befragt, wie gut die Kommunikation im Lockdown zwischen den unterschiedlichen Gruppen (Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler) funktionierte. Dabei ergibt sich in KWiK ein positives Bild: Die Kommunikationskanäle konnten relativ reibungslos genutzt werden (vgl. Abbildung 5). Die Schulleitungen machten ihre Angaben auf einer Skala von 1 (trifft überhaupt nicht zu) bis 4 (trifft zu). Erkennbar ist in Abbildung 5, dass nach Auskunft der Schulleitungen die Verständigung zwischen den Akteuren im Lockdown insgesamt gut funktioniert hat.
Dies gilt insbesondere für die Kommunikation zwischen den Lehrkräften und die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit Arbeitsmaterial. Schulstufenunterschiede zugunsten der Primarstufe ergeben sich bei der Kooperation der Lehrkräfte, den Problemen mit Computern und der Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit Material. Die geringeren Probleme mit Computern an den Primarstufen könnten auch daher rühren, dass dort stärker auf analoge Varianten der Materialbereitstellung gesetzt wurde (s. Abbildung 7) und dafür Computer nicht nötig waren. Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass es die Schulen geschafft haben, trotz herausfordernder Umstände die Kommunikation gut aufrechtzuerhalten.
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KWiK
ABBILDUNG 5: Beurteilung der Kommunikation und Kooperation zwischen den schulischen Akteuren im Lockdown nach Schulstufe
3,24*
Primarstufe Sekundarstufe
Kooperation der LK
2,88
3,15*
LK hatten keine Probleme mit Computer
2,79
3,41
Unterrichtsvorbereitung reibungslos
3,44
3,61*
LK konnten SuS gut mit Material versorgen
3,41
2,98
Kommunikation mit den Eltern problemlos
2,92
2,91
Kommunikation mit den SuS problemlos
2,92
3,66
Kommunikation mit den LK problemlos
3,62
1
2
3
4
Mittelwert
Anmerkung: LK: Lehrkräfte; SuS: Schülerinnen und Schüler; *Schulstufen unterscheiden sich statistisch signifikant
Bei der Frage, für welche Fächer im Lockdown Materialien bereitgestellt wurden, zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Schulstufen (vgl. Abbildung 6). In der Sekundarstufe I wurde deutlich stärker darauf gesetzt, möglichst viele
Fächer zu bedienen, wohingegen in der Primarstufe auch häufig eine Konzentration auf die Kernfächer vorgenommen wurde. Hierin spiegeln sich sicherlich Unterschiede der Schulstufen imDifferenzierungsgrad der Fächer wider.
ABBILDUNG 6: Fächer, in denen im Lockdown Arbeitsmaterialien ausgegeben wurden, nach Schulstufe
49,4%
47,5%
Primarstufe Sekundarstufe
45,1%
37,4%
11,3%
7,1%
alle Fächer
die meisten Fächer
Kernfächer
Fächer
Anmerkung: Unterschiede zwischen den Schulformen sind statistisch signifikant; Prozentzahlen summieren sich nicht zu 100, da es noch eine „andere“- Kategorie gab.
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
Die Nutzung der Wege der Materialübermittlung ist in Abbildung 7 dargestellt. In den Schulen wurden offensichtlich unterschiedlichste Kommunikationskanäle genutzt, um so Schülerinnen und Schüler bestmöglich mit Unterrichtsmaterialien zu versorgen. Über 80 Prozent der Primarschulen haben dabei sogar darauf zurückgegriffen, Lehrmaterialien bei ihren Schülerinnen und Schülern vorbeizubringen.
Insgesamt wurden in der Primarstufe vergleichsweise häufiger analoge Wege gewählt, während in der Sekundarstufe stärker auf digitale Wege, vor allem über E-Mail und Datenaustauschplattformen, gesetzt wurde. Die Ergebnisse für die Sekundarstufe passen somit sehr gut zu den Befunden aus NEPS, die in Abbildung 2 präsentiert wurden.
ABBILDUNG 7: Wege der Materialübermittlung nach Schulstufe
54,8*
Primarstufe Sekundarstufe
Telefon
32,9
64,5*
Post
40,5
80,7*
nach Hause gebracht
44,5
89,2*
aus der Schule geholt
53,9
26,6
soziale Medien
24,5
53,3
Videokonferenzen
73,7*
45,9
Datenaustauschplattform
90,3*
84,2
83,4
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Anmerkung: * Schulstufen unterscheiden sich statistisch signifikant
In einer weiteren Frage sollten die Schulleitungen einschätzen, wie hoch der Anteil der Schülerinnen und Schüler war, die in der Zeit des Lockdowns erreicht werden konnten. Hier gaben 39 Prozent an, dass alle Schülerinnen und Schüler erreicht werden konnten; 48,3 Prozent gaben an, dass 90 Prozent erreicht werden konnten, 9,1 Prozent, dass 80 Prozent erreicht werden konnten, und 3,6 Prozent, dass weniger als 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler erreicht werden konnten. Demnach kann davon ausgegangen
werden, dass die Schülerinnen und Schüler im Lockdown insgesamt gut versorgt wurden. Leider ergeben sich hier aber auch wieder Zusammenhänge mit den Herkunftsmerkmalen der Schülerinnen und Schüler; je mehr sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler in einer Schule sind, desto größer auch der Anteil derer, die nicht erreicht werden konnten (Korrelation: r = .26). Bezüglich des Anteils der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund finden sich vergleichbare Zusammenhänge (r = .20).
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KWiK
DIE SITUATION NACH WIEDERERÖFFNUNG DER KWiK-SCHULEN
Die Schulen wurden dazu befragt, welche Maßnahmen sie nach dem Lockdown ergriffen haben, um die Lernverluste, die während des Distanzlernens aufgetreten waren, auszugleichen. Gefragt wurde nach zusätzlichen Angeboten in der Woche, am Wochenende und in den Ferien. Aus den Antworten der Schulleitungen wird deutlich, dass Angebote am Wochenende die
Ausnahme waren (in insgesamt 10 Schulen). Für Zusatzangebote während der Woche und in den Ferien zeigt Abbildung 8 die Ergebnisse getrennt nach Primar- und Sekundarstufe. Insgesamt ist es beeindruckend, an wie vielen Schulen Angebote gemacht wurden. Dabei gab es etwas mehr Angebote in den Grundschulen, der Unterschied bei den Ferienangeboten ist auch statistisch signifikant. Dies entspricht sicherlich auch dem Verständnis der Grundschule, in der der Fördergedanke eine sehr große Rolle spielt.
ABBILDUNG 8: Zusatzangebote in der Woche und in den Ferien zum Ausgleich der Versäumnisse in der Zeit des Lockdowns im Frühjahr 2020, nach Schulstufe
50%
Primarstufe Sekundarstufe
44%
36%*
27%
in der Woche
in den Ferien
Zusatzangebote
Anmerkung: * Schulstufen unterscheiden sich statistisch signifikant
Bei den Schulen, die zusätzliche Angebote gemacht haben, wurde nachgefragt, welche Gruppen von Schülerinnen und Schülern extra gefördert wurden. In der Abbildung 9 sind die entsprechenden Ergebnisse, wiederum getrennt nach Schulstufe, aufgeführt. Unübersehbar zeigen sich Differenzen zwischen Primar- und Sekundarstufe. In den Grundschulen spielt die herkunftsbedingte
Benachteiligung (sozio-ökonomische Situation, Migrationshintergrund, neu zugewandert) eine besondere Rolle. Sekundarstufen, die stärker auf digitales Lernen setzten (vgl. Abbildung 7), haben deutlich mehr Angebote im IT-Bereich gemacht.
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
ABBILDUNG 9: Kompensatorische Angebote nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 nach Gruppe und Schulstufe
Primarstufe Sekundarstufe
SuS mit geringen IT-Kenntn.
13
24*
42*
neu zugewanderte SuS
29
54*
SuS mit SPF
Anmerkung: SuS: Schülerinnen und Schüler; SPF: Sonderpädagogischer Förderbedarf ; *Schulstufen unterscheiden sich statistisch signifikant
46
54*
SuS nichtdeutscher Herkunft
43
46*
sozial schwache SuS
32
59
leistungsschwache SuS
53
15
leistungsstarke SuS
21
58
alle SuS
67*
0%
20%
40%
60%
80%
WAREN DIE SCHULEN AUF DEN ERNEUTEN LOCKDOWN VORBEREITET?
Seit Mitte Dezember sind die Schulen erneut im Lockdown. Wir hatten die Schulleitungen gefragt, auf welche Szenarien die Schulen sich vorbereitet haben bzw. welche Szenarien in der Vorbereitung sind. Die
Ergebnisse der KWiK-Befragung in Abbildung 10 zeigen, dass die Schulen sich vergleichsweise gut vorbereitet haben.
ABBILDUNG 10: Vorbereitung auf erneute Schulschließungen und Fernunterricht nach Schulstufe
96,6% 96,6%
93,6%
83,9%*
Primarstufe Sekundarstufe
Anmerkung: * Schulstufen unterscheiden sich statistisch signifikant
auf Schließungen
auf Fernunterricht
vorbereitet
Rund 97 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Schulen sich auf erneute Schließungen vorbereiten, 84 bzw. 94 Prozent berichteten, dass sie sich auch auf
Fernunterricht eingestellt haben, die Sekundarschulen noch etwas besser als die Primarschulen.
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KWiK
UND ZUM SCHLUSS:
Ein herzliches Dankeschön
Soweit unsere erste Rückmeldung – weitere sind in Vorbereitung. Wenn Sie Fragen dazu haben, melden Sie sich gerne unter der auf der letzten Seite der Broschüre angegebenen Kontaktadresse. Das gesamte KWiK-Team möchte sich nochmals ganz herzlich für die Teilnahme an der Studie bedanken. Wir wissen um die großen Belastungen,
denen Sie in der Pandemiezeit ausgesetzt waren und sind; umso größer ist unsere Anerkennung, dass Sie sich die Zeit genommen haben, den Fragebogen zu bearbeiten. Wir hoffen, dass Sie uns bei den folgenden Erhebungen die Treue halten und wir so mehr erfahren können, wie Schulen in Deutschland mit den Auswirkungen der Pandemie umgehen und welche Hilfen man anbieten muss, damit die nötigen Veränderungen so gut wie möglich gelingen.
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Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten
KONTAKT FÜR IHRE RÜCKFRAGEN:
Nina Hugk IEA Hamburg, Überseering 27, 22297 Hamburg Tel.: 040 – 48500 615 E-Mail: kwik@iea-hamburg.de
VERANTWORTLICHE:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ingrid Gogolin (Universität Hamburg) Prof. Dr. Olaf Köller (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, IPN Kiel) Dr. Dirk Hastedt (International Association for the Evaluation of Educational Achievement / IEA)
LITERATUR:
Eickelmann, B., Bos, W., Gerick, J., Goldhammer, F., Senkbeil, M., & Vahrenhold, J. (2019). ICILS 2018 #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking. Münster: Waxmann. Fraillon, J., Ainley, J., & Schulz, W. (2020). Preparing for Life in a Digital World. IEA International Computer and Information Literacy Study 2018 International Report. Cham: Springer. Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (2020). Corona-bedingte Schulschließungen - ... und nun funktioniert alles digital? Wie Eltern mit Kindern in der 8. Klasse die Zeit der Schulschließungen in Deutschland erlebt haben. NEPS Corona & Bildung, Bericht Nr. 1. Vodafone Stiftung Deutschland (2020): Schule auf Distanz. Perspektiven und Empfehlungen für den neuen Schulalltag. Eine repräsentative Befragung von Lehrkräften in Deutschland. Stuttgart: Vodafone Stiftung Deutschland. Wößmann, L., Freundle, V., Grewenig, E., Lergetporer, P., Werner, K. & Zierow, L. (2020). Bildung in der Coronakrise: Wie haben die Schulkinder die Zeit der Schulschließungen verbracht und welche Bildungsmaßnahmen befürworten die Deutschen? Ifo Schnelldienst, 73 (9), 25-39.
Zinn, S. (2020). Familienleben in Corona-Zeiten. Spotlights der SOEP-CoV-Studie (1). Ergebnisbericht, Berlin: DIW.
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