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Mensch und Hund
5. 2025
Alles kein Problem, der Kleine hat noch Welpenschutz! Wer als Welpenhalter so unbeschwert in Begeg- nungen mit fremden, größeren Hunden geht, kann schnell sein blaues Wunder erleben. Hunde- kinder haben keineswegs Narrenfreiheit, so etwas wie einen Welpenschutz gibt es nicht. Im eigenen Rudel genießen Welpen zwar eine höhere Toleranz, doch bei fremden Hunden besteht keineswegs eine Beißhemmung oder Ähnliches. Deswegen nur Kontakte gestatten, die mit dem Besitzer des größeren Hundes abgesprochen sind. Kein Kontakt zu anderen Hunden ist aber auch keine Lösung, denn Welpen müssen richtiges Sozialverhalten erst lernen.
He iunnedheabr rt ae uHcahnedn Wer so einen Spruch loslässt, entlarvt sich als schlechter Hundekenner. Viele Menschen ver- wechseln Härte und Strenge oft auch heute noch mit Konsequenz. Diese braucht es in der Hunde- erziehung unbedingt, damit sich der Hund an Grundregeln orientieren kann. Eine klare Linie macht das Leben für beide, Hund und Mensch, stressfreier. Regeln können aber wunderbar mit Liebe und Geduld durchgesetzt werden. Ein Anführer, der ständig von Neuem sei- ne Position unter-
Jetzt hat er ein schlechtes Gewissen! Auch wenn er so aussieht, als wüsste er genau, dass er mal wieder etwas ausgefressen hat, ein Hund hat kein Unrechtsbewusstsein. Folglich kann er auch kein schlechtes Gewissen haben. Wenn Ihr Hund sich also nach einem Malheur in unterwürfiger Haltung nähert, dann nur, weil er spürt, dass Sie gerade ziemlich sauer sind. Er will Sie beschwichtigen. Schimpfen nutzt zu diesem Zeitpunkt übrigens nichts mehr. Nur wenn Sie ihn in flagranti erwischen, kann er Ihre Wut mit seiner Handlung in Verbindung bringen.
mauern muss, gilt auch in Hunde- kreisen nicht als souverän.
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